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@Kermit danke, ich lasse mir Diazepam verschreiben. Danke für den Tipp

Es ist einfach gerade unerträglich, vor zwei Jahren konnte ich noch eine Kita leiten. Und jetzt kann ich nicht mal in einem Wartezimmer sitzen

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Akute Panikattacke - Hilfe und Tipps von Mitgliedern

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@Kermit
Jeweils 6 Monate? Bei uns ist nach max. 10 Wochen Schluss (zumindest für Kassenpatienten). Wobei ein Freund (privat versichert) in der selben Klinik auch mal 3 Monate war. Aber ein halbes Jahr? Das ist schon sehr lang. Aber toll, dass es dir geholfen hat!

Bin jetzt wieder draußen, ganz stolz auf mich, habe 30 Minuten ausgehalten und meine Medikamente habe ich auch bekommen. Ich war 3 Monate auf der Psychosomatischen Station.

So ,Katrin ,und jetzt tue dir mal was gutes ..

Das war wieder so unerträglich...von Schwindel bis inneres Zittern, Übelkeit. Obwohl es heute leer war und alle nett waren. Ich habe vor einem Jahr meinem Job verloren in der Probezeit. Der Chef hat mich immer nur gelobt und wie toll ich mich ins Team integrieren. Dann wurde ich am Montag zum Sommerfest eingeladen, zwei Tage später hat er mir die Kündigung gereicht. Seitdem habe ich wieder Angst vor Menschen, vertraue ihnen nicht mehr. Meine erste Panikattacke hatte ich bei dem Chef im Meetingraum. Er hat mir immer Hilfe angeboten und hat so verständnisvol getan. Dann plötzlich ohne Vorwarnung gekündigt worden

Zitat von Katrin88:
Das war wieder so unerträglich...von Schwindel bis inneres Zittern, Übelkeit. Obwohl es heute leer war und alle nett waren. Ich habe vor einem Jahr ...

Gewöhne Dich drann...die Welt ist voller Chefs .. Gibt genug A.....er

@Katrin88
Es tut mir so leid für dich, ich kann das total nachfühlen!
Wurde vor einem Jahr auch während der Probezeit gekündigt und hatte in der Zeit ganz starke Ängste und Schlafstörungen, die auf der Arbeit jetzt auch keine große Hilfe waren. Jetzt habe ich am Montag eine neue Ausbildung angefangen und am Donnerstag ist der erste Arbeitstag in der Kita. Habe so Versagensängste und Angst es wieder nicht zu schaffen

Ich kann dein Misstrauen da sehr gut verstehen, obwohl es immer wieder jeden treffen kann, aber wenn man eh schon kein großes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten hat, nagt das schon ganz schön an einem.

Tausend Dank für eure Hilfe und Antworten. Sie helfen mir sehr in der akuten Not. Ich arbeite an mir, gehe täglich einkaufen und fahre Straßenbahn. Zug und Wartezimmer sind noch schwierig

@Kermit also ich werde meine Diagnose niemals mehr offenlegen in der Arbeitswelt. Man wird sofort gekündigt

Zitat von Katrin88:
Tausend Dank für eure Hilfe und Antworten. Sie helfen mir sehr in der akuten Not. Ich arbeite an mir, gehe täglich einkaufen und fahre ...

Du schaffst das! Kommt Zeit, kommt Entspannung und du wirst lernen mit deinen Ängsten umzugehen und sie zu steuern.

Ich bin nach 12 Jahren Firmenzugehörigkeit mit 400 anderen Mitarbeitern aus heiterem Himmel vor die Tür gesetzt worden.
Hatte plötzlich Angst vor Meetings und Terminen obwohl ich das Jahrelang mehrmals täglich gemacht hatte…

Es hat bei mir ca. ein Jahr gedauert bis ich wieder durchstarten konnte. Auch jetzt bin ich nicht unbesiegbar, aber ich habe gelernt die Ängste zu steuern. Nicht zu beherrschen, aber mit ihnen umzugehen.
Mir hat geholfen mich immr wieder der Angst zu stellen und zu merken, dass der Kopf nur Märchen erzählt.
Es wurde von Termin zu Termin leichter. Wichtig war Ablenkung / Beschäftigung. Und jetzt, mit dem neuen Job, ist alles noch viel besser geworden.

Stell dich der Angst.
Rede mit Freunden oder uns darüber.
Durschaue, das der Kopf nur Märchen erzählt, aber in krasser Qualität. Hinterfrage deine Angst und zerlege deine Schritte notfalls in kleinere Schritte. Aber mach weitere Schritte .
Dann werden die Fehlalarme immer leiser und seltener und wirst lernen damit umzugehen.
Du, wir alle schaffen das! Denn die Grenze zieht dein Verstand.

Zitat von Katrin88:
@Kermit also ich werde meine Diagnose niemals mehr offenlegen in der Arbeitswelt. Man wird sofort gekündigt

Musst Du auch gar nicht.

@SilentRoG das freut mich zu hören das es sich bei dir so verbessert hat und macht auch Mut.
Was war für dich ausschlaggebend positiv
Nimmst du/ Hast du Medikamente genommen?
Hattest du/ Hast du Psychotherapie?

@SilentRoG herzlichen Dank für die Antwort. Ich bin seit einem Jahr aus dem Arbeitsmarkt und habe Angst, nicht mehr rein zu kommen

Zitat von Katrin88:
Es ist einfach gerade unerträglich, vor zwei Jahren konnte ich noch eine Kita leiten. Und jetzt kann ich nicht mal in einem Wartezimmer sitzen

Es gibt Phasen im Leben,da geht wirklich nichts mehr.

Das ist sehr bedrückend und auch sehr anstrengend,weil man zeitweise kaum noch Hoffnung hat und auch mit Existenzängsten zu kämpfen hat (Was ist,wenn ich nie wieder arbeiten kann und dergleichen).

Derzeit kannst und schaffst Du nichts weil Du krank bist.

Eine Depression und/oder auch Angststörung ist eine Krankheit.
Realisiere das zunächst.

Hat nichts zu tun mit Versagen oder gar mangelnder Disziplin.

Krankheit gehört zum Leben ,ist also nichts Schlimmes.
Nur man fühlt sich schlimm,weil nix mehr geht phasenweise.

Die gute Nachricht ist,dass man da wieder raus findet.
Langsam aber sicher.

Zitat von Flame:
Es gibt Phasen im Leben,da geht wirklich nichts mehr. Das ist sehr bedrückend und auch sehr anstrengend,weil man zeitweise kaum noch Hoffnung hat ...

Da würde ich mir keine Gedanken machen. Notfalls gibt's Sozi. Da gehen ganz andere hin wenn's nicht reicht die noch nie eingezahlt haben. Existenz Angst braucht hier keiner haben

Zitat von MarciMarc:
@SilentRoG das freut mich zu hören das es sich bei dir so verbessert hat und macht auch Mut. Was war für dich ausschlaggebend positiv Nimmst du/ ...

Ich hatte und habe auch jetzt noch Promethazin Tropfen, auf die ich selten, aber eben wenn es sehr schwer war, zurückgegriffen habe.
Glücklicherweise habe ich sie jetzt ca. 6 Monate nicht mehr genommen oder gebraucht, weil ich mittlerweile durch Atmung und anderen Tricks mit meinen aktuellen Spitzen umgehen kann.
ich hatte und bin noch in Psychotherapie, aber es ist eher Smalltalk der mir Ideen gibt, um Dinge zu googlen und zu recherchieren.
Mein Physio ist ein Mental Monster, der mich unterstützt hat, aus meinem Loch zu kriechen. Und „einfach machen!“ etabliert hat.
Alle Grenzen sind nur in meinem Kopf

Und jede Angst an der Grenze, hat mir gezeigt, dass es geh, ich muss es nur machen.Dieses Durchbrechen der Grenze und Angst hat das alles weniger bedrohlich gemacht. Es ist nur unangenehm und da kann man die Ar. zusammenkneifen.
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Zitat von Katrin88:
@SilentRoG herzlichen Dank für die Antwort. Ich bin seit einem Jahr aus dem Arbeitsmarkt und habe Angst, nicht mehr rein zu kommen

Einfach machen. Vielleicht nicht gleich wieder ganz oben als Leitung mitspielen wollen, oder auch nur auf Teilzeit. Aber du wirst merken, dass es von Tag zu Tag leichter wird, weil es doch alles Routine ist.

@SilentRoG ja Teilzeit und ein hoher Home-Office-Anteil. Jeden Tag Büro ist nichts mehr für mich

Mich hat es heute wieder sehr mit Angst und etwas Panik. Schwierig es auszuhalten, mich erschleichen immer die Gedanken etwas stimmt mit der Lunge nicht.Habe am Wochenende Erkältungs ähnliche Symptome gehabt, übel Kopfschmerzen dann Montag getestet und Corona nun habe die ganze Zeit nicht viel gemacht etwas einkaufen und viel Sofa und Olympia geschaut.Natürlich tut das meinem Kopf nicht gut auch habe viel auf Atmung geachtet, aber jetzt kein Pfeifen oder schweres Luft holen ,nur ab und zu nach Luft schnappen wie ein seufzen.Test zeigt auch weniger an also nicht mehr Fett Rot sondern heute schon mit genauer hinschauen leicht ,nicht mal mehr rot eher wie ein dunkler Schatten.Nun tut die Isolation absolut nicht gut ,quasi der 7 Tag ohne Kontakt nur Fernsehen, Handy vielleicht 1 Telefonat mehr nicht.Auch Steigere mich in Angst wenn dran denke das was nicht stimmt, mit Luft .Messe Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung alles ok top Werte. Zwar schwitze ich denke aber es auch die Angst ,sehe etwas verschwommen durch vieles Handy schauen und Fernsehen. Überlege die ganze Zeit etwas zu nehmen an Medikament ,habe Prometazin, Doxepin auch Tavor da .Was meint ihr sollte ich es aushalten und ohne oder doch etwas nehmen. Etwas Corona verspüre ich noch aber es wird weniger ,dafür wird Angst mehr .Hat jemand einen Rat oder etwas Zuspruch.?

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Dr. Reinhard Pichler
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