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Gibt wohl einige ähnliche Themen, was ja fast schon etwas Beruhigung ist ...

vor ca 6 Wochen hatte ich wirklich starken Rückfall , fast den ganzen Tag mit Panikattacken und der ich finde schlimmsten Begleiterscheinung überhaupt zu kämpfen - der Depersonalisation .....das Gefühl, jetzt drehe ich durch , verliere mich komplett ausser Kontrolle ....

Kurz zu mir, bin 48J. schon in Rente (Pension) Single, und recht viel alleine....
meine Diagnose ist seit gut ~20 jahren Agoraphobie mit Panikattacken, und meine letzte Therapeutin mit der ich soweit auch ganz gut zurecht kam, gab mir schon vor ein paar Jahren noch den Zusatz Chronisch !
soll heissen, mehr oder weniger,habe ich das wohl nun am Hals, und muss einfach damit Leben lernen ...
irgendwie wohl auch ein endloser Prozess

mehr über mich steht in meinem profil

habe mehrere Therapeuten und einen Klinikaufenthalt hinter mir, und möchte behaupten, bin inzwischen eher unfreiwillig ein sehr erfahrener Angsthase ...
wohne eher Kleinstädtisch, und bin auch nicht Mobil, und die eben besagte Therapeutin sieht in weiteren Therapien bei Ihr keinen Sinn mehr ....
Bietet mir in sehr schweren Fällen jedoch auffrischende Gespräche an ....
.
einer Ihrer wirklich einprägendsten Sätze war wirklich :
.....sie müssen lernen unangenehme Gefühle und Situationen aushalten lernen
...nur so käme sowohl sie, aber auch alle restlichen Menschen dieser Erde klar !
jeder reagiert ja anders, für mich war das ein sehr bedeutsamer Satz den ich mir sehr häufig selbst sage !

aktuell habe ich mich noch nicht wieder bei ihr gemeldet, in den schwersten Momenten der Depersonalisation war ich mehrfach kurz davor mich selbst hier stationär einzuliefern !
habe das aktuell phasenweise immer wieder ! als wenn der letzte besagte Anfall da echt so richtig weit zurückgeworfen hat !
-
auch hier sagte meine hiesige Therapeutin mir mal was sehr prägendes :
wie schade wäre es doch , jetzt, nach so vielen Jahren plötzlich doch aufeinmal diesen Schritt gehen zu müssen, wo sie doch bisher IMMER selbstständig klarkommen konnten
-auch DAS halte ich mir immer wieder vor Augen, weil es einfach wahr ist, und mir persönlich meine Selbstständigkeit und auch Selbstbestimmung unsagbar wichtig ist !
zudem habe ich ich eine sehr starke Weisskittelphobie, logisch ist mir so Krankenhaus ein Horror !

habe vor kurzem mit der Tagesklinik sogar telefoniert, und mir ist einfach so sehr klar was dort passiert wenn ich mich derart fallen lasse um das zu benötigen !
wenn die mich da behalten und ich werde mit schweren AD´s ruhig gestellt , und man wird mir Sachen erzählen die ich verdammt nochmal auch wirklich längst zu wissen habe !
nein, es muss und wird auch ohne gehen !

man kennt meinen Namen hier auch beim Sozialpsychatrischen Dienst , auch hier war ich vor ein paar Jahren regelmässig zu Therapiegesprächen.
in den vergangenen paar Monaten hatte ich von denen bei mir hier zuhause sogar besuch, und nach recht ausfühlichen Gesprächen auch hier das von denen ausgesprochene Endresultat :
sie wissen wirklich sehr gut über sich und die Störung bescheid ! wir können ihnen hier eigentlich nichts neues mehr erzählen





würde mich hier einfach mal mit ein paar Leuten austauschen die auch schon so lange in dieser Schleife hängen !

besonders !
wie holt ihr euch aus den Gefühlen der Depersonalisation heraus ?
der Notkoffer hier im Forum hat ja auch ein paar mal dieses Thema, hat mir auch oft schon geholfen, würde aber einfach mal Menschen kennenlernen die das auch haben, zum Austausch

Kern Problem ist die verdammte Grübelei, und Nachdenkerei !
ich weiss es aber es passiert mir immer wieder !
vielleicht macht der Körper das tatsächlich auch aus Langeweile ?

zuletzt noch, medikamentös bin ich auch eingestellt , ich nehme :
Abends,so um 21Uhr, Valdoxan 25mg
Abends mehr nach bedarf, aber zzt wieder regelmässig Opipramol 100mg
.....und bin extrem genau und diszipliniert mit meiner Not - Tablette Tavor 0,5 mg , welche ich wirklich NUR nehme wenn es überhaupt nicht aufhören will ! in den vielen Jahren habe ich Tavor erst so 7-8 X genommen, aber es bringt mich runter, sehr gut für meine Kopfsicherheit zu wissen das ich das Medikament habe

08.10.2016 14:19 • 09.10.2016 x 1 #1


10 Antworten ↓


Alles ganz schlimme Symptome, die ich von mir selber genauso kenne.
Bin nun aber in eine Situation geraten, in der mein Kopf und mein Körper nur noch ein einziges Ziel haben dürfen:
Kämpfen, um zu überleben!
Klingt saubloed, in dieser zivilisierten Zeit.
Aber:
Burnout: Momentan habe ich gerade mal wieder so gar keine Zeit für dich.
Gerne, später.
Ich schaff' mich ab.

Das war für dich jetzt absolut nicht hilfreich.
Aber es musste trotzdem mal raus.
Liebe Grüße.
Tom

A


Alter Angsthase, bin wieder voll Zurück gefallen

x 3


Hallo mimi0202,

wenn du möchtest, können wir uns gerne austauschen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, und einen schönen Sonntag.

Ich kenne das auch, diese endlosen Grübeleien, die einen aber nicht weiterbringen.
Was mich weitergebracht hat, war und ist die Kommunikation mit anderen.
Diese Erkenntnis kam mir aber erst vor 1 Jahr.

Guten Morgen mimi0202,

erst einmal danke für deine ausführliche PN die du mir gesendet hattest. Ich bemerke das du ganz bewusst Ausschau hältst nach Menschen mit ähnlichem Problemen wie bei dir, ich finde dass sehr gut und mutig. Man erkennt an deinem Interesse das du nicht einer der üblichen ICH Menschen bist, dein Interesse reicht sogar soweit hervor dass du sehr intensiv die Thematik und Problematik anderer wahrnimmst und dich da auch rein setzt und sehr belesen hier im Forum bist. Du wusstest sehr viel über mich und mein Anliegen hier, danke dir dafür denn damit bist du die Nummer 1 geworden mit Interesse an einem oder mehreren Problemfällen, da du dich persönlich angesprochen fühlst und nicht nur dich selber siehst!

Das wir so ungefähr den gleichen Leidensweg Durchschreiten und man fast sein Spiegelbild erkennt ist bemerkenswert. Bis zu meinem 48 Lebensjahr (heute 54) bin ich als Steppenwolf alleine durch mein Leben gegangen, ich wollte dass auch so und bereue nichts. Wie könnte ich auch war ich doch selber daran Schuld und hatte alles in meinen Händen. Mit 36 bekam ich meine Probleme (Angst/Panikstörung/Depression) und nach kurzer Zeit begab ich mich freiwillig in Therapie und auch in eine Reha in die damalige Kleeblatt Klinik Rastede. Davor fand mein Leben hier in meiner Stadt in der Szene statt, dass Viertel zog mich manisch an und ich verbrachte den Großteil meiner Freizeit dort, mitten zwischen Prost. und Zuhälterei und Dro., zwielichtige Gestalten, ich lernte sogar Mörder kennen. Ich war dort bekannt wie ein bunter Vogel und wurde akzeptiert, und dass war wohl auch der Grund warum ich so viele Jahre dort ansässig war.

Es hat sehr lange gedauert bis ich davon los kam und versuchte ein ganz normales Leben zu führen. Heute besitze ich es, lebe seit 6 Jahren mit einer Frau und deren zwei Kindern zusammen, habe aber immer noch eine eigene Wohnung die ich mir leiste. Kontakte in die Szene habe ich keine mehr, der letzte gute Kontakt verstarb vor zwei Jahren, habe ich erst spät erfahren da man seit 10 Jahren ohne Kontakte war. Im Moment bin ich alleine bei mir, meine Frau ist in Urlaub geflogen und ich kann dass nicht wegen meiner Panik davor. Ich sitze in der Küche und trinke meinen Kaffee und gerade läuten hier die Kirchenglocken als ich von dir gelesen habe.

Du hast es ausgesagt und gut erkannt, wir selber sind und stehen in Verantwortung für unser befinden, therapeutische Hilfe ist immer gut und ja man sollte zumindest einmal eine Reha gemacht haben, bei mir stationär waren es 8 Wochen. Auch ich habe spät erkannt das es durch mein Verhalten ausgelöst wird, andere habe rein nichts damit zu schaffen. Es ist auch kein anderer Verantwortlich dafür das es mir schlecht geht. Nicht einmal meine frühkindlichen Erlebnisse oder Traumatisierungen kann ich einem anderen anhängen, sicher läuft im Leben nie alles rund, hier und da trifft man auf Gewalt/Erniedrigung/Verzweiflung und sogar auf den Tod, man verliert geliebte Menschen, weil es die Dinge im Leben sind die wir nicht beeinflussen können.

Ich bin auch überzeugt das wir Menschen so konzipiert sind damit umzugehen um auch die schwersten Krisen zu bewältigen. Gut, nicht alle sind so stark um damit umgehen zu können, dann benötigt man professionell Hilfe und vor allem den eigenen Einsatz. Ich war nach Rastede ganz viele Jahre Problem frei. Im Juli bekam ich aus heiterem Himmel Panikstörungen, ich nutzte sofort Medikamente aus und erhoffte mir Erleichterung. Pustekuchen, schon nach wenigen Wochen schlich ich aus, und dass war gut so.

Viel wichtiger war gewesen das ich meinen damaligen Psychiater und Psychotherapeuten aufsuchte. Er erkannte sofort das die Pillen mir nicht helfen, hatten sie mir noch nie geholfen. Nach der Einnahme ständig das Gefühl Unreal zu Leben und immer bedrabbelt, dann die Nebenwirkungen die nicht ohne sind, und da heraus nun mein Drang abzusetzen und selber das Runder wieder zu übernehmen. Mein Verhalten, auch in kleinen Dingen die kaum einer bemerkt, so zu verändern dass es mir gefühlt besser geht.

Sogar an unangenehmen und negativ wirkenden Dingen etwas positives zu ziehen, damals vor 6 Jahren meine Einsamkeit und dass alleine sein. Oder das Gedankenkarussell und Kopfkino, immer in der Vergangenheit wühlen, die Gedanken an Mutter und Vater, an den erkrankten und behinderten Bruder, an verlorene Freunde und/oder Werte. Es macht mich krank wenn das los geht in meiner Birne, dass ist genau der Auslöser meiner Panikstörung und depressiven Phase.

Nicht viel anders auf der Arbeit, der ständige Kampf um Anerkennung der Kollegen/Vorgesetzte, dass ständige seit Jahrzehnten immer gleiche Schema, die Sticheleien und kleinen/Große Tritte in das Hinterteil durch Menschen denen es besser geht wenn sie andere unterdrücken und es denen dadurch schlecht geht. Im Grund ist es doch genau anders herum, man behandelt die falschen, man behandelt dich und mich weil wir dadurch krank wurden, und die unbehandelten sogenannten normal Gesunden bleiben unbehandelt! Eine Gesellschaft die krank und perv. geführt wird damit es ein paar wenigen so gut geht das sie vor langer Weile ihr leben immer ganz oben im Sonnenschein und Trubel erleben müssen.

Und wir alle, wir kleine Lichter spielen dies perverse Spiel ohne Kommentare mit und fressen uns gegenseitig vor Neid auf. Empfehle ich dir mal hier nebenbei.: Manfred Lütz - IRRE! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen.

Satire und Humor, auch schwarzen Humor, aber nur mit Leuten mit denen man es machen kann, dass hat mir auch sehr geholfen, lachen und Schabernack treiben, nie auf kosten anderer, einfach nur mal glücklich und fröhlich sein dürfen, auch kindlich glücklich. Es ist so viel schei. in der Welt, tragen wir es gelassen und bewahren wir uns unsere innere Ruhe indem wir nicht alles so verbissen und gefühlsbetont erleben. Und auch du musst dir klar werden, dass man so lang es einem gut geht dabei und sich in seiner Haut wohl fühlt auch alleine sein kann und darf. Bei dir und mir nicht mehr der Fall, bitte begebe dich ernsthaft auf Suche nach einem lieben Menschen, ich bin mir sicher du wirst ihn finden, ich hätte auch nie geglaubt noch jemanden zu finden, in meiner eingefleischten groben Art und Weise.

Ich freue mich das mit dir jemand ins Forum gefunden hat der eine Bereicherung darstellt und mit dem man jederzeit ganz schnell auf eine Wellenlänge kommen kann. Jederzeit wieder, bitte melde dich zum Austausch aller Themen! Einen schönen Problemfreien Sonntag . . .

Zitat von Cati:
Hallo mimi0202,

wenn du möchtest, können wir uns gerne austauschen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, und einen schönen Sonntag.

Ich kenne das auch, diese endlosen Grübeleien, die einen aber nicht weiterbringen.
Was mich weitergebracht hat, war und ist die Kommunikation mit anderen.
Diese Erkenntnis kam mir aber erst vor 1 Jahr.


ja sehr gerne @Cati , ich mache das egtl schon ziemlich lange so , mehr über Facebook allerdings

möchte auch garnicht nur immer über das Thema No.1 reden.....also unser Problem ....
Tipps + Ratschläge , GERNE ! immer her damit !

aber bitte auch mal rum albern, lachen....austauschen was man alles so in seiner Freizeit anstellt

werde jetzt wohl auch mal öfter hier im Forum rumwuseln !

in Facebook findet man mich unter :

http://facebook.com/MichaelPeterson02

hoffe ich habe es jetzt richtig verlinkt

Ja, o.k., allerdings bin/war ich noch nie bei Facebook, das ist irgendwie bisher
nie ein Thema für mich gewesen.

Du hast recht, man muβ ja nicht immer nur über seine speziellen Probleme reden,
jede Persönlichkeit hat viele Facetten und besteht zum Glück nicht nur aus Problemen.

Liebe Grüße.

Hallo Mimi ,

Danke , dir hat mein Kommentar gefallen ,wenn du weiteres Interesse an meinen Erfolg und auch Rückschläge haben solltest , tuffie ,1 und 2 gibt es hier zu lesen.
Vielleicht unterstützt dich das etwas den Lauf der Dinge entspannter zu sehen und es auch entspannter anzunehmen.
Ich glaube du kämpft gegen deine chronische Angsterkrankung an ,dass habe ich selber durchgemacht , alles weggeschoben ,nur nicht ich , meine Krankheit ,heißt Scham.
Aber ,ich nehme sie langsam an , ich bin doch sowieso anders als die ANDEREN wir sind doch alle unterschiedlich und das ist auch gut so.
Ich habe und bin dabei mein Selbstwertgefühl zu stärken ,dass ist dass in meinen Augen das einzigste was an Pillen uns helfen kann. Das haben wir doch selbst in unseren Händen wie wir die Welt mit welchen Buntstiften wir sie ausmalen, bunt oder dürster ,ich habe mich für bunt und schwarz und grau entschieden.
Das Leben ist doch keine gerade . Unser Herz verrät uns wie das LEBEn funktioniert, die Sinus Kurve ein Auf und ein AB.

Zitat von minos:
Guten Morgen mimi0202,

erst einmal danke für deine ausführliche PN die du mir gesendet hattest. Ich bemerke das du ganz bewusst Ausschau hältst nach Menschen mit ähnlichem Problemen wie bei dir, ich finde dass sehr gut und mutig. Man erkennt an deinem Interesse das du nicht einer der üblichen ICH Menschen bist, dein Interesse reicht sogar soweit hervor dass du sehr intensiv die Thematik und Problematik anderer wahrnimmst und dich da auch rein setzt und sehr belesen hier im Forum bist. Du wusstest sehr viel über mich und mein Anliegen hier, danke dir dafür denn damit bist du die Nummer 1 geworden mit Interesse an einem oder mehreren Problemfällen, da du dich persönlich angesprochen fühlst und nicht nur dich selber siehst!

Das wir so ungefähr den gleichen Leidensweg Durchschreiten und man fast sein Spiegelbild erkennt ist bemerkenswert. Bis zu meinem 48 Lebensjahr (heute 54) bin ich als Steppenwolf alleine durch mein Leben gegangen, ich wollte dass auch so und bereue nichts. Wie könnte ich auch war ich doch selber daran Schuld und hatte alles in meinen Händen. Mit 36 bekam ich meine Probleme (Angst/Panikstörung/Depression) und nach kurzer Zeit begab ich mich freiwillig in Therapie und auch in eine Reha in die damalige Kleeblatt Klinik Rastede. Davor fand mein Leben hier in meiner Stadt in der Szene statt, dass Viertel zog mich manisch an und ich verbrachte den Großteil meiner Freizeit dort, mitten zwischen Prost. und Zuhälterei und Dro., zwielichtige Gestalten, ich lernte sogar Mörder kennen. Ich war dort bekannt wie ein bunter Vogel und wurde akzeptiert, und dass war wohl auch der Grund warum ich so viele Jahre dort ansässig war.

Es hat sehr lange gedauert bis ich davon los kam und versuchte ein ganz normales Leben zu führen. Heute besitze ich es, lebe seit 6 Jahren mit einer Frau und deren zwei Kindern zusammen, habe aber immer noch eine eigene Wohnung die ich mir leiste. Kontakte in die Szene habe ich keine mehr, der letzte gute Kontakt verstarb vor zwei Jahren, habe ich erst spät erfahren da man seit 10 Jahren ohne Kontakte war. Im Moment bin ich alleine bei mir, meine Frau ist in Urlaub geflogen und ich kann dass nicht wegen meiner Panik davor. Ich sitze in der Küche und trinke meinen Kaffee und gerade läuten hier die Kirchenglocken als ich von dir gelesen habe.

Du hast es ausgesagt und gut erkannt, wir selber sind und stehen in Verantwortung für unser befinden, therapeutische Hilfe ist immer gut und ja man sollte zumindest einmal eine Reha gemacht haben, bei mir stationär waren es 8 Wochen. Auch ich habe spät erkannt das es durch mein Verhalten ausgelöst wird, andere habe rein nichts damit zu schaffen. Es ist auch kein anderer Verantwortlich dafür das es mir schlecht geht. Nicht einmal meine frühkindlichen Erlebnisse oder Traumatisierungen kann ich einem anderen anhängen, sicher läuft im Leben nie alles rund, hier und da trifft man auf Gewalt/Erniedrigung/Verzweiflung und sogar auf den Tod, man verliert geliebte Menschen, weil es die Dinge im Leben sind die wir nicht beeinflussen können.

Ich bin auch überzeugt das wir Menschen so konzipiert sind damit umzugehen um auch die schwersten Krisen zu bewältigen. Gut, nicht alle sind so stark um damit umgehen zu können, dann benötigt man professionell Hilfe und vor allem den eigenen Einsatz. Ich war nach Rastede ganz viele Jahre Problem frei. Im Juli bekam ich aus heiterem Himmel Panikstörungen, ich nutzte sofort Medikamente aus und erhoffte mir Erleichterung. Pustekuchen, schon nach wenigen Wochen schlich ich aus, und dass war gut so.

Viel wichtiger war gewesen das ich meinen damaligen Psychiater und Psychotherapeuten aufsuchte. Er erkannte sofort das die Pillen mir nicht helfen, hatten sie mir noch nie geholfen. Nach der Einnahme ständig das Gefühl Unreal zu Leben und immer bedrabbelt, dann die Nebenwirkungen die nicht ohne sind, und da heraus nun mein Drang abzusetzen und selber das Runder wieder zu übernehmen. Mein Verhalten, auch in kleinen Dingen die kaum einer bemerkt, so zu verändern dass es mir gefühlt besser geht.

Sogar an unangenehmen und negativ wirkenden Dingen etwas positives zu ziehen, damals vor 6 Jahren meine Einsamkeit und dass alleine sein. Oder das Gedankenkarussell und Kopfkino, immer in der Vergangenheit wühlen, die Gedanken an Mutter und Vater, an den erkrankten und behinderten Bruder, an verlorene Freunde und/oder Werte. Es macht mich krank wenn das los geht in meiner Birne, dass ist genau der Auslöser meiner Panikstörung und depressiven Phase.

Nicht viel anders auf der Arbeit, der ständige Kampf um Anerkennung der Kollegen/Vorgesetzte, dass ständige seit Jahrzehnten immer gleiche Schema, die Sticheleien und kleinen/Große Tritte in das Hinterteil durch Menschen denen es besser geht wenn sie andere unterdrücken und es denen dadurch schlecht geht. Im Grund ist es doch genau anders herum, man behandelt die falschen, man behandelt dich und mich weil wir dadurch krank wurden, und die unbehandelten sogenannten normal Gesunden bleiben unbehandelt! Eine Gesellschaft die krank und perv. geführt wird damit es ein paar wenigen so gut geht das sie vor langer Weile ihr leben immer ganz oben im Sonnenschein und Trubel erleben müssen.

Und wir alle, wir kleine Lichter spielen dies perverse Spiel ohne Kommentare mit und fressen uns gegenseitig vor Neid auf. Empfehle ich dir mal hier nebenbei.: Manfred Lütz - IRRE! Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen.

Satire und Humor, auch schwarzen Humor, aber nur mit Leuten mit denen man es machen kann, dass hat mir auch sehr geholfen, lachen und Schabernack treiben, nie auf kosten anderer, einfach nur mal glücklich und fröhlich sein dürfen, auch kindlich glücklich. Es ist so viel schei. in der Welt, tragen wir es gelassen und bewahren wir uns unsere innere Ruhe indem wir nicht alles so verbissen und gefühlsbetont erleben. Und auch du musst dir klar werden, dass man so lang es einem gut geht dabei und sich in seiner Haut wohl fühlt auch alleine sein kann und darf. Bei dir und mir nicht mehr der Fall, bitte begebe dich ernsthaft auf Suche nach einem lieben Menschen, ich bin mir sicher du wirst ihn finden, ich hätte auch nie geglaubt noch jemanden zu finden, in meiner eingefleischten groben Art und Weise.

Ich freue mich das mit dir jemand ins Forum gefunden hat der eine Bereicherung darstellt und mit dem man jederzeit ganz schnell auf eine Wellenlänge kommen kann. Jederzeit wieder, bitte melde dich zum Austausch aller Themen! Einen schönen Problemfreien Sonntag . . .


hey @minos

danke für deine ausführlich Reaktion !

merke wir ticken wohl tatsächlich recht ähnlich ^^

du, die Suche nach Lady Right habe ich auch noch so garnicht abgeharkt !
.....habe in Facebook schon so einige male den freundlichen wink mit dem Zaunpfahl bekommen ^^
aber es sind ja sogut wie immer viele hundert Km die einen trennen, 2-3 süsse dinger sind schon dabei ^^
aber was bringt es denn wenn man derart weit voneinander getrennt lebt ?
klar , Zeit ist sicher nicht mein Problem, habe mehr als genug davon - oft ist das sogar eher negativ für mich
aber ebenso wie DU mein lieber, ich bin in der Situation das ich MIT der Störung lebe !
habe da so einige Einschränkungen-weite Reisen, Restaurant Besuche, Partys, alles was irgendwie ungewohntes Umfeld ist-wohlmöglich noch in fremden Räumen fällt mir zumindest sehr schwer
zudem wohne ich eher Kleinstädtisch, habe hier zwar tatsächlich sogar einige Kontakte da ich sogut es geht und ich kann ehrenamtlich mitmische , mal mehr mal weniger , leute die mich näher kennen wissen egtl das ich dieses Problem habe, gehe da relativ offen mit um-gehöre hier mit zur Flüchtlingshilfe zb
zurück zum Thema, klar sind da auch 1-2 ganz süss, aber was denkst du ? die sind gerade hier ALLE vergeben, und abgraben is nicht meine Baustelle, - den Stress gebe ich mir sicher nicht !
-
glaube schon immer noch das es eine Lady geben könnte, die meine guten Seiten über meine Probleme stellen kann,-so gut wäre es wenn ich mich so doll verliebe das meine Probleme vielleicht garnicht mehr so sehr auffallen und stören, naja - hoffen und abwarten
-
habe schon lange meine Fühler einen Ort weiter ausgestreckt , möchte in die Nähe von meiner besten Freundin, aber es soll schon soweit wie irgend möglich auch eine TOLLE Bleibe sein - habe da ein paar Vorstellungen die ich mir sehr gerne erfüllen möchte ....Natur, Ausblick, Terasse, am liebsten kleiner Garten , und bloss nicht inmitten der Stadt wo man nur auf mauern guckt - nicht einfach zu finden , und TROTZDEM natürlich riesen schiss vor dem Umzug sollte er sich denn realisieren lassen !


mein aktuelles Ziel Nummer 1 ist erstmal UNBEDINGT diese Horror Gefühle der Depersonalisation wieder in den Griff zu bekommen , wenn mich der schei. erwischt fühle ich mich nichtmal unter meinen paar engsten Vertrauten wie zB meiner besten Freundin wohl - und die Frau liebe ich echt wie meine Tochter (die ich nicht habe) kennen uns inzw. über 12Jahre !
und auch DAS MUSS meine potentielle Partnerin die noch nicht existiert aktzeptieren !

ich weiss ich muss diese Gefühle regelrecht begrüssen, so entziehe ich ihnen Macht: komm doch ! mach doch! mir doch egal!
manchmal aber auch sich selbst in den Ar. treten-sinngemäss in den Ring steigen, wütend auf die Gefühle sein, mit ihnen kämpfen wie in einem Boxkampf - ein kurioser Mix irgendwie

die schlimmste Angst,- BANG ! jetzt musste in die Notaufnahme, jetzt hilft nur noch ruhigstellen.....war in meinen ~20Jahren Störung (habe es wohl schon von Kind an) noch NIE nötig !
das halte ich mir auch konstant vor die Augen !
wäre doch derart schei. wenn NUN plötzlich nach so vielen Jahren aufeinmal DOCH ! :/

okay wieder ganzschön viel geschrieben, bist du auch bei Facebook ?
auch für Dich lieber @minos schau mal nach :
http://facebook.com/MichaelPeterson02

hätte dich gerne in meiner Freundschaftsliste !

momentan habe ich wieder mehr zu kämpfen, also ist das Thema wieder irgendwie wichtig, ich weiss aber auch das man darüber verdammt nochmal nicht ZU VIEL nachdenken DARF - allgemein ist mein , und wohl auch unser aller Kernproblem das zuviele Grübeln und Nachdenken !
einfach mal das Leben laufen lassen ! daran arbeite und übe ich schon sehr lange !
Beispiel an anderen Menschen nehmen, die sich nicht mit dem Mist rum plagen, die machen es ganz genauso !

Ja ich bin auch bei Facebook und melde mich demnächst dort einmal bei dir! Danke auch für deine ausführliche Antwort hier, es tut gut sich über alles unterhalten zu können, pass auch dich auf. LG nach Ostwestfalen

@ all !
erstmal DANKE für die tollen Reaktionen hier ! dauerte ja erst ein bisschen ^^ aber dann .... 3
ganz toll !

und wie blöd ist das dass die Boardsoftware Worte wie Scheis*e usw entfremdet !
ist es nicht sogar super wichtig diese Störung/Krankheit aus zu schimpfen ? da braucht es doch echt auch solche Begriffe !
nagut, will hier nicht rum motzen ^^


Zitat von tuffie:
Hallo Mimi ,

Danke , dir hat mein Kommentar gefallen ,wenn du weiteres Interesse an meinen Erfolg und auch Rückschläge haben solltest , tuffie ,1 und 2 gibt es hier zu lesen.
Vielleicht unterstützt dich das etwas den Lauf der Dinge entspannter zu sehen und es auch entspannter anzunehmen.
Ich glaube du kämpft gegen deine chronische Angsterkrankung an ,dass habe ich selber durchgemacht , alles weggeschoben ,nur nicht ich , meine Krankheit ,heißt Scham.
Aber ,ich nehme sie langsam an , ich bin doch sowieso anders als die ANDEREN wir sind doch alle unterschiedlich und das ist auch gut so.
Ich habe und bin dabei mein Selbstwertgefühl zu stärken ,dass ist dass in meinen Augen das einzigste was an Pillen uns helfen kann. Das haben wir doch selbst in unseren Händen wie wir die Welt mit welchen Buntstiften wir sie ausmalen, bunt oder dürster ,ich habe mich für bunt und schwarz und grau entschieden.
Das Leben ist doch keine gerade . Unser Herz verrät uns wie das LEBEn funktioniert, die Sinus Kurve ein Auf und ein AB.


hallo @tuffie !

du hast das ganz klasse geschrieben, es kann und darf nicht nur Kampf sein !
wir müssen das solange wir das nunmal haben (egal wie lange), einfach auch mal annehmen, tut gut das mal wieder zu hören- hast so Recht !
kannte und kenne auch das aber habe es wohl zuweit nach hinten wandern lassen ! Danke tuffie ! @--- !
einige Sachen gehen nunmal einfach nicht mit uns , na und ?
und wir müssen manchmal auch einfach mal nur in Ruhe gelassen werden, so sehr wir oft auch Umarmungen brauchen !
-
Ja ! wir sind nunmal sehr sensibele Wesen, fast alle mir sehr viel Herz und auch sehr gutem Einfühlungsvermögen ....oft fällt uns sogar genau das in´s Genick, weil wir uns mit Unschönheiten, und Problemen anderer zu sehr belasten !
.
wir brauchen Menschen um uns die so weit wie nur irgend möglich ebenso wie wir sind, die werden mit uns klar kommen, und wir mit denen dann auch

müssen müssen wir definitiv mal ganz und Garnichts ! ausser atmen und auf Klo gehen - ende und Punkt

Zitat von Cati:
Ja, o.k., allerdings bin/war ich noch nie bei Facebook, das ist irgendwie bisher
nie ein Thema für mich gewesen.

Du hast recht, man muβ ja nicht immer nur über seine speziellen Probleme reden,
jede Persönlichkeit hat viele Facetten und besteht zum Glück nicht nur aus Problemen.

Liebe Grüße.


nicht schlimm ^^
dann bekommst eben hier ´ne Freundschaftsanfrage von mir
schrieb ja auch schon, vielleicht sollte ich ruhig auch mal mehr in diesem schönen Forum schreiben , und nicht nur in Facebook
dein Profil sagt mir sehr zu !
bin gebürtig übrigens ebenso Niedersachse (Hannover/Langenhagen) lebte da so um die ~30Jahre

A


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Dr. Christina Wiesemann
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