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Hey Leute hoffe jemand hat einen Rat,

ich habe seit längerem viel Stress. Und zwar bin ich krank und keiner kann mir sagen was es ist wahrscheinlich etwas seelisches.
war letzten Montag einkaufen und plötzlich voll schwindelig geworden habe das Gefühl gehabt die Sachen um mich herum drehen sich und sowas habe aber versucht die Ruhe zu bewahren.
Bin daraufhin nachhause in mein Bett und plötzlich komisches Gefühl im Körper gehabt dachte drehe jetzt durch verliere den Verstand und ne heftige Panikattacke geschoben mit herzrasen dem Gesamtpaket dazu.
und danach war ich plötzlich n komplett anderer Mensch und das bis heute.
wie gesagt war davor auch nicht ganz gesund und hatte immer wieder das Gefühl nicht komplett dazu sein und dass sich das Leben nicht echt anfühlt aber seitdem ist es viel schlimmer. Habe dieses Gefühl permanent mit Angst verbunden und das Gefühl nicht da zu sein richtig. Mal mehr mal weniger. Kann es noch schlimmer werden bzw. Meine größte Sorge ist dass ich mal komplett am Rad drehe.
und den Verstand verliere. In die Psychiatrie will ich nicht weil ich vor Medikamenten noch mehr Angst habe als sonst was.
kann nicht mehr alleine raus. Drücke mich vor jeder Kleinigkeit. Mein Körper kommt einfach nicht zu Ruhe. Meine Gedanken kreisen sich ganze Zeit.
was könnt ihr empfehlen

26.12.2023 18:54 • 17.04.2024 #1


13 Antworten ↓


Kann dir nicht helfen aver kenne das gleiche, hab das auch seit Monaten, nach einer Zeit mit sehr viel emotionalen Stress und Schlafmangel. Hatte in der Zeit auch was mit einem Mann der Dro. nimmt und habe seitdem den Gedanken ob das vielleicht irgendwie übertragen werden konnte und ich dadurch diese Zustände habe. Mir hilft viel unter Menschen zu gehen und nicht zu viel alleine und grübeln..

A


Alles unreal komme mir benebelt vor

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Das ist eine klassische Derealisation, hatte ich auch als meine Angst-und Panikstörung vor 20 Jahren erstmals aufgetreten ist, ist eine Art „Schutzmechanismus“ der Psyche. Ich hab es mit Therapie und Antidepressiva wegbekommen

@Murooo Das klingt nach absolut typischen Symptomen einer Angststörung. Nenne es DPDR oder sonst was, aber ich hatte das genauso wie du zu Zeiten meiner Hochphase der Angststörung. Schwindel, wie neben mir, ob an der Kasse oder bei der Arbeit. Zudem Denkschwächen und Symptome, von denen ich 100 % überzeugt war, dass es organische Probleme mit meinem Gehirn seien.

Habe das ab und an noch heute. Aber es wird immer seltener.
Es fühlt sich halt an, als sei es was Körperliches aber es ist das ZNS, das sich über die langfristige Angst- und Panikstörung so heftig sensibilisiert, dass sich solche Schwindel- und Unwirklichkeitsgefühle manifestieren. Bei mir hat es Wochen bis Monate gedauert, bis es besser wurde. Hätte es jedoch ohne Therapie nicht geschafft...

Hi,

absolut dasselbe bei mir. Als ich das erste mal eine richtige Panikattacke hatte, war es genauso, wie Du es geschildert hast. Das ging mehrere Wochen, in denen ich mich nicht einmal in den Supermarkt getraut habe. Habe es dann mit Opipramol einigermaßen in den Griff bekommen, doch als mein bester Kumpel vor 8 Wochen einen „Unfall“ hatte, fing der ganze Schei** wieder von vorne an.

Habe heute morgen die Buchhaltung meiner Firma gemacht, war in Zahlen und rechnen vertieft - nichts, alles super.

Danach habe ich mich zu meinen Kids gesetzt und wir haben das Brettspiel ausprobiert, das sie zu Weihnachten bekommen haben - zooom. Atemnot, extremer Schwindel und Denkprobleme - ich konnte eine Ananas nicht von einem Topf Gold unterscheiden . Es ist der Geräuschpegel, das flatterhafte Verhalten meiner Kids, das mich getriggert hat. Extremst beknackt, wenn man als Vater gegen die eigenen Kinder „allergisch“ ist. Nun liege ich auf dem Bett und alles ist wieder einigermaßen im Lot.

Du musst Deine Trigger selbst herausfinden und mit einer Therapie dagegen angehen. Werde in drei Wochen auch eine beginnen.

In Eigenregier gibt es zwar immer wieder bessere und schlechtere Phasen, aber ich denke langfristig wird man es nur mit professioneller Hilfe los.

Dir alles Gute und baldige Besserung

@Dendroaspis oh man.
Das echt hart hast dz auch manchmal so das Gefühl gleich nicht mehr zu wissen wo du bist und alles kommt so unreal vor dass du gleich denkst du drehst durch und verlierst die Nerven
Geht das überhaupt dass man dann irgendwann nicht mehr weiß was abgeht und komplett die Birne verliert

@Barbara_G hattest du auch zwischendurch das Gefühl komplett den Verstand zu verlieren

@Murooo ja, genau so… ich dachte „so jetzt isses soweit, ich werde verrückt und muss eingewiesen werden“ … Du bist also nicht allein. Und dagegen kann man etwas tun.

Habt ihr auch oft so komische Gedanken dann, zb ob die Realität nur eine Simulation ist, dass sich alles anfühlt wie in einem Film, man selbst wie ein Roboter? Denke dann auch viel darüber nach wieso es das Universum gibt und die Welt und wieso die Dinge alle sind wie sie sind und wie komisch das Leben insgesamt eigentlich ist…

@Barbara_G Okayy super danke für deine Antwort. Fühle mich heute permanent nicht da alles kommt komisch vor. Ich glaube Geduld ist der Schlüssel. Gibts da welche die schon komplett den Verstand verloren haben weißt du das

Hi Murooo,

Das ist nur eine Phase, mach dir da kein Kopf. Ich hatte es als ich meine erste Schlafstörung 2008 bekommen hatte. Es hat 3-4 Monate gedauert bis es wieder weg war. Jetzt habe ich es hin und wieder mal aber wenn es kommt weiß ich was zu tun ist und zwar einfach ignorieren. Sobald du diesem Zustand keine Aufmerksamkeit mehr schenkst wird es verschwinden, das passiert aber fließend das merkst du nichtmal.
Du kannst dabei nicht den Verstand verlieren, mach dir da keine Sorgen und ich kenne auch niemanden mit DP/DR der den Verstand deswegen verloren hat.
Menschen die an einer schweren Erkrankung leiden machen sich keine Gedanken da sie denken das was sie erleben sei die Realität.

Hallo miteinander

Ich schließe mich mal mit an ..
kenne dieses Gefühl auch zu gut .
Es ist immer ein bisschen verschieden:
Mal eher der Schwindel und dieses komische Gefühl nicht richtig da zu sein. Dann gibt es noch die Version mit Beinen aus wackelpudding und beim hin und her schauen dieses komische Gefühl als würde etwas nicht normal sein, schwer zu beschreiben..
das einzige was ich dazu sagen kann ist das die Psyche wirklich zu viel Einfluss auf unseren ganzen Körper hat. Und das macht einen kaputt
Vor allem wenn man auch Medikamente nimmt und das schon Jahre lang. Dann kann man auch nicht direkt unterscheiden, ist das jetzt meine Psyche oder Nebenwirkungen von den medis.

Hallo ich wollte mal dazu was sagen ggf. auch fragen :
Ich hatte letztes Jahr im August meine erste Panikattacke und danach war alles nicht mehr wie davor. Die derelisation hat angefangen Benommenheit alles komisch einfach. Ich war beim Psychiater er meinte es wäre eine Depression worauf ich antidepressiva bekommen habe. Ich nehme sie nun seit 4 Monaten und muss sagen das benommen sein ist verschwunden. Es ist Aufjedenfall besser geworden. Was mich beschäftigt sind 24/7 existenzielle Gedanken. Menschen kommen wir komisch vor ich hatte sowas noch nie zuvor. Es ist sowie irgendwas kommt in meinem Gehirn nicht ganz an. Ich stelle mir fragen wie was sind wir Menschen wieso sehen wir so aus warum bin ich ich usw… das macht so Angst und man denkt man wird verrückt. Habt ihr Erfahrungen damit oder Tipps was es sein kann und wie man sowas los wird. Ich dachte ich habe die derelisation überwunden aber anscheinend doch nicht
Mit freundlichen Grüßen

@Oz48xx sind diese existenziellen Gedanken denn zwingend mit Dpdr verbunden? Ich hatte nach einem traumatischen Erlebnis letztes Jahr auch lange Zeit Dpdr. Die Gedanken hatte ich meine ich aber auch schon vorher. Allerdings nicht so stark. Wenn du möchtest kannst du mir privat schreiben. Mich quält das auch immer noch sehr. Ich habe oft das Gefühl als würde ich ein komplett anderes Leben leben als die anderen Menschen, alle sind so im alltäglichen und ich hinterfrage ständig alles und mache mir Gedanken um das Leben und die Welt.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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