Flocke37
Zitat von jawa:Ich habe und hatte noch nie Panikattacken was aber auch nicht relevant ist. Ich erlebe aber in meiner Hospiz Arbeit öfter was es bedeutet mit Angst und Schrecken in den Tod zu gehen. Letzteres geschieht aber nur ganz selten weil wir dagegen steuern können.
Liest du eigentlich mal etwas, ich habe die Aussage getroffen wie es ist wenn diese Menschen nicht abgelenkt sind in ihrer Stunde, und sei es nur durch den unerträglichen Schmerz: Diejenigen welche sich entscheiden mit dem Schmerz zu gehen erhalten in der Praxis nie Beruhigungsmittel, und diese Tatsache macht mich persönlich nachdenklich, den Schmerz betreffend und der aufkommenden Angst bei Vergabe von Morphium.
Ich finde sehr anmaßend das du dich zu einer Materie äußerst, die du emotionell überhaupt gar nicht nachempfinden kannst. Das ist wie wenn ich zu jemandem mit Krebs sagen würde wie es gehen kann im Leben obwohl ich es auch nur von anderen kenne.
Ich hier, gehöre zu den wenigen, die ihre Angststörung super im Griff hat. Und ich habe auch keine Panikattacken bei Rheuma bedingtem Schmerz. Nur falls du mich da missverstanden haben solltest.
Das was du beschreibst hat mit der Angst und Panikstörung überhaupt nichts zu tun. Sterbende Menschen mit vllt sogar Schmerzen haben eine ganz substanzielle Angst. Oder auch nicht weil sie den Tod herbei sehnen.
Menschen mit einer psychischen Störung haben Ängste aufgrund von seelischen tiefgreifenden Erlebnissen entwickelt. Oder aber als Folge einer Traumatisierung. Das sind fehlgeleitete neurologische Verknüpfungen die wieder gelöst werden müssen.
2 völlig voneinander zu trennende Situationen. Ich kenne beide. Du zum Glück keine von beiden persönlich, wenn ich dich richtig verstanden habe und die eine nur als Augenzeuge.
Du irrst wenn du glaubst, das deine Erfahrungen aus der Hospizarbeit übertragbar wären auf Menschen mit einer psychischen Störung.
08.10.2017 11:36 • x 2 #21