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Hallo Klaramara

Hast vollkommen recht, aber es nervt wirklich. Ich habe die autobahnphobie nämlich auch.

Alles andere habe ich mir wieder erobert, aber das mit der Autobahn schaffe ich einfach nicht.

LG Icefalki

Respekt Icefalki
,so wie sich das liest, war Deine Angststörung schon ausgeprägter?
Ich war heute Abend mit dem Auto unterwegs und habe zum ersten Mal bewusst wahrgenommen, was für eine unwahrscheinliche Aggression dahinter steckt.
Bisher hab ich die Aggression mit der Angst verwechselt.
LG klaramara

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Akute Panikattacke beim Autofahren

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Hallo, ich kann das sehr gut nachempfinden dein Problem.
Seit einem Jahr plagt mich das gleiche, aber ich habe mich jeden Tag der Situation gestellt und musste zur Arbeit fahren. 14km Schnellstraße. .. das war nicht witzig, ich hatte jeden tag Todesangst
Aber mittlerweile geht es wieder.. mich überkommt nur noch ab und zu so ein Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und schwindel.
Ich habe mir eine CD mit älteren Liedern gemacht und dort immer mitgesungen

Guten Morgen steffi84
leider kann ich mich in dem Moment , in dem ich ein PA habe bin garnichts beruhigen oder ablenken. Ebenso kann ich nicht hinschaun und sagen: Hallo ANGST . Meine Therapeutin sagte mir immer wieder , sie müssen die Angst zulassen. Das versuche ich im Moment immer wieder umzusetzen.
Manchmal funktioniert es gut und manchmal eben nicht. Aber das ist die Herausforderung.

LG klaramara

Genauso hatte ich auch empfunden. Bis meine Therapeutin sagte, was soll denn passieren wenn man sie zulässt?
Es wird und kann nichts passieren. Weil die Angst nur ein Gefühl ist und das kann Dir nichts anhaben, ausser das es am Anfang unangenehm ist, aber das ist es ja sowieso schon

LG

Genau wie Jaspi gerade schreibt, so hat es mit meine Psychiaterin auch gesagt. Seitdem bin ich nicht mehr ganz so aufgeregt.
Jetzt muss ich gleich eine mir in letzter Zeit eher selten gefahrene strecke zum neuen Arbeitgeber fahren, letztes mal war es eine Katastrophe und da war ich nur Beifahrer. .
Wird schon schief gehn
Ich habe mir eine Datei aufs handy geladen, Angst-Notruf heißt die, da spricht ein Mann mit ganz ruhiger Stimme... das hat und hilt mir heute noch!

Hallo, ich geselle mich auch mal mit dazu.
Ich habe das gleiche Problem seit über einem Jahr.
Bei mir war es auch ganz plötzlich, ich war auf dem Weg zum Stall und schwupps dachte ich, das ich keine Luft mehr bekomme.
Seitdem fahre ich nur noch ganz selten alleine Auto und wenn dann nur kurze Strecken.
Ich bin immer gerne Auto gefahren und auch gerne alleine, weil ich da super abschalten konnte.
Warum das jetzt nicht mehr so ist weiß ich nicht und es ist schrecklich.

Selbst als Beifahrer denke ich mittlerweile ich bekomme keine Luft und ich will einfach nur nach Hause und das so schnell wie möglich.

Gruß

Hallo zusammen,
ja auch das Gefühl als Beifahrer nicht daneben sitzen zu können, kenne ich nur allzu gut. Sehr oft habe ich den Zwang, aus der Situation raus zugehen. Indem ich dann Termine absage. Habe immer den Zwang mit dem Fahrrad zu fahren, was für mich kein Problem ist. Aber mich dann auch immer wieder die Situation mmit dem Auto verschlimmert.

LG Klaramara

Ich habe hier ja schon einen längeren Beitrag über meine Erfahrungen geschrieben.
Nachdem ich mein Problem jetzt mehr oder weniger stark ausgeprägt seit 8 Jahren habe, muß ich schon so manches hinterfragen, was hier steht.

Hier schreiben manche z.B., daß sie Burn-Out Symptome haben. Und dann gibt es offensichtlich Psychotherapeuten, welche diese Leute von Konfrontation zu Konfrontation jagen - meist mit null Nutzen. Ich kenne das durchaus - bei mir und vielen anderen hat Konfrontation nicht den geringsten Erfolg gebracht.

Nach 8 Jahren denke ich auch ein wenig anders darüber.
Bei mir ging und geht ja auch vieles Richtung Burn-Out-Symptomatik - daher ist für mich auch klar, warum sämtliche (vor allem psychologische) Therapieansätze in der Vergangenheit völliger nonsens waren.

Autofahren ist für das Gehirn so ziemlich einer der anspruchsvollsten Tätigkeiten:

www punkt youtube punkt com/watch?v=CFFLdRxj0i4

Der entscheidende Satz kommt umgefähr bei Minute 8:00: „Autofahren ist mental ein anstrengender, (für das Gehirn) resourcenhungriger Vorgang, der einiges an „Hirnschmalz“ erfordert“ , „es ist an der Grenze dessen, was wir hinkriegen“

Wenn man sich nun vorstellt, daß der Körper sowieso nur noch im Notlaufprogramm läuft, dann ist nicht besonders verwunderlich, daß sich die ersten Burn Out-Probleme bei Tätigkeiten zeigen, die eben für den Körper/das Gehirn sehr anspruchsvoll sind. Weil man im Prinzip nur Autofahren kann, wenn im Gehirn alles perfekt funktioniert.
Als erstes meist auf der Autobahn - das ist sozusagen das anspruchsvollste überhaupt, weil die Geschwindigkeit viel höher ist.
Und da können mir Psychotherapeuten noch soviel von Panikattacken, Phobien oder sonstigen Begriffen erzählen - für mich ist das schlichtweg eine Überforderungs/Stressreaktion. Und diese wird man sicher nicht damit beheben/mindern, in dem man den Körper in Form von Konfrontation immer wieder und weiter überfordert. Es ist ja auch nichts, was man irgendwann eingelernt hätte, es war einfach aus heiterem Himmel da, entweder schleichend oder spontan. Demnach kann man es auch nicht verlernen. Man hat keine Angst, die gegen irgendetwas bestimmtes gerichtet ist (wieso auch, wenn man mit Autofahren nie ein negatives Erlebnis hatte), sondern wir werden von den Symptomen einfach überwältigt und ertragen diese.
Im Grunde finde ich es sogar völlig unverantwortlich, solche Leute in Konfrontationen zu jagen, die mit der Situation Autofahren völlig überfordert sind.
Ich denke, da bringt es auch nichts, sich einzureden, irgendetwas zuzulassen, durch den Bauch zu atmen oder ähnliches. Ich meine, man kann sich auch einen Herzinfarkt sicher schönreden, aber das wird nicht besonders sinnvoll sein. Wenn das Gehirn überfordert ist, ist es eben überfordert. Und man spürt eben die entsprechenden Streß/Überforderungsreaktionen.
Auch das Märchen, daß eine angebliche Angst größer wird, wenn man vermeidet stimmt nicht. Ich bin eine zeitlang gar nicht Auto fahren und bin später sogar wieder Autobahn gefahren. Bei mir gab es bessere und schlechtere Phasen und die hatten zeitlich überhaupt keinen Zusammenhang damit, ob ich gerade viel oder wenig gefahren bin bzw. sprich so etwas wie Vermeidung oder Konfrontation betrieben hätte.
Viel mehr Zusammenhang gab es da schon mit meinem allgemeinen Streßlevel. Wobei es da so ist, daß weniger Streß nicht sofort bedeutet, daß alles besser wird. Es wird genauso langsam besser wie es auch wieder langsam schlechter wird.

Nicht zu verwechseln ist das übrigens mit Menschen, die keine Erfahrung/Übung mit Autofahren haben. Die können von Übung oder Konfrontation natürlich sicher profitieren und werden dann sicherer. Nicht aber jene Leute, die ohnehin schon jahrelange Erfahrung haben.

Daher glaube ich, daß man das Problem völlig abgehoben vom Auto sehen muß. Es hat nur insofern einen Zusammenhang, als daß es halt für das Gehirn sehr anspruchsvoll ist und sich bei vielen Streßsymptome und Überforderungsreaktionen zuerst im Auto zeigen.
Viele von uns haben jede Menge Streß/Stressoren völlig unabhängig vom Auto - ändern aber an diesen nichts und viele können das auch nur eingeschränkt. Und wir erwarten, daß wir das bis in alle Ewigkeit so weiter machen können und für ein Problem wie jenem wie dem Autofahren eine Patentlösung bekommen. Da ich ja schon viel versucht habe, bin ich sicher, daß es die nicht gibt, da Burn Out Symptome auch nicht über Nacht entstehen, sondern über einen langen Zeitraum.
Und jedenfalls nicht, ohne, daß man mal hinterfragt, was man seinem Körper tagtäglich eigentlich zumutet.
Das große Kunststück heutzutage ist halt, sich dem ganzen Stress zu entsagen - und das möglichst dauerhaft. Eine 4 Wochen Auszeit ist schön und gut, aber zu wenig, wenn es danach im real life genauso weitergeht wie vorher.

Hallo zusammen es schöne zu lesen das man mit seinem Leiden nicht alleine ist. Letztes Jahr im August fuhr ich hinter einem Wagen her und auf einmal schoss uns aus dem Gegenverkehr ein Wagen und kollidierte direkt mit dem Wagen vor mir, ich konnte noch zum Glück bremsen und mir passierte nichts. Eine Woche später bekam ich eine Panik Attacke bei der Arbeit leider wusste ich nicht was es ist und ich steigerte mich ein, Herzklopfen, schweres Atmen ich hatte das Gefühl ich Fahle jeden Moment in Ohnmacht. Ich ging zum Medical Center und da hörte ich zum ersten mal über PA danach ging ich zur Psychologin und bekam Medikamente. Anfangs konnte ich nicht einmal in den Zug steigen oder in den Supermarkt gehen Autofahren war Tabu.
Heute kann ich zum Glück alles normalmachen ausser AUTOFAHREN. Es ist für mich sehr schwierig da ich beruflich auf das Auto angewiesen bin. Einmal versuchte ich es aber es wer der Horror ich muste mehrere Male anhalten den es war am Morgen um 5 Uhr was alles noch schlimmer machte. Und jetzt traue ich mich nicht mehr. Hin und wider fahre ich ne kurze Strecke aber zur Arbeit schaffe ich es nicht mich zu überwinden. Z.b müsste ich am Samstag wider Frühschicht Arbeiten und mit dem Auto fahren aber ich schaffe es nicht. Langsam bin ich echt verzweifelt. Ich will wider fahren und frei sein aber ich schaffe es nicht Leider.

Gute Nacht

Ich schreibe auch zu dem Thema. Ich kannn seit sieben Wochen, wo mich diese Panikattacken und der Schwindel begleiten auch nicht mehr autofahren und das macht mich unendlich traurig Ich liebe mein kleines Auto so sehr und es gab mir immer ein Gefühl von Freiheit. Ich habe auch noch nicht wirklich versucht mich mal wieder reinzusetzen aber wenn man schon beim duschen Schwindel hat... mir fehlen die Worte dazu und wie es weitergehen soll...

Zitat von Miri75:
Hallo zusammen es schöne zu lesen das man mit seinem Leiden nicht alleine ist. Letztes Jahr im August fuhr ich hinter einem Wagen her und auf einmal schoss uns aus dem Gegenverkehr ein Wagen und kollidierte direkt mit dem Wagen vor mir, ich konnte noch zum Glück bremsen und mir passierte nichts. Eine Woche später bekam ich eine Panik Attacke bei der Arbeit leider wusste ich nicht was es ist und ich steigerte mich ein, Herzklopfen, schweres Atmen ich hatte das Gefühl ich Fahle jeden Moment in Ohnmacht. Ich ging zum Medical Center und da hörte ich zum ersten mal über PA danach ging ich zur Psychologin und bekam Medikamente. Anfangs konnte ich nicht einmal in den Zug steigen oder in den Supermarkt gehen Autofahren war Tabu.
Heute kann ich zum Glück alles normalmachen ausser AUTOFAHREN. Es ist für mich sehr schwierig da ich beruflich auf das Auto angewiesen bin. Einmal versuchte ich es aber es wer der Horror ich muste mehrere Male anhalten den es war am Morgen um 5 Uhr was alles noch schlimmer machte. Und jetzt traue ich mich nicht mehr. Hin und wider fahre ich ne kurze Strecke aber zur Arbeit schaffe ich es nicht mich zu überwinden. Z.b müsste ich am Samstag wider Frühschicht Arbeiten und mit dem Auto fahren aber ich schaffe es nicht. Langsam bin ich echt verzweifelt. Ich will wider fahren und frei sein aber ich schaffe es nicht Leider.


Hmmm, bei Dir gibt es wenigstens ein Ereignis, das man als Auslöser des Problems festmachen kann. Insofern finde ich Deine Reaktion eigentlich relativ normal, weil das nun mal ein Schock war.
Als ich mein Problem beim Autofahren noch nicht hatte, hatte ich auch mal einen kleineren Unfall. Und die ersten Fahrten danach war mir auch mulmig - also wie gesagt, in gewisser Weise eine normale Reaktion.
Das Problem, das beim Autofahren dann später auftrat, hat aber alleine schon von der Intensität eine ganz andere Qualität. Man hat eigentlich das subjektive Gefühl, daß das Auto selbstständig herumfährt und man über überhaupt nichts mehr die Kontrolle hat.
Wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe - von PT und Psychologie halte ich gar nichts mehr. Ich habe mehrere in Anspruch genommen und geholfen hat es mir überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil - zumindest dieses stupide Konfrontationstraining hat eher dazu geführt, daß alles noch schlimmer wurde. Ich glaube, man sollte eher auf seine innere Stimme hören - und wenn die sagt: ich fahre mal besser nicht, dann sollte man auch nicht fahren. Ich bin auch mal eine längere Zeit gar nicht gefahren - und als ich dann später wieder gefahren bin, war es auch nicht schlimmer oder besser als vorher.
Ich glaube, was überall übersehen wird ist, daß wir allesamt schon mit einem gewissen Grundstreß unterwegs sind (lese ich auch bei Dir heraus: Schichtarbeit, Abhängigkeit vom Auto, Verzweiflung etc.) - und Autofahren ist nun mal so anstrengend, daß es dann das Tüpfelchen auf dem i ist um den Topf zum Überlaufen zu bringen (siehe mein vorangegangener Beitrag).
Auf das nimmt kein Psychologe Rücksicht - im Grunde wäre die einzig vernünftige Antwort, eine längere Auszeit auf Mauritius zu nehmen - so wie das Manager machen. Wenn Dir das ein Psychologe rät, brauchst Du ihn aber erstens nicht mehr und zweitens weiß er ohnehin, daß das für Otto Normalvebraucher nicht machbar ist.

Zitat von Hasi82:
Gute Nacht

Ich schreibe auch zu dem Thema. Ich kannn seit sieben Wochen, wo mich diese Panikattacken und der Schwindel begleiten auch nicht mehr autofahren und das macht mich unendlich traurig Ich liebe mein kleines Auto so sehr und es gab mir immer ein Gefühl von Freiheit. Ich habe auch noch nicht wirklich versucht mich mal wieder reinzusetzen aber wenn man schon beim duschen Schwindel hat... mir fehlen die Worte dazu und wie es weitergehen soll...


Google mal nach Schwindel ohne Befund - vielleicht ist da etwas interessantes für Dich dabei.
Psychologen sprechen bei allem gerne sofort von Panikattacken, egal welche Qualität die Symptome überhaupt haben. Und sie gehen grundsätzlich davon aus, daß Angst den Schwindel auslöst und nicht umgekehrt.
Daß Schwindel Angst macht ist aber normal und dann ist der Schwindel das Problem. Schwindel ohne Befund ist auch oftmals ein Symptom von Streß. Und leider sehr schwierig zu behandeln, weil man das sehr wenig versteht.

Hallo......ist jemand da?

Hallo zusammen.

Die letzte Zeit gings mir eigentlich ganz gut aber seit ca. 2 Wochen geht es wieder los mit der Panik und zwar an einer bestimmten Ampel.

Ich muss 14 km zur Arbeit fahren, an sich kein Problem, wenig Ampeln, Landstraße, ich bin schnell auf der Arbeit. Problem ist der Rückweg. Es gibt eine Ampel, da staut es sich etwas weil die Ampel immer nur 3 Autos als Linksabbieger drüberlässt. Im Zweifelsfall muss man schonmal gute 3 Ampelschaltungen warten bis man dran ist.
Und auf einmal merkte ich, wie es wieder anfing: Herzrasen, zittrige Knie, der Hals zieht sich zu, das Gefühl in Ohnmacht zu fallen.
Ich konnte dann nicht mehr, hab die Spur gewechselt und fuhr geradeaus weiter. Das ist ein kleiner Umweg nach Hause.

Solange ich fahre ist Autofahren oftmals kein Problem solange eine Möglichkeit zum rechts ranfahren ist (musste ich noch nicht machen aber das Gefühl der Sicherheit). Sobald Stau ist geht nichts mehr. Das Gefühl, nicht mehr rauszukommen ist da. Das ist aber nur so wenn ich alleine fahre.
Leider führt kein anderer Weg nach Hause und gestern schon allein bei dem Gedanken, dass dort wieder Stau ist, da fange ich schon vorher an zu zittern.

Das gleiche Problem hatte ich auch mal bei zu vielen Menschen an der Kasse und jetzt eben beim Autofahren.

Leider nimmt mein Arzt mich in der Sache null ernst ich war also noch nie beim Psychologen oder sonstiges. Er sagt nur immer, dass ich es ruhig angehen lassen soll.

Hallo @Jubilee253,

verbünde Dich mit irgendeinem Gegenstand im Innenraum Deines Autos, z. B. einem Talisman o.ä.
Der Gegenstand sollte ohne größere Verrenkungen sichtbar sein. Imaginiere die Nähe dieses Gegenstands als Sicherheit, als Dein Zuhause in der Fremde - denke, Du weißt was ich meine?

Baue diese Verbindung daheim vor Deiner Wohnung auf und nimm immer wieder mal tagsüber Kontakt zu ihm auf, auch wenn Du nicht Auto fährst. So schaffst Du Dir einen Heimat-Sicherheitshafen, den Du jederzeit ins Bewusstsein rufen kannst. Wo das Auto dann fährt oder steht ist unrelevant - Du bist daheim.

Zitat von Jubilee253:
Hallo zusammen. Die letzte Zeit gings mir eigentlich ganz gut aber seit ca. 2 Wochen geht es wieder los mit der Panik und zwar an einer bestimmten ...

Ich kenne dieses Problem auch. Ich meide zum Beispiel Autobahnen, weil ich bei Stau sofort eine Panikattacke bekomme. Habe da auch noch keine Lösung gefunden.
Sponsor-Mitgliedschaft

Leider muss ich mich heute auch (wieder) bei den Panikattacken beim Autofahren einordnen. Bin in die alte Heimat gefahren, die Strecke beträgt ca. 50 km pro Weg. Normalerweise kein Problem - doch heute kam es plötzlich kurz vor der Hälfte zu heftigen Attacken während der Fahrt. War dann wie benommen und konnte kaum noch denken. Die regulären Hilfstechniken die ich normalerweise benutze, konnte ich kein bisschen anwenden.

Das hatte ich schon ewig nicht mehr. Eigentlich nur in der Phase, als ich das erste mal die Panikattacken bekommen habe. Musste zweimal anhalten. Einmal bin ich ausgestiegen und war eine Runde im angrenzenden Wald spazieren. Das hatte ein wenig geholfen, aber bis zum Ziel musste ich einiges durchstehen. Zweimal bin ich zurück gefahren, habe es aber schließlich durchgezogen. Vor Ort wurde es dann kurz nochmal schlimm, danach war alles gut. Die Heimfahrt war total unproblematisch.

Frustriert mich ein wenig, da ich dachte, dass ich auf dem Weg der Besserung bin und die letzten Wochen weniger Symptome hatte. Aber kann stolz auf mich sein, dass ich es durchgezogen habe und tatsächlich geschafft .

Ich probiere den Tipp von moo mal aus, danke!

Ich hatte echt gedacht es wird besser. Im Supermarkt ging es mir jetzt sehr lange Zeit gut und dass es auch beim Autofahren auftritt frustriert mich doch sehr.

Heute war es echt schlimm nach Hause zu fahren....schon als ich von der Arbeit los bin hatte ich das Gefühl nicht mehr atmen zu können. Ich bin schon rechts ran und hab meine Jacke ausgezogen weil ich mich eingeengt gefühlt habe und dann gings weiter. Schon wieder diese Angst ob man es bis nach Hause schafft.
Es war echt eine Horrorfahrt. Zu Hause angekommen raste der Puls, die Hände waren kalt und ich war am zittern.

Kurze Zeit später hab ich meinen Sohn abgeholt, wir wollten zum Pferd fahren und Stau, wir haben da wirklich lange gestanden. Aber mit Sohnemann im Auto passierte nichts obwohl ich permanent an die nächste Attacke gedacht habe, ob sie denn gleich kommt.

Aktuell bin ich aber auch sehr gestresst, ich habe kaum Zeit, die Zeit rast nur so weg und wir sind zu Hause im Umbau.
Ich bin drauf und dran mir für nächste Woche einen Krankenschein zu nehmen um einfach mal Ruhe zu haben. Ich sträube mich nur etwas zum Arzt zu gehen, mir ist das immer peinlich irgendwie....

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Dr. Reinhard Pichler
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