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Kennt Ihr das?

Wenn selbst jeder Klogang zur Herausforderung wird?

Jedes gesprochene Wort ein Kraftakt?

Jede Frage einen unter immensen Druck setzt?

Jede Emotion, ganz egal ob positiv oder negativ, einen überfordert?

Und man den Tag einfach nur irgendwie überstehen/überleben will?

12.11.2021 16:00 • 19.11.2021 #1


23 Antworten ↓


Das Gefühl, dass einen seine Mitmenschen am liebsten in Ruhe lassen sollen ?
Jegliche Reize, die von außen kommen, schon zu viel sind?
Man am liebsten nur liegen und die weiße Decke angucken möchte, weil alles andere schon zu viel ist?

Jo, kenn ich ^^

A


Alles nur noch anstrengend

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Joa leben mit Depressionen halt ne
Bei solchen Tagen bleibe ich einfach im Bett liegen und zieh mich zurück

Jeden Tag überleben wollen kenne ich sehr gut ....

Bei mir endet in letzter Zeit jeder Tag mit dem Gedanken, was wenn das jetzt mein letzter war?
Das macht mich fertig..

@Luki2882 ich glaube es kommt garnicht rüber wie schlecht es einem wirklich geht. Einige können es aber verstehen.

@Groovecity
@piero
Merkwürdig wenn man liest was man selber jeden Tag denkt.

@piero kenne ich Tag für Tag und das fängt schon morgens an.

@Mayamarie tagsüber bekomme ich es noch hin zu vergessen. Wenn mir so ein Gedanke kommt zieht mich das kurz runter aber ich schau mich einfach um und sehe diese schöne Welt und wichtige Menschen. Dann vergeht das meistens.
Nachts wenn ich für mich alleine bin wird es erst richtig schlimm..

@piero wenn ich beschäftigt bin habe ich diese Gedanken auch eher selten, präsent sind sie beim aufstehen,in Ruhe und nachts.

Aber auch das geht hoffentlich vorbei.

@Mayamarie früher oder später wird alles besser. Hatte so eine Phase bereits in meiner Jugend irgendwann war das einfach verschwunden.
Ist seit einem Jahr wieder präsent seit dem ich eine Angststörung entwickelt habe und regelmäßig Panikattacken wegen schmerzen im Brustbereich bekomme.
Aber auch das wird hoffentlich genauso wieder vergehen ich bleibe optimistisch

Ja ich kenne das. Diese Gedanken haben mich seit dem Jahr 2013 begleitet, bis in dieses Jahr hinein, und waren geradezu in Selbstmitleid getränkt. Aber ich habe beschlossen, dass ich das nicht mehr will. Mich wollte damals die übelste Sorte von Menschen grundlos zu Grunde richten, und das haben sie auch damals durch Mobbing, Verbreitung von Videos, Belästigungen, Verfolgung auf Nachhausenwegen etc. geschafft. Ich habe von 2013 an viele Jahre meines Lebens verloren, meine Schullaufbahn zerstört, seit damals keinen Freundeskreis mehr, viele Schulen gewechselt und war sehr lange krankgeschrieben. Depressionen Tag ein, Tag aus, Was diese Menschen damals aber nicht vorausgesehen haben, ist der Fakt, dass es irgendwann wieder eine Zeit geben wird, in der ich mich wieder erheben werde, und diese Zeit beginnt jetzt. Ich möchte, und werde dafür sorgen, dass mein weiteres Leben nicht mehr von diesen Menschen beeinflusst wird.

Warum ist alles anstrengend? Sind es nur die Gedanken oder körperliche Symptome?
Gedanken können natürlich Symptome auslösen aber woher weiß man das?

Ja, kenne ich. Viele Jahre. Depressionen können auch den körperlichen Zustand schwächen, dass alles zuviel wird, sich pflegen, duschen, Haare machen, aufstehen usw. Zunächst sollte der Speicher wieder aufgefüllt werden, wenn Mängel vorhanden sind (Vitamin D3, B12 .....) Beim Arzt mal Blutbild checken lassen. Wenn er wieder aufgefüllt ist, schafft man wieder etwas mehr. Dann is es Priorität an sich selbst zu arbeiten. Hinterfragen, was genau das Problem eigentlich ist. Gedanken trainieren, Mediationen kann helfen usw. Bloß muss man irgendwann mal beginnen und der beste Zeitpunkt ist immer jetzt.
Trigger

https://www.asklepios.com/presse/presse-mitteilungen/bad-wildungen/vitamin-d~ref=9837f0e0-92c9-4366-8b73-8a9d34d1b632~


Ich kenne das.
Einfach nur mehr danken, wann hört es endlich auf
Wann kann ich wieder ins Bett?
Muss ich mich heute wirklich mit Leuten treffen?
Machen Gespräche überhaupt einen Sinn?
Wie soll ich den morgigen Tag wieder schaffen?

@Panikade "Und wozu das Ganze wenn ich doch bald eh muss"

@Luki2882 Und wenn ich darüber rede versteht mich sowieso keiner, dann heißt es nur: Komm schon so langsam solltest du es wohl im Griff haben.
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@Panikade genau das Gespräch hatte ich gerade, da zieht einen nur noch mehr runter.

@Mayamarie
Danach denke ich mir immer: Ganz ehrlich ich würde es gerne auch überwunden haben, aber ich schaffe es nicht.
Ich glaube wenn man diese aufsteigende Angst noch nie selbst gespürt hat, dann kann man sich das gar nicht vorstellen

@Panikade das halte ich mir auch immer vor Augen die Personen meinen das wahrscheinlich nicht so böse wie es rüberkommt für uns.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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