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Ja der Teufel Alk. . Ich habe meine Sorgen , Nöte und Probleme auch weg gesoffen . Geendet bin ich in der Entgiftung .....letztes Jahr 2 Mal . Das dramatische war , die Mengen wurden von mal zu mal mehr . Nix mehr mit B. und so . Aus der Verdrängung wurde ruckzuck die Abhängigkeit . Ich muss dazu sagen das ich vor knapp 27 Jahren meine erste Therapie hatte . Ich selbst wollte es nicht wahr haben das es mich noch einmal erwischt . Bis eben zum Sommer letzten Jahres . Es wurde so schlimm das ich schon nach 5 Stunden Schlaf aufgewacht bin und nachlegen musste. Also sozusagen am frühen Morgen . Entweder habe ich dann wieder geschlafen oder soweit es der Körper zugelassen hat habe ich mich draußen etwas bewegt . Wahrgenommen habe ich nicht viel von meiner Umwelt . Aber irgendwann ging nix mehr . Der Körper war ein kreischendes Bündel . Schmerzen der Nieren , essen ging fast gar nicht , total dehydriert und Unterzuckerung. Ich war sozusagen kurz vor dem Ende . Hab mich dann irgendwie ins Krankenhaus geschleppt . Und von dort in eine Fachklinik für Suchtkranke . 3 Tage nur im Bett gelegen und zugeballert mit Entzugsmedikamenten . Um mich stand es schon nicht so gut . Aber dort habe ich Menschen kennengelernt die um ein vielfaches schlimmer dran waren .Delirium, Krampfanfälle .....zum Glück blieb mir das erspart . Und ich wünsche das auch niemandem . Ich hoffe Du findest deinen Weg und das alles wieder gut wird . Liebe Grüße

@Mario71 Hut ab das du es gepackt hast und ganz viel Kraft das du weiterhin so stark bleibst!

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Alk. und Panikattacken

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@Grummel72
Danke Mittlerweile erfreue ich mich daran morgens aufzuwachen und mir geht es gut . Natürlich habe ich ab und zu auch doofe Gedanken aber besinne mich dann auf das was ich all die Jahre davor gemacht habe . Rumbasteln am Moped , mit Leuten treffen die akzeptieren das ich nicht trinke . Es gibt so viele Dinge die man aus den Augen verloren hat weil sich alles um eine Sache gedreht hat . Und das mit den Panikattacken bekommt man auch in den Griff . Ich hatte meine normale Panikattacke vor ....puh ...15 Jahren oder so . Ich hab mir dann immer gesagt , Hey du bist nur eine scheixx Panikattacke , was willst du von mir ? Natürlich kann man sie mit Medis unterdrücken oder eben mit Alk. . Man kann sie aber auch aushalten und man wird merken es passiert nichts . War bei mir so .

@Mario71 kannst stolz auf dich sein und toll das du wieder Spaß an vielen Di gen hast!
Sicher wird auch wieder mal eine nicht so gute Zeit kommen, aber dann denkst immer daran was du schon alles geschafft hast!
Mit Willen kann man Berge versetzen und so manches schaffen.

Beim Alk. werden Dopamin und andere angstlösende Botenstoffe freigesetzt, wehalb er zunächst entspannend und angstlösend wirkt. Diese Stoffe werden dabei zu schnell und in hoher Menge im Hirn verballert, weshalb sie die nächsten Tage fehlen und man sich antriebslos und ängstlich fühlt. Wird oft Hangxiety genannt (Mischung aus Hangover und Anxiety). Der Kater tut sein übriges: man fühlt sich krank und die Angst kann dadurch Panikattacken auslösen. Selbst bei Menschen ohne Angsterkrankung.

Wenn man regelmäßig trinkt, wirkt auch Alk. irgendwann nicht mehr angstlösend (Toleranzaufbau) und man trinkt automatisch mehr, was den negativen Effekt am nächsten Tag nur noch schlimmer macht. Daher kann regelmäßiges Trinken eben auch ohne Veranlagung eine Angststörung entstehen lassen. Mal davon abgesehen ist Alk. ja immernoch ein Nervengift.

Ich selbst habe in den schlimmen Phasen meiner Angststörung ab und zu Wein getrunken und bin der Meinung, dass der Anlass und das Bewusstsein dabei entscheidend sind. Wenn der Alk. oder die Dro. genutzt wird, um etwas als Ausweg oder Linderung einer negativen Sache zu erlangen, wird es m. M. n. kritisch und sollte erst recht abstinent gehalten werden.

So sehe ich es auch mit Medis.




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Dr. Christina Wiesemann
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