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Zitat von Hotin:
Wie verhindere ich möglichst, dass ich überhaupt erst so stark in eine
Angstschleife hineingerate.


verhindern heißt ja immer bewusst eine Aktion setzen mit einem erwarteten Ergebniss oder?

Wenn ich jetzt an letzte Woche denke hat das angefangen als ich mit meinem Bruder zu einem Pumptrack Skateboardn gefahren bin und ich dort gemerkt hab das ich eigentlich gar keine wirkliche Lust darauf hatte und es mir sehr viel Energie gekostet hat. Dachte in dem Fall das ich versuche dem keine zu große Bedeutung zu geben und mich einfach am Abend erhole, was ich dann bedingt gemacht hab (Garten winterfest gemacht). Die nächsten Tage waren auch noch einige Sachen geplant die ich irgendwie schon machen wollte aber so richtig Spaß hats nicht wirklich gemacht!

Denkt ihr das ich vorerst eher Sachen machen sollte die der Angst weniger Angriffsfläche bieten? Z.b: Fürs Wochenende nichts ausmachen und wirklich darauf warten das von mir selbst heraus der Wunsch nach Aktivität kommt?

Zitat von cyclingdude:
Wenn ich jetzt an letzte Woche denke hat das angefangen als ich mit meinem Bruder zu einem Pumptrack Skateboardn gefahren bin und ich dort gemerkt hab das ich eigentlich gar keine wirkliche Lust darauf hatte und es mir sehr viel Energie gekostet hat.

Es könnte sein, dass Du einige Sachen machst, besser gesagt mitmachst, bei denen Du Dich nicht
so wohl fühlst.
Fühlst Du Dich gelegentlich sehr fremdbestimmt?

Zitat von cyclingdude:
Denkt ihr das ich vorerst eher Sachen machen sollte die der Angst weniger Angriffsfläche bieten?

Vorher weißt Du vermutlich kaum, was Dir viel Angst machen wird.
Oder was meinst Du, bietet Deiner Angst eine Angriffsfläche?

A


Akute Phase der Angst vor der Angst

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Zitat:
Es könnte sein, dass Du einige Sachen machst, besser gesagt mitmachst, bei denen Du Dich nicht
so wohl fühlst.
Fühlst Du Dich gelegentlich sehr fremdbestimmt?

Nicht bewusst, ich wollte schon wieder mehr unternehmen, wobei ich mri gar nicht mehr so sicher war ob ich es wirklich wollte oder ob ich es einfach nur machen wollte um der Angst eins auszuwischen.
Zitat:
Vorher weißt Du vermutlich kaum, was Dir viel Angst machen wird.
Oder was meinst Du, bietet Deiner Angst eine Angriffsfläche?

Naja generell sachen wo verbindlichkeit gefragt ist oder wo ich mir vl. Druck mache es müsse jetzt Spaß machen.

Am Samstag war es die Verbindung aus Radfahren mti einer Gruppe, Zu Mittag Essen bei meinen Eltern und einkaufen die mich in die Panik brachten. Der erste Flucht Impuls bei meinen Eltern war sicher nur so ein klassisches Gefühl das es mich einfach nicht mehr freut welches mein Hirn überinterpretiert hat (Das ganze lief aber unterbewusst ab, so schnell konnte ich das Gefühl gar nicht richtig bewerten) Während des einkaufs hat dann alles schon wieder sehr nach Panik/Überforderung geschrien.

Wie seht ihr das, gehört manchmal auch nachgeben dazu, also etwas wo man sich unsicher ist nicht machen wegen der Angst?

Nachdem es bei der Angst ja immer um Gelassenheit bzw. die Angst zu zu lassen geht setzt das wahrscheinlich auch voraus das die Angst nicht zu schnell gesteigert wird.

Mein Ziel ist ja wieder normal arbeiten zu gehen, meiner schwangeren Freundin im Haushalt und bei den vorbereitungen zu helfen, wieder mehr sport zu machen und am Wochenende wieder Spaß mit Freunden zu haben. Letzte Woche hab ich gleich mal versucht ALLES zu machen.

Nach dem mir User Hotin vorgeschlagen hat ich sollte mir doch für meine Ängste bessere Lösungen überlegen um mich zu beruhigen hier mal die Ergebnisse aus

Jürgens Grübel Viertelstunde:
-Was mache ich gegen die Angst?

So lang die Angst klein ist will ich nicht auf sie eingehen, diese Grundangst muss ich im Büro und daheim einfach aushalten, wenn ich ihr weniger Bedeutung gebe wird sie automatisch kleiner.

Ich werde mich nicht überfordern und kleine Schritte machen beim überwinden der Angst.

Ich werde aktiv auf Inseln der Ruhe achten, faule Sonntage usw.

Wenn die Angst mal bei einem Einkauf Richtung Panik ausschlägt muss ich das nicht aushalten, ich darf eine Xanor nehmen und gehe es die nächsten Tage ruhiger an (Dieser Schritt kommt mir dann doch wieder vor als würde ich der Angst nachgeben)

Wenn ich mir Pläne für die Zukunft mache und sie Panik erzeugen dann ist es wohl noch zu früh dazu und ich muss hier nicht mit kampf und krampf daran festhalten!

Und täglich grüßt die Angst!

Etwas das mir noch bewusst wurde durch Retrospektive meiner letzten Angstschleifen ist das ich Gelassenheit oft mit aushalten verwechsle. Zb.: nach dem Spazieren gehen bin ich mit meiner Freundin noch zum Griechen gefahren weil ich das irgnedwie machen wollte, obwohl die Angst schon protestiert hat. Währenddessen triggert es heftig und ich denk schon an die Xanor danach. Gelassenheit müsste dann eher heißen nein die Angst ist heute zu stark, ich brauche etwas Ruhe und in 2-3 Tagen wirds wieder von alleine.

Mein Verständiss davon ist dann eher He du musst jetzt Gelassensein, du bist ja nur Essen und das ist nicht schlimm

Zitat von cyclingdude:
dass ich Gelassenheit oft mit Aushalten verwechsle.

Gratulation - eine subtile, aber in der Tat wichtige Erkenntnis!
Gelassenheit hat viel mit Ich-Losigkeit zu tun. Aushalten hingegen mit sehr viel Ich-Verhaftung.
Je weniger Ich im Spiel ist, umso weniger Fundament für Angst um, vor, wegen... Dieses Um, Vor, Wegen personifizieren und erschaffen die Angst.

Du hast wieder mal einen Nerv bei mir getroffen, den in meinem Inneren Dialog sage ich mir oft Ich muss .....

Achtung jetzt wirds Philosophisch!
Wenn ich mit mir selbst nicht in der Ich form rede dann negier ich quasi meine eigene Existenz?^^ Oder soll ich mich selbst in der 3. Person betrachten .... er hat schon wieder Angst Jetzt steigert er sich schon wieder so rein

Hallo Jürgen,

Zitat von cyclingdude:
Was mache ich gegen die Angst?


eine schwierige Frage.
Man kann nichts gegen die Angst machen. Angst ist ein Gefühl - ein besonders wichtiges Gefühl.
Was denkst Du kannst Du gegen ein Gefühl machen? Mir fällt da wenig ein.

Zitat von cyclingdude:
so lang die Angst klein ist will ich nicht auf sie eingehen, diese Grundangst muss ich im Büro und daheim einfach aushalten, wenn ich ihr weniger Bedeutung gebe wird sie automatisch kleiner.


Das verstehe ich nicht. Wenn Du ein bisschen Angstgefühl ignorierst und versuchst zu übergehen,
ist es dann nicht logisch, dass Dein Angstgefühl anfängt zu schreien?
Muss man Dich erst anbrüllen, damit Du reagierst?

Zitat:
eine schwierige Frage.
Man kann nichts gegen die Angst machen. Angst ist ein Gefühl - ein besonders wichtiges Gefühl.
Was denkst Du kannst Du gegen ein Gefühl machen? Mir fällt da wenig ein.

Es War eher so gemeint das ich was machen will damit sie weniger Kontrolle über mich hat!
Direkt gegen sie kann ich nichts machen, das weiß ich eh, ich kann nur versuchen ihr mal wenig Brennstoff zu geben und meinem Kopf Stück für Stück zeigen das die Angst unbegründet ist.

Zitat:
Das verstehe ich nicht. Wenn Du ein bisschen Angstgefühl ignorierst und versuchst zu übergehen,
ist es dann nicht logisch, dass Dein Angstgefühl anfängt zu schreien?
Muss man Dich erst anbrüllen, damit Du reagierst?

Bei Mir geht es viel um Erwartungsangst also Angst vor der Angst, wenn ich da immer reagieren würde dann hab ich bald vor allem Angst.

Zitat von cyclingdude:
Es war eher so gemeint das ich was machen will damit sie weniger Kontrolle über mich hat!


Hier steckt ein entscheidender Denkfehler. Die Angst ist ein Gefühl.
Ein Gefühl kann aber keine Kontrolle über einen Menschen ausüben.
Jeder Mensch gibt seinen Gefühlen eine jeweils bestimmte Wichtigkeit.

Bei der Betrachtung der Angst siehst Du Dich als passiver Mensch, sagst wie viele andere auch.
Die Angst macht etwas und ich kann mich kaum dagegen wehren.

Es ist jedoch anders. Das Angstgefühl meldet sich in Deinem Kopf und Du bewertest das Gefühl jeweils.
Angst vor der Angst ergibt daher wenig Sinn.
Natürlich ergibt es Sinn, darüber nachzudenken, wie Du die Bewertung Deiner Gefühle
langsamer machen kannst, wie Du die Gefühle präziser einordnest und wie Du immer mehr
selbst mitentscheidest, für wie bedeutend Du einzelne Gefühle (Liebe, Hass, Wut, Aggression, Angst)
in Deinem Kopf bewertest.

Zitat von cyclingdude:
und meinem Kopf Stück für Stück zeigen das die Angst unbegründet ist.


Du sprichst davon, dass Du überwiegend Erwartungsängste fühlst. Der größte Teil der Handlungen
in der Zukunft wird mindestens neutral oder sogar positiv ausgehen. Erwartungsangst ist somit nie
realistisch. Ich wünsche Dir, dass Du Dir darüber bewusst wirst.

Ich verstehe schon, ich lass mich davon kontrollieren und den Spieß sollte ich umdrehen.

Gerade bin ich eher dabei mich aus der akuten Phase wieder raus zu holen und die blöden geistigen Panik Trigger zu entschärfen.

Ich neige immer so extrem dazu mich an einen Plan zu klammern und den dann aufs extremste auszuführen und alles zu berwerten ob gut oder schlecht um einfach diese Panik nicht mehr erleben zu müssen!

Bei meinem letzten Zusammenbruch bin ich erst wieder rausgekommen als ich alles losgelassen hab 5 Wochen Krankenstand war und wieder neu leben gelernt hab. Da war ich auch so verkrampft und hab etwas bekämpfen wollen das nicht bekämpft werden kann.

Wenn ich meine Tagebuch Einträge von damals mit heute vergleiche lese ich oft die gleichen Sätze es geht schon wieder los und entdecke die gleichen Denkmuster. Gefühl: Panik/Angst (damals wie heute kommt das von einer leichten Überlastung) Bewertung: oh nein ich muss was dagegen machen. Handlung: probier Atemübungen. Und das nützt dann Natürlich nichts!

Ignorieren hat auch nichts geholfen weil dann lande ich immer in der Panik.

Ich will's jetzt einfach entspannter angehen, Mal keine Pläne und Erwartungen haben und versuchen durch den Tag zu kommen und wenn's gut läuft ein paar gute Gedanken/Dinge pflegen.

Oft frag ich mich aber schon was eigentlich mein Problem ist, Angststörung, Panik Störung, eine erschöpfungsdepression die sich durch Panik meldet?! Ich glaub eher das ich so panisch auf Gefühle reagiere -.-

Zitat von cyclingdude:
Achtung jetzt wirds philosophisch!
Wenn ich mit mir selbst nicht in der Ich form rede dann negiere ich quasi meine eigene Existenz?^^ Oder soll ich mich selbst in der 3. Person betrachten .... er hat schon wieder Angst Jetzt steigert er sich schon wieder so rein

Hm, das ist nicht wirklich philosophisch, sondern eher ein - leider sehr durchschaubarer - Versuch, anhand interner Formulierung Abstand (und damit Unabhängigkeit) von Emotionen zu erzeugen. Ich persönlich halte davon wenig, denn das Ego sucht sich da sehr leicht eine Hintertür, eine Position ´ne Stufe höher. Dabei kann man auch kirre werden. Bei manchen mögen derlei verhaltenstherapeutische Manipulationen greifen - ich sehe darin schlicht einen höchsten temporär funktionierenden Versuch.

Zitat von cyclingdude:
Oft frag ich mich aber schon was eigentlich mein Problem ist, Angststörung, Panik Störung, eine erschöpfungsdepression die sich durch Panik meldet?! Ich glaub eher das ich so panisch auf Gefühle reagiere -.-

Das kann schon sein, dass Du häufig auf Deine Gefühle sehr ängstlich reagierst.
Wenn es so ist, warum reagierst Du dann häufig so? Befürchtest Du manchmal, etwas
kann schieflaufen, wenn Du es nicht kontrollierst?

Man kann nur über wenige Lebenssituationen eine Kontrolle ausüben.

Zitat von cyclingdude:
Ich verstehe schon, ich lass mich davon kontrollieren und den Spieß sollte ich umdrehen.

Wovon lässt Du Dich kontrollieren?

Von Gefühlen? Von der Angst?
Gefühle können nicht denken. Und die Angst kann auch nicht denken.
Etwas, was nicht denken kann, kann Dich wohl auch nicht kontrollieren.
Kann es Dir helfen, wenn Du vom Menschen und von dieser Welt ein etwas anderes Bild
in Dir erzeugst?
Gefühle folgen einer klaren Logik. Wie beim Programmieren. Beim Programmieren ist jedes
kleinste Detail. jeder Punkt, jedes Komma wichtig. Sonst funktioniert das Programm nicht richtig.
Und bei unseren Gefühlen spielen Kleinigkeiten so gar keine Rolle?

Die letzten Tage waren noch ein auf und ab und es gedauert bis ich aus diesem Gedanken wirrwarr wieder was klares rausbekommen hab.

Die Angst ist das eine, das andere ist ein ziemlich starkes Bauchgefühl das, wenn es ignoriert wird sehr stark zu schreien beginnt.

Ich hab wohl beide Gefühle gleich bewertet und gesagt he wenn es Angst ist muss ich mich ihr stellen und bin in Wirklichkeit wieder komplett über meine inneren Bedürfnisse drübergefahren! Irgendwann kann ich das sicher wieder machen, das ich mir was ausmache fürs Wochenende wo ich mir unsicher bin aber jetzt gerade brauchts einfach noch mehr Zeit und ich sollte warten bis das von selber aus mir kommt und nicht wieder so ins müssen kommen.

Bei mir ist einfach sehr schnell wieder dieser Innere Schinder am Steuer der sagt du musst, du solltest, du solltest das wollen, und warum willst du es nicht? Und ich überseh es immer wieder so schnell das ich Vollgas gegen die nächste Wand fahre.

Zitat von cyclingdude:
Irgendwann kann ich das sicher wieder machen, dass ich mir was ausmache fürs Wochenende wo ich mir unsicher bin aber jetzt gerade brauchts einfach noch mehr Zeit und ich sollte warten bis das von selber aus mir kommt und nicht wieder so ins müssen kommen.

Sehr gut!

Zitat von cyclingdude:
Bei mir ist einfach sehr schnell wieder dieser Innere Schinder am Steuer der sagt du musst, du solltest, du solltest das wollen, und warum willst du es nicht? Und ich überseh es immer wieder so schnell das ich Vollgas gegen die nächste Wand fahre.

Ebenfalls eine wichtige Einsicht - die Achtsamkeit stimmt schon mal...

Um von der Dringlichkeit in die Freiwilligkeit zu gelangen, versuche Deinem Inneren Coach einen (für ihn wahrscheinlich ungewohnten!) anderen Begriff beizubrigen: Was wünsche ich mir? anstelle von Was muss/soll ich?.

Spürst Du den - m. E. äußerst vitalen - Unterschied?

Untersuche bei der Antwortfindung (es könnte sich tatsächlich als längere Suche herausstellen...!) die Ergebnisse. Sind das wirklich Deine Wünsche? Oder nur überbrachte Doktrin von früher? Kannst Du (noch?) wünschen? Hast Du es jemals gekonnt?

Wünsche sind mitunter sehr leise, wenn nicht gar völlig still geworden. Wer nie bekommt, gibt auf... Tief empfundene Wünsche können einem auf den ersten Blick sogar peinlich sein. Sie können auch überraschen oder gar erschrecken.

Die Wünsche die ich bei mir herausgefunden habe, waren im Grunde sehr unspektakulär, aber für mich waren sie schlicht lebenswichtig!

Diese Untersuchung darfst Du nicht als provokant auffassen sondern wirklich als echte, fragende Überprüfung. Dieses Procedere ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zum inneren Frieden.

Zitat von cyclingdude:
Bei mir ist einfach sehr schnell wieder dieser Innere Schinder am Steuer der sagt du musst, du solltest, du solltest das wollen, und warum willst du es nicht?

Hallo Jürgen,

sagst Du damit aus, Du bist mehr fremdbestimmt?

Zitat von cyclingdude:
Die Angst ist das eine, das andere ist ein ziemlich starkes Bauchgefühl das, wenn es ignoriert wird sehr stark zu schreien beginnt.


Was siehst Du als Bauchgefühl an?
Ich beschreibe mein Bauchgefühl als - Die Summe von inneren Wünschen und Gefühlen, welche
ich bewusst nicht so einfach ausdrücken und erklären kann. Teilweise einfach auch nur, weil es in
bestimmten Momenten zu viele gleichzeitig sind.

Zitat von cyclingdude:
und ich sollte warten bis das von selber aus mir kommt und nicht wieder so ins müssen kommen.

Das sehe ich genauso. Dann achte mal mehr darauf, was aus Deinem Inneren hervorkommt.
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Zitat von cyclingdude:
Bei mir ist einfach sehr schnell wieder dieser Innere Schinder am Steuer der sagt du musst, du solltest, du solltest das wollen, und warum willst du es nicht? Und ich überseh es immer wieder so schnell das ich Vollgas gegen die nächste Wand fahre.

Lieber Cycling Dude
Was Du so beschreibst, kenne ich noch sehr gut von mir selbst. Ich stand mir lange ziemlich selbst im Weg. Ich hatte eine Burnout und danach auch noch eine lange Zeit, wo ich dauernd Infekte bekam. Meine Psyche und mein Körper haben rebelliert gegen meine Art, mit mir selber umzugehen und schlecht mit meinen Befürfnissen umzugehen oder sie schlichtweg zu ignorieren.
Mir hat im Coaching sehr der neue Glaubenssatz Ich darf es mir leicht machen geholfen. Den habe ich sehr oft angewendet und der hat mir aus mancher angespannter Situation heraus geholfen.
Ich bin immer noch selbstständig, Unternehmerin, habe Mitarbeiter und viel zu tun, aber ich beute mich nicht mehr aus. Ich habe inzwischen akzeptiert, dass ich ein Mensch wie andere auch bin und keine übermenschlichen Kräfte habe und auch nicht haben oder zeigen muss. Dass ich genau wie alle anderen Ruhephasen brauche.
Wenn man lange so gelebt hat, dauert es eine Weile, man muss ganz neu umlernen, aber das wird Dir gelingen!
Liebe Grüße,
Nora

@Hotin
Zitat:
sagst Du damit aus, Du bist mehr fremdbestimmt?

Ja und Nein, Der Wunsch sportlich viel zu machen kommt schon von mir, obwohl ich gar nicht so recht weiß warum.
Spaß machts mir schon oft, aber meine Motivation dafür ist gar nicht so stark ausgeprägt. Also als Beispiel, im Frühjahr bin ich viel mit dem MTB gefahren weils mir echt Spaß gemacht hat. als im Juni dann die Motivation dafür nachgelassen hat ab ich das schon eher als Warnzeichen gesehen das was nicht stimmt (erster Fehler ...) weil mein innerer Anspruch schon so hoch ist.

Zitat:
Was siehst Du als Bauchgefühl an?

Ich sehe es eher so weil ich es in der Bauch/Herz gegend spüre und es ganz stark stopp sagt.

Zitat von cyclingdude:
Also als Beispiel, im Frühjahr bin ich viel mit dem MTB gefahren weils mir echt Spaß gemacht hat. als im Juni dann die Motivation dafür nachgelassen hat ab ich das schon eher als Warnzeichen gesehen das was nicht stimmt (erster Fehler ...) weil mein innerer Anspruch schon so hoch ist.

Sport kann viel Spass bereiten. Betreibst Du alles auf Leistung? Man kann sich beim Sport auch
entspannen.

Zitat von cyclingdude:
Ich sehe es eher so weil ich es in der Bauch/Herz gegend spüre und es ganz stark stopp sagt.

Dann scheint es mir weniger ein Bauchgefühl zu sein, sondern Stress, der sich belastend auf
Bauch und Brust legt.

Kannst Du Dich entspannen? Und wie und womit entspannst Du Dich persönlich?

A


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Dr. Christina Wiesemann
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