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Exakt DAS scheint mein Problem zu sein. Am Medizinischen kleben (dennoch wirklich ohne übertriebene Hypochondrie, bitte glauben! ), aber das Seelische dabei vernachlässigen. Sofern man das überhaupt immer trennen kann. Dachte nur, vielleicht kriege ich ja so mal eine Basis, auf der es auchg der Seele besser geht.
Irgendwie muss ich doch mal dieses Ich hab Angst, und das ist eine schlimme Krankheit, die wahrscheinlich gerade schlimmer wird- Gefühl dazu bekommen, mich nicht zu dominieren. Mit Geduld, ich weiß...

So, Leute, heute Morgen beim Neurologen gewesen. Wollte eigentlich nur Rezept abholen, um jetzt doch Venlafaxin einzuschleichen, was ich vorheram Telefon mit ihm besprochen hatte (So zittrig, dass ich kaum das Telefonhalten konnte...). Glücklicherweise spontan den Doc in real sprechen können: Hat mir für`n Notfall und zu Überbrückung noch Pregabalin verschrieben und Venla-Dosierung kurz besprochen. Erstmal vorsichtige 37,5 mg, weil ich beim Escitalopram-Ausschleichen ja diese lustigen Entzugssymptome vor paar Wochen hatte.
Ich: Wird das wieder ohne Klinik?
Er: Wieso nicht?

Klingt erstmal gut.
Meine vorsichtigen Hoffnungen poste ich erst, wenn sich herausstellen sollte, dass was dran ist...

A


Alter Angstkenner, trotzdem unsicher

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Lyyyrica... Auf die Nacht regelmässig?

Mal schauen. Soll selbst bisschen gucken, wie's am besten passt. Und ob ich's überhaupt brauch. Denke, ich probiers mal in niedriger Dosierung.
Erfahrung damit, liebe Miss Freisein?

P.S.: Wie sich die Dinge doch täglich wandeln können: Gerade drei Stunden mit dem Auto durch die Gegend gefahren - heute Morgen noch uinvorstellbar...

Nope Mister Müller. Hab aber schon Gutes gelesen und wird auch in Fachbuch zusammen mit AD erwähnt, gegen Ängste. Wünsche dir auf jeden Fall, dass es nun wieder aufwärts geht.

Hallo Klaus,

ich bin eigentlich zu müde um zu schreiben,
Aber.....
ich finde den Satz manchmal ein Kind ohne Schutz zu sein sehr aussagekräftig und ich denke,
dass man bei dir in deine Kindheit gucken sollte.
Eigentlich liegen dort alle unsere Gründe der Probleme...Aber aus Deinen Text schreit es nur so raus!

Musste das erstmal loswerden...

LG
guteFee

Klar, da ist wahrscheinlich was dran, aber die Ursachen sind doch meist sehr vielfältig. Ich denke, ohne genetische Disposition/ Vererbung, stetiges Lernen (nicht nur im Kindesalter) und eigenenes ungünstiges Verhalten würde die Krankheit nicht unbedingt ausbrechen.

Heute Morgen 37,5 mg Venlafaxin und 50 mg Lyrica genommen. Positiver Effekt: Erstmal natürlich keiner so kurzfristig. Dafür zwei Stundne leckere Panik heute Nachmittag. Heißt es nicht landläufig, daran merke man, dass ein Medikament da angreift, wo es hin soll?

So. Heute Nacht wieder nicht gepennt, weil heute Therapeuten-Termin. Schafott? Dringender Klinik-Rat?

Nein. Er ist mit meinem Plan einverstanden. Den Medikamenten Zeit geben und in Bewegung bleiben. Von Woche zu Woche gucken, ob ich arbeiten kann.

Manchmal finde ich ihn einfach nur gut.
Puh.

Hey, wollte mich mal wieder melden und kurz Zwischenstand mitteilen, nachdem ich ja so einen panischen Wirbel veranstaltet hatte. Bis auf letzte Nacht hab' ich seit zwei Wochen ganz gut geschlafen, was ja erstmal die Hauptsache war. Denke, das kann vom Lyrica kommen. Geht mir insgesamt nicht so toll, aber sehr viel besser als vor zwei Wochen noch. Lyrica scheint zumindest etwas zu wirken (150 mg) , zum Venlafaxin kann ich noch nix sagen (seit drei Tagen bei 75 mg). Nebenwirkungen bisher waren ein paarmal Herzklopfen nach Venlafaxin und ein kurzer, heftiger Schwindelanfall in der Fußgängerzone, den ich mal dem Lyrica zuschreibe.
Generell wechseln sich schlechte Phasen (meist morgens) mit sehr guten Phasen (nachmittags/ abends) ab. Bin erstmal noch zwei Wochen krankgeschrieben. Glaube aber kaum, dass das ausreicht.

Was mir echt noch so ein wenig fehlt, ist ein Masterplan, speziell in den miesen Phasen. Gehe nachmittags sehr viel spazieren, und das ist echt gut. Nach einer Weile fühl' ich mich völlig normal dabei, aber als Dauerlösung scheint mir das etwas wenig zu sein, zumal ich dann ziemlich frustriert und verängstigt bin, wenn die gute Phase wieder von einer schlechten abgelöst wird, was derzeit noch täglich vorkommt. Hat weniger mit Ungeduld zu tun, als mit dem Gefühl, sich generell auf dem richtigen Weg zu befinden, glaub' ich. Dieses Gefühl ist eben (leider) noch nicht permanent da, eher ungefähr zu einem Drittel der Zeit. Jeden Tag geht der Kampf von vorn los.

Mal sehen, was draus wird. Und in Schwung bleiben, ich weiß...

Hei, schön von dir zu hören. Venlafaxin kann man ja noch steigern dann notfalls. Wieso nicht Spazieren als Dauerlösung? Wenns dir gut tut, ist das doch völlig ok. Vielleicht hilft dir Meditation, schon probiert? Einer Freundin hat's geholfen. Google doch mal MBSR, falls du es noch nicht kennst.

Alles Gute weiterhin!

A


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Dr. Christina Wiesemann
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