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@Coru

Zitat von Coru:
ja genau so ist das bei mir auch. Manchmal kommen sogar Zweifel ob es nicht doch was körperliches ist. Da wird alles noch schlimmer.

Genau wie bei mir.
Zur Zeit ist die panikstörung ,warum auch immer,sehr viel heftiger, besonders abends und nachts.
Dann mischt sich die Angst vor der Angst mit.
Ich habe auch kptbs und es geht jetzt auch mich zu stärken um den Attacken keinen Raum mehr zu geben.
Vor allem das Vertrauen zu einem selbst!
Sehr sehr schwierig.
Die traumen sind ja wie ein Virus im limbischen System gespeichert.

Nimmst du Medikamente?

Zitat von Wozlew:
@Coru Genau wie bei mir. Zur Zeit ist die panikstörung ,warum auch immer,sehr viel heftiger, besonders abends und nachts. Dann mischt sich die Angst vor der Angst mit. Ich habe auch kptbs und es geht jetzt auch mich zu stärken um den Attacken keinen Raum mehr zu geben. Vor allem das Vertrauen zu einem selbst! Sehr ...

Ich steh den ganzen Tag unter Anspannung, legt sich so sehr auf die Muskeln
kennt das jemand von euch. Kann gar nicht mehr entspannen hoher Muskeltonus mit Schmerzen.

A


Akute Panikattacke - Hilfe und Tipps von Mitgliedern

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@Piri62 ja das kenn ich auch. So richtig Entspannnung gibt es nicht. Manchmal merk ich abends das ich richtigen Muskelkater hab.

@Piri62

Zitat von Piri62:

Ich steh den ganzen Tag unter Anspannung, legt sich so sehr auf die Muskeln
kennt das jemand von euch. Kann gar nicht mehr entspannen hoher Muskeltonus mit Schmerzen

Ja bin dabei, diese daueranspannung ist furchtbar, ich sage immer meine säbelzahntiger um mich herum,warten und lauern auf Gefahr...
Man kann nur versuchen, sich durch die verschiedenen entspannungstechniken durchzu probieren.
Mir hilft ein wenig Yin Yoga
Es ist wirklich schwierig, leider entlädt sich die Anspannung, wenn das mass voll ist in Angst/ panikattacken...

@Wozlew @Piri62 zuerst hatte ich die Panikstörung hab aber noch alles gemacht. Es kam mehr und mehr die Angst vor der Angst. Dieses körperliche Gefühl kommt gefühlt aus dem nichts. Ohne Angstgedanken da fühl ich mich hilflos. Aber interessant, dass wir alle drei Traumata und genau das gleiche Phänomen haben.

Wie schafft ihr das damit umzugehen? Ich bin so verzweifelt.

@Wozlew ich nehm Opripamol aber es hilft mir nicht so. Es ist nicht stark genug. Andere Medikamente kam ich auch nicht mit klar.

Zitat von Coru:
@Wozlew @Piri62 zuerst hatte ich die Panikstörung hab aber noch alles gemacht. Es kam mehr und mehr die Angst vor der Angst. Dieses körperliche Gefühl kommt gefühlt aus dem nichts. Ohne Angstgedanken da fühl ich mich hilflos. Aber interessant, dass wir alle drei Traumata und genau das gleiche Phänomen haben. Wie ...

Bei mir hat sich nach geraumer Zeit eine Agoraphobie entwickelt.Das heisst ich komme kaum mehr nach draussen.
HAb soviel schon probiert, weiss mir selbst keinen Rat mehr.
EIn Teufelskreis...
Momentan sind die Schmerzen sehr stark....
Klinik, Therapien, AD, nichts wirkt wirklich, sogar Hypnose bezahlt, auch nichts.
Ja die Angst vor der Angst ist das schlimmste

@Coru
Zitat von Coru:
schafft ihr das damit umzugehen? Ich bin so verzweifelt

Das ist die Frage nach dem Schlüssel zu de Problem..
Ich habe ihn leider auch noch nicht gefunden, habe über Jahre viel ausprobiert, aber von Dauer war leider nichts.
mir fehlt auch die radikale Akzeptanz der Erkrankung, das wäre schonwichtig,den so kämpft man gegen sich selbst und man kann nicht gewinnen.

Also,weitermachen,probieren, Medikamente usw...

Kann deine Verzweiflung gut verstehen, es ist sch...

opipramol ist ei guter angstlöser, aber es reicht wohl nicht aus.

@Coru
Sri froh du bist grad in Therapie, da kannst du hoffentlich etwas für dich mitnehmen!

mir graut vor der Nacht, letzte war wieder schlimm, kein erholsamer Schlaf möglich,massive Unruhe und dieses schreckliche druckgefühl im Körper.....usw

Gedeckelte Gefühle aus den Traumata ausleben. Trauerarbeit, oder Wut rauslassen, oder Schreien,Hass Ausdruck verleihen,die gedeckelten Gefühle nochmal durchleben und diesmal nicht verdrängen sondern rauslassen ist eine Möglichkeit. Doch Panikler sind wahre Meister der Unterdrückung von Gefühlen weil sie alles unter Kontrolle haben wollen.Und genau das ist der Fehler.

Dafür gibt es Therapien.Wenn die eine nix war dann halt die andere.

Manchmal passt es manchmal nicht.

Vor allem aber sollte man sich öffnen und nicht abhauen wenn die Gefühle in Therapie hochkommen.

Man kann nicht vor sich selbst weglaufen und dann sagen die Therapie hat mir nichts gebracht wie es viele machen.

Schönen Abend und gute Besserung

Zitat von Kermit:
Hass Ausdruck verleihen

Aber wie? Ohne sich strafbar zu machen.
Ich kämpfe seit einiger Zeit wieder damit. Dachte ich wäre weiter.

@Piri62 Er s gibt Panikattacken die kommen Jahrzehnte später weil irgendeine Situation das Unterbewusstsein daran erinnert was man im zarten Alter von 3 Jahren traumatisches erlebt hat. Da erinnert man sich als Erwachsener natürlich nicht mehr drann. Macht aber nix weil Verhaltenstherapie keine Psycho-Analyse benötigt.

@Kermit nur wie kann ich diese Gefühle ausleben. Ich möchte sie fühlen aber da kommt nichts. Ab und zu kommen Gefühle in der Therapie. Es kommt in letzter Zeit in der Therapie vor, dass wie aneinander geraten. Da merk ich, dass vielleicht was von früher hoch kommt was ich auf den Therapeuten übertrage.
Aber das hilft mir nicht außer das ich ein schlechtes Gewissen hab und noch Angst die Therapie zu verliere.

@Dunkelbunte In meiner stationären Therapie stellte sich mein Therapeut vor mich, gab mir ein Stakko ( Das sind an zwei Enden befestigte dicke Schaumstoffe und in der Mitte eine Art Besenstiel ) ,sagte zu mir ...nun stell Dir vor ich wäre Dein Vater und würde genau das Gleiche zu Dir sagen was er damals zu Dir gesagt hat und TU Dir keinen Zwang an. Ich prügelte also mit dem Teil so lange auf den Therapeuten ein der gut gepolstert war bis ich nicht mehr konnte. Es folgte Erleichterung dann Trauer dann Tränen dann Gleichgültigkeit dann innere Ruhe und Zufriedenheit.

So.Zum Beispiel. Privat Prügel auf ein Kissen ein oder jage mit dem Mountenbike die Hügel hoch.

@Coru Das ist ein Fehler.Die Therapeuten wollen Deine Gefühle rauslocken,das Du endlich mal aus Dir rauskommst,und Du ziehst Dich in Deine Angst-Höhle zurück. Lass es zu ,denn das ist es was die Therapeuten wollen. Nur keine Angst. Du fliegst nicht raus.

@Kermit

Danke für deine Ausführungen.

Zitat von Kermit:
@Piri62 Er s gibt Panikattacken die kommen Jahrzehnte später weil irgendeine Situation das Unterbewusstsein daran erinnert was man im zarten Alter von 3 Jahren traumatisches erlebt hat. Da erinnert man sich als Erwachsener natürlich nicht mehr drann. Macht aber nix weil Verhaltenstherapie keine Psycho-Analyse ...

Verhaltenstherapie schon oft durch leider....komm nicht voran
Sponsor-Mitgliedschaft

@Piri62 Wo hängt es denn ?

Zitat von Coru:
Bei Angst hab ich gelernt ich soll die Angstgedanken entschärfen aber da ist ja kein Gedanke. Das ist einfach so .

Ich konnte/kann auch eher berichten, dass ich erst die Angst habe und danach geht das Kopfkino los. Mein Therapeut hat mir damals geraten, die Gedanken zu Ende zu denken. Das machen wir nämlich meistens nicht. Ein Beispiel:


Trigger

Du hast das Gefühl keine Luft zu bekommen. Der Gedanke der darauf folgt lautet vermutlich oh Gott, ich bekomme keine Luft!. Da würden wir aufhören zu denken und in der Panik bleiben.
Stattdessen denkt man jetzt bewusst zu Ende: Wir haben bereits festgestellt, dass die Panikattacke dich nicht umbringen wird. Wir glauben also keine Luft mehr zu bekommen, weil wir hyperventilieren. Die Hyperventilation führt im schlimmsten Fall dazu, dass wir ohnmächtig werden. In der Ohnmacht hyperventilieren wir nicht mehr. Wir wachen also einige Momente später wieder auf und Leben noch Hier haben wir also das neue Ende, dass irgendwie besser ist, als oh Gott....
Das ist jetzt keine wissenschaftliche Erklärung, sondern soll nur die Idee verdeutlichen, Gedanken zu Ende zu bringen.


Zitat von Elfie:
Danke das du dir die Zeit genommen hast.

Ich wollte noch sagen, dass ich mich freue, mit dem Problem nicht alleine zu sein. Also ich freue mich nicht, dass du es hast! Du verstehst schon, was ich meine
Es tut gut zu wissen, dass man nicht die einzige seltsame Person auf dem Planeten ist.

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Dr. Reinhard Pichler
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