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So richtig weiß ich nicht in welche Kategorie man das einordnen kann. aber mir ist in letzter Zeit was aufgefallen und ich würde gerne mal wissen ob es jemandem ähnlich geht?

Also. aktuell habe ich ja Depressionen mit Schlafstörungen. naja schon seit längerer Zeit. Dieses Jahr aber besonders schlimm.

Nun lese ich mir hier ja auch Beiträge durch die geschrieben wurden.
Dabei ist mir aufgefallen das ich zu vielen Themen mitreden kann. Weil ich selber schon in den Situationen war und sie durchgemacht habe. Aber es ist alles wieder verschwunden. Mir ist dabei aufgefallen daß sich alles irgendwie immer abgelöst hat. War das Eine vorbei kam das Nächste.
Manche Dinge hab ich schon lange, manche Dinge kommen immer mal wieder.
Es sind irgendwie Phasen die sich abwechseln. Ich frage mich woran das liegt.
Ist es eine Art den Körper zu spüren?
Ich weiß es nicht.
Es gab kaum Phasen in denen ich nichts hatte und es war immer Anders.

Angefangen hat alles im Jugendalter mit der Angst vorm übergeben, dann kam die Reisekrankheit dazu.
Soziale Phobie
Panikattacken
Herzneurose
Chronische Rückenprobleme (seit 15 Jahren)
Schweres Atmen (hab ich schon mein ganzes Leben in Stresssituationen)
Angst vorm Sterben
Extrasystolen (schon mein ganzes Leben)
Analfissuren(ist nicht psychisch aber hat mich auch sehr belastet)
Ängste in verschiedenen Formen
Zwangsstörung
Aktuell Depressionen und schwere Schlafstörungen

Sicher kommt noch das Ein oder Andere dazu was mir nicht eingefallen ist.

Ich finde von allem allerdings die Schlafstörungen am Schlimmsten.

Die Psychischen Dinge sind alle weg gegangen.
Aber warum bekomme ich irgendwie alles was man so kriegen kann?

Kennt das jemand?

28.10.2024 19:49 • 28.10.2024 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Kathyy:
Aber warum bekomme ich irgendwie alles was man so kriegen kann?


Du bist zum Glück weit entfernt davon, alles mal gehabt zu haben, auch wenn sich in deinem Lebenslauf doch schon eine Menge Probleme aneinandergereiht haben.

Wo bei jedem Menschen die jeweiligen psychischen wie psychosomatischen Hotspots liegen und wie sie innerhalb eines Lebens wandern können, ist im übertragenen Sinne gar nicht so unähnlich zu Vulkanen.

Was vor Jahren noch unmöglich und still erschien, kann sich im Laufe der Zeit ändern, und plötzlich findet die Seele ein neues Ventil, um sich den Weg ins Bewusstsein zu brechen.

Stimmt die Schlafstörungen sind der Killer.
Ich geh um 4/5 Uhr ins Bett und schaue dann um 8 Uhr schon wieder auf den Wecker.
Danach beginnt die Phase des grübelns und von einer Seite auf die andere drehen und wehe es kommt dann noch ein lautes Geräusch dazu! Das geht dann bis kurz vor Mittag.
Ich habe meinen Biorhythmus jetzt total umgestellt was ich mir zum Glück als Frührentner erlauben kann.
Mit den Depressionen geht das auch gar nicht anders,da ich tagsüber zu nix zu gebrauchen bin und so wie ein Igel erst Nachts aktiv werde

Was psychische Erkrankungen betrifft überschneidet sich da auch sehr vieles.
Gerade Angst,Krankheitsängste,Panik,Depressionen treten oft gemeinsam auf oder wechseln sich munter ab.
Das einzige was mit wirklich Sorgen macht ist das man von Jahr zu Jahr immer merkwürdiger/schräger wird.
Nachts spazieren gehen,tagsüber einigeln,aufpassen das man ja niemanden im Haus trifft usw.
Das geht in eine Richtung wo es gefährlich wird.
Solange du gesund bist und dich selbst versorgen kannst ist das nicht so schlimm,aber was ist wenns dich schwer erwischt und du Hilfe annehmen musst? Davor graut es mir ehrlich gesagt.
Dieser Zwang mit anderen kommunizieren zu müssen auch wenn ich lieber nix reden mag.
Oder die Vorstellung oft zum Arzt gehen zu müssen bzw ein längerer Klinik Aufenthalt...einfach der Horror.

Ob das alles irgendwann wirklich weggeht bezweifle ich.
Die Schlafstörungen sind ja der Beweis das irgendwo im Hinterstübchen noch etwas arbeitet
Für mich schlummert das meiste nur und kann wenns blöd läuft jederzeit wieder vor der Tür stehen.
Ein Auslöser kann da schon reichen.




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Dr. Christina Wiesemann
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