Hey, wollte mich mal wieder melden und kurz Zwischenstand mitteilen, nachdem ich ja so einen panischen Wirbel veranstaltet hatte. Bis auf letzte Nacht hab' ich seit zwei Wochen ganz gut geschlafen, was ja erstmal die Hauptsache war. Denke, das kann vom Lyrica kommen. Geht mir insgesamt nicht so toll, aber sehr viel besser als vor zwei Wochen noch. Lyrica scheint zumindest etwas zu wirken (150 mg) , zum Venlafaxin kann ich noch nix sagen (seit drei Tagen bei 75 mg). Nebenwirkungen bisher waren ein paarmal Herzklopfen nach Venlafaxin und ein kurzer, heftiger Schwindelanfall in der Fußgängerzone, den ich mal dem Lyrica zuschreibe.
Generell wechseln sich schlechte Phasen (meist morgens) mit sehr guten Phasen (nachmittags/ abends) ab. Bin erstmal noch zwei Wochen krankgeschrieben. Glaube aber kaum, dass das ausreicht.
Was mir echt noch so ein wenig fehlt, ist ein Masterplan, speziell in den miesen Phasen. Gehe nachmittags sehr viel spazieren, und das ist echt gut. Nach einer Weile fühl' ich mich völlig normal dabei, aber als Dauerlösung scheint mir das etwas wenig zu sein, zumal ich dann ziemlich frustriert und verängstigt bin, wenn die gute Phase wieder von einer schlechten abgelöst wird, was derzeit noch täglich vorkommt. Hat weniger mit Ungeduld zu tun, als mit dem Gefühl, sich generell auf dem richtigen Weg zu befinden, glaub' ich. Dieses Gefühl ist eben (leider) noch nicht permanent da, eher ungefähr zu einem Drittel der Zeit. Jeden Tag geht der Kampf von vorn los.
Mal sehen, was draus wird. Und in Schwung bleiben, ich weiß...
06.05.2016 11:24 •
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