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Hey zusammen ,

Ich leide unter einer generalisierten Angststörung , Depressionen und hatte damals Panikattacken . Die letzte ist aber locker 4 Jahre her seitdem ich medikamentös eingestellt bin .
Ich nehme 150mg Sertralin ( die ich natürlich im Fall der Fälle auslassen würde) .

Undzwar weil Silvester ist hab ich extrem Lust mal wieder was zu trinken ( Wein oder sowas ) . Habe aber das letzte mal Alk. vor meiner Erkrankung getrunken also ein paar Jahre her .
Jetzt bin ich etwas hin und her gerissen und weis nicht wie sich das auswirkt . Nicht das ich dann ne Panikattacke oder sowas in der Art bekomme.

Vielleicht können mir ein paar von euch ihre Erfahrungen nennen.

Ich wünsche Vorarb allen schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr !

31.12.2023 13:06 • 03.01.2024 #1


10 Antworten ↓


Bei mir verstärkt es das eher. Denn unter Alk. fühlt man sich kurze Zeit angstfreier, aber sobald die Wirkung nachlässt fühle ich mich erstmal noch ängstlicher als vorher.
Ich würde wenn dann nur ein Glas trinken bzw. nicht allzuviel. In Kombination mit dem Medikament muss man evtl aufpassen.

Dir auch einen guten Rutsch

A


Alk. bei generalisierter Angststörung

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ja , entweder du lässt dich darauf ein oder du lässt es sein. Bleibt es bei ein paar Gläsern, trinke bitte ordentlich Wasser nebenher. Wünsche dir auf alle Fälle schöne Stunden und dass du ein wenig Locker lassen kannst.

Bei der langen Halbwertzeit von Sertralin dürftest du das Medikament schon fast 2 Tage vor Silvester nicht mehr nehmen.
Wenns bei einem Glas Sekt zum anstoßen um Mitternacht bleibt ist das sicher nicht so schlimm.
Die Menge macht's.

Ich würde es einfach lassen, mir wäre es das nicht wert, einen möglichen Rückfall zu riskieren.

Zitat von DanielTm:
Hey zusammen , Ich leide unter einer generalisierten Angststörung , Depressionen und hatte damals Panikattacken . Die letzte ist aber locker 4 Jahre her seitdem ich medikamentös eingestellt bin . Ich nehme 150mg Sertralin ( die ich natürlich im Fall der Fälle auslassen würde) . Undzwar weil Silvester ist hab ich ...

Ich persönlich habe vor meiner Angststörung ganz gerne mal was getrunken. Freitag abend zum Ausklang der Woche mal 2-3 Gläser Wein.

Seit der Angststörung ist alles anders. Vertrage überhaupt keinen Alk. mehr.

Ich hätte schonmal wieder Lust, betrunken zu sein und es zu genießen, aber irgendwie geht es nicht mehr. Daher habe ich es ganz sein gelassen, auch wenn es doof ist.

Zitat von Hypofant:
Bei mir verstärkt es das eher. Denn unter Alk. fühlt man sich kurze Zeit angstfreier, aber sobald die Wirkung nachlässt fühle ich mich erstmal noch ängstlicher als vorher. Ich würde wenn dann nur ein Glas trinken bzw. nicht allzuviel. In Kombination mit dem Medikament muss man evtl aufpassen. Dir auch einen ...

so ist das bei mir auch immer gewesen.

Bei mir auch..trinke seit fast 2 Jahre keinen Alk. mehr

Ist bei mir auch wie bei vielen hier: früher habe ich gerne mal was getrunken, auch schon mal etwas mehr.
Mit der Angststörung habe ich das Verlangen danach angetütert zu sein vollkommen verloren.
So 1-2 mal im Jahr trinke ich etwas, das ist dann aber auch nur ein Glas Wein zum Weihnachtessen oder so.

Und das auch nur, wenn es mir richtig gut geht - keinesfalls wenn ich Angst habe oder unruhig bin.

Ich habe ja schon mit bekommen das der Konsum von Alk. neben der Einnahme von AD kontraproduktiv ist und die Wirkung verringert (Im schlimmsten Fall gleich null setzt? )

Ist es jedoch so extrem das sogar ein Glas Wein kritisch sein kann? In dem Fall habe ich ein Problem!

Abgesehen davon das ich eh ein paar Probleme mit mir rum schleppe

Man sollte bei Angststörung einfach darauf verzichten. Alk. hat eine tiefe wirkung auf das Nervensystem und regelmäßig trinken endet dann in einem Teufelskreis. Vor allem wenn der Alk. nicht mehr entspannen lässt, sondern die Symptomatik steigert, dann ganz aufhören. Was bringt es sich etwas zu „gönnen“, wenn man danach dafür schwer am Lebensqualität einbüßen muss? Leider ist der Alk. in D weiter verbreitet, als in anderen Ländern. Steht man an der Kasse, locken kleine Spirituosen und sind sie im Angebot ist das Fach leer. Das ist sehr besorgniserregend und zeigt den Zustand von einem Teil der Gesellschaft. Ich bin umgeben von Leuten die gerne und viel trinken. Das macht mir zu schaffen, da man sich halt gerne ein paar Biere mit Kumpels zwar gönnt, keiner aber versteht , dass es mir mehr schadet als es gutes bringen mag. Freundeskreis wechseln kann man auch nicht so einfach, weil das Leben auf den Kontakten aufbaut und man sie doch gerne um sich herum hat.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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