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Hey Hope,

ja, kenne diese Denke und den Perfektionismus auch. Arbeitest Du immer noch im elterlichen Betrieb.

Auch ich habe seinerzeit wg. Hyperventilieren mit Yoga angefangen und auch mir hat es sehr geholfen.

Ja ich arbeite immer noch dort. Weil ich meinen Job gerne mache und meine Familie gerne unterstütze. Ich muss nur lernen, trotzdem auch auf mich zu schauen denke ich.

Früher hatte ich schon den ersten Stress in der Früh. Um halb 8 aufstehen und um 8 arbeiten... Eigentlich keine Zeit um MIR etwas gutes zu tun. Das habe ich schon geändert. Ich stehe jetzt schon mindestens 2 Stunden früher auf, damit ich mir erst mal nur Zeit für mich nehmen kann.

Ich habe das Gefühl, dass mir das gut tut.

Außerdem habe ich wieder angefangen zu Malen. Was ich irgendwann einfach aufgehört hatte, obwohl ich es so gerne mache.

Ich hoffe, dass auch die Veränderungen in meinem Leben dazu beitragen, dass es mir besser geht und nicht nur die drittel Trittico die ich jeden Abend nehme...

Wünsch euch einen wunderschönen Tag!

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Akute Angst

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Hallo,
Ich hatte gestern schon dasselbe und gerade auch: Leere im Kopf, dass Gefühl nicht richtig da zu sein. Manchmal denke ich mich selbst in Gedanken schreien zu hören. Es ist keine Panikattacke glaube ich, dafür hält dieser Zustand zu lange an. Kennt das wer?

Moin zusammen,

da ich mir gerade nicht zu helfen weiß muss ich euch voll Texten. Sorry dafür. Ich hatte gerade ein Panikattacke und zwar vom feinsten. Sogar meine Beine wurden schwer, als hätte ich Gewichte daran.
Wahnsinn. So schlimm hatte ich es noch nie. Hab schon vor einigen Tagen meine Paroxetin Dosis von 5mg. täglich auf 10mg. erhöht und mich gewundert wir gut es anschlägt. Ich weiß ja, dass es eigentlich gar nicht so schnell gehen kann, aber meine Gefühle wurden tatsächlich besser. Ich habe eben noch in mein Tagebuch geschrieben wie gut es mir wieder geht, und keine 2 Stunden später haut es mich mitten im Schlaf aus den Socken. Das soll mal einer verstehen, oder?

Wenn ihr eine Panikattacke habt, schafft ihr es dann euch durch Ablenkung runterzuholen? Ich habe eben mal versucht Entspannungsmusik zu hören, aber ich kann mich in dem Moment überhaupt nicht drauf konzentrieren. Ganz im Gegenteil, mich regt das gelaber dann immer nur noch mehr auf. Deswegen meine Frage, was macht ihr um die Attacke zu bekämpfen.

Einen Therapeuten habe ich nicht. Ich war bereits bei 2 Therapeuten und beiden meinten unabhängig voneinander das ich nichts habe. Ich überlege nun trotzdem nochmal einen dritten aufzusuchen.
Irgendwas stimmt doch offensichtlich nicht mit mir.

Was mir immer gut geholfen hat, war mir Kopfhörer in die Ohren zu stecken und laut Musik zu hören. In meinem Fall keine Entspannungsmusik sondern etwas hartes (Rock, Metal etc) wodurch ich mich stärker gefühlt habe.

Wie war das denn , als dich die Panikattacke aus dem Schlaf gerissen hat?
Und was hattest du sonst noch ausser schwere Beine?

Das gute bei mir war, dass ich immer gut- und durchgeschlafen habe.
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Aber schwere Beine hatte ich ab und zu auch im Liegen, das war dann so als könnte ich sie nur ganz schwer bewegen, was mir aber ganz angenehm War...verrückt, ich weiß
Das kommt daher, weil dein Körper und dein Unterbewusstsein nicht mehr so ganz in Balance stehen. Das Gefühl für deinen Körper ändert sich, da du zu viele Eindrücke( panik) von außen kommt und dein Unterbewusstsein sich davor Schütz. Es versucht so gesehen die ganzen Eindrücke zu verarbeiten und lässt dabei dein Gefühl für deinen Körper außen vor. Was mir immer wieder gut getan hat, um die Balance wieder herzustellen waren Sport und meditieren.

Wie gesagt, ich habe zum Glück immer gut schlafen können.
Meine panikattacken bekam ich durch falsch-Interpretation körperliche Symptome, welche erst schwach waren und stärker wurden je mehr ich mich reingesteigert habe.
Ich hatte alles was man sich so vorstellen kann.
Kopfschmerzen, schwindel, herzrasen, herzstolpern, Kurzatmigkeit, Kloß im Hals, kribbeln im Arm (links)
Herzstiche Rückenschmerz, verschwommenes sehen, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck
Ohnmachtsgefühle, Muskelzittern, Tinnitus usw aber nie alles auf einmal. Mal war eins mehr present als das andere und es war auch nicht immer mit panik verbunden. ZB kam der Schwindel aus heiterem Himmel und verschwand auch so wieder. Tinnitus hab ich eigentlich nur kurz vorm schlafen gehen gehabt und die Herzprobleme meistens auch nur dann, wenn ich zur Ruhe kam. Eigentlich kamen alle Symptome dann, wenn ich gerade mal wieder Zeit hatte darüber nachzudenken oder wenn ich mich mehr damit beschäftigt habe. Wenn ich Alk. getrunken habe, ging es mir immer blendend, was jetzt keine Animation sein soll um regelmäßig Alk. zu trinken. Mein Fehler war es, dass ich mich Tag und Nacht mit meinen Symptomen beschäftigt habe. Ich hab ständig meinen Puls und Mienen Blutdruck geprüft und gab somit meiner Angst immer mehr zu fressen. Mein ganzer Altag bestand also darin, einen Grund (Körperlich)für meine Symptome zu finden. Ich habe mir also immer eine Krankheit eingeredet und somit mein Gehirn auf Krankheit trainiert.
Wenn man ein Eis gegessen hat und sich danach einredet es sei abgelaufen gewesen, wird einem auf einmal übel. Genauso ist das mit den körperlichen Symptomen. Nicht die Symptome waren zuerst da, sondern die Gedanken an einer Krankheit zu leiden und darauf hin stellt sich der Körper auch ein. Je weniger Aufmerksamkeit man den Symptomen gibt, desto weniger werden sie.

Hallo Brettspiel,

Ich finde das eine gute Einstellung von dir das du dir eine dritte Meinung holen möchtest.
Wie kommen die denn dadrauf das du nichts hast? Verstehen muss ich das jetzt nicht sicherlich du ebenfalls nicht.
Die Panik sagt dir viellecht das ewas gerade nicht so läuft wie du es gerne hättest also Stress. Organisch schon alles abgchecken lassen?
iCH HOLE mich meistens nach einer pANIKATTACKEN herunter indem ich mich setze und überlege was in meinem Leben gerade flasch läuft. Schreibe es auf .

Es war jetzt eigentlich die ganze Zeit gut, kam mit weiteren Panikattacken zurecht und lebte mein Leben!Ging wieder raus, auf Geburtstagsfeiern, traf mich mit Freunden. Heute waren wir auf einem Kindergeburtsag und mein Gesicht und Mund juckt und krabbelte wieder. Wie immer nur links. Jetzt sind wir heim gekommen und mir wurde spei übel! Natürlich bekam ich wieder Panik das ich entweder einen Schlaganfall oder das Essen nicht vertragen habe. Das mit dem Gesicht habe ich ja schon lange wo sie einfach nix finden und sagen es wäre Muskulär! Aber die Angst spinnt jetzt wieder! Habe ich doch MS oder einen Schlaganfall!
Bitte weckt meine Stimme der Vernunft wieder!

MS wären bestimmt immer Symptome da und Schlaganfall macht auch andere Symptome!
Waren nur die Nerven, ganz bestimmt...

Die Angst vorm Schlaganfall kann ich nachvollziehen.

Mir hilft da immer der Selbsttest: Lächel in einen Spiegel. Hängt eine Gesichtshälfte runter? Wenn ja, dann wäre es ein eindeutiges Zeichen. Kannst du beide Arme senkrecht nach oben halten? Wenn nein, dann wäre es ein eindeutiges Zeichen. Versuche klar und deutlich zu sprechen. Wenn das nicht geht (und man es normalerweise kann) kann man sich Gedanken machen.

Wenn das alles ohne Probleme geht, dann ist ein akuter Schlaganfall sehr unwahrscheinlich.

Mit MS kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber hier ist ja jemand im Forum der das hat. Musste mal suchen, der hat das sehr gut beschrieben und nachdem ich seinen Text gelesen hatte konnte ich mir das sofort aus dem Kopf schlagen.

Was gab es denn zu essen? Vielleicht ist dir ja wirklich einfach etwas nicht bekommen und deswegen fühlst du dich unwohl.

Danke euch! Es gab Kuche und Kaffee und zum Abendessen Burger und verschiedene Salate. Es geht mir schon etwas besser! Fühlt sich trotzdem etwas komisch noch an. Habe die Tests gemacht und war alles ok

Siehst du, war vielleicht alles bisschen viel... Wünsch dir eine ruhige Nacht und schlaf gut!

Zitat von Verena87:
Siehst du, war vielleicht alles bisschen viel... Wünsch dir eine ruhige Nacht und schlaf gut!

Danke dir auch

Das freut mich zu hören.

Vielleicht wars Stress, ohne dass du ihn bewusst wahrgenommen hast.

Und eigentlich dachtest du dir ja schon selber, dass es vermutlich nichts lebensbedrohliches ist. Sonst hättest du dich nicht zuerst hier gemeldet.
Aber ich kann es verstehen. Ich brauche auch oft jemand anderes der mich darauf hinweist und mir die Angst nimmt, weil wenn die Panik kommt denkt man meist nicht so klar.

Zitat von Gandalf der Graue:
Das freut mich zu hören.

Vielleicht wars Stress, ohne dass du ihn bewusst wahrgenommen hast.

Und eigentlich dachtest du dir ja schon selber, dass es vermutlich nichts lebensbedrohliches ist. Sonst hättest du dich nicht zuerst hier gemeldet.
Aber ich kann es verstehen. Ich brauche auch oft jemand anderes der mich darauf hinweist und mir die Angst nimmt, weil wenn die Panik kommt denkt man meist nicht so klar.

Es ist schon komisch das man anscheinend doch Stress unterbewusst hat.
Ja so eine Person die mich wieder auf den Boden der Tatsachen holt aber Verständnis für meine Situation hat tut echt gut! Vielen Dank
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hallo und guten abend...
ich war ewig nicht mehr hier. seit 2007 habe ich panikattacken, ganz speziell herzangst. es ging immer mal wieder auf und ab.
jetzt musste ich in den letzten beiden wochen feststellen dass mein blutdruck (der oft vor lauter angst nicht realistisch messbar war) jetzt wohl tatsächlich immer zwischen 150-160/90 liegt. also muss ich mal wieder zum arzt...aber sitze jetzt auch zuhause und frage mich ob ich akut reagieren muss.
ich bin es so leid. immer ging es dann mal wieder eine weile gut...bis es sich dann steigerte und in einem besuch in der notaufnahme endete. richtig was festgestellt wurde nie...deshalb nehme ich mich eigentlich gar nicht mehr ernst. aber irgendwo im hintergrund lauert immer die stimme: aber wenn es diesmal doch ernst ist? es macht mich wahnsinnig. und traurig und frustriert.
danke fürs lesen!
bluemchen1

Zitat von Bluemchen1:
hallo und guten abend...
ich war ewig nicht mehr hier. seit 2007 habe ich panikattacken, ganz speziell herzangst. es ging immer mal wieder auf und ab.
jetzt musste ich in den letzten beiden wochen feststellen dass mein blutdruck (der oft vor lauter angst nicht realistisch messbar war) jetzt wohl tatsächlich immer zwischen 150-160/90 liegt. also muss ich mal wieder zum arzt...aber sitze jetzt auch zuhause und frage mich ob ich akut reagieren muss.
ich bin es so leid. immer ging es dann mal wieder eine weile gut...bis es sich dann steigerte und in einem besuch in der notaufnahme endete. richtig was festgestellt wurde nie...deshalb nehme ich mich eigentlich gar nicht mehr ernst. aber irgendwo im hintergrund lauert immer die stimme: aber wenn es diesmal doch ernst ist? es macht mich wahnsinnig. und traurig und frustriert.
danke fürs lesen!
bluemchen1

Blümchen, akut zu tun ist nichts, schau die nächsten Tage mal zum Hausarzt.
Auch dein Blutdruck ist kein Grund zur Sorge. Die Angst und Erwartung peitscht dich innerlich auf und treibt natürlich auch den BD in die Höhe.

Danke, leider kann ich wieder an nichts anderes mehr denken als an meinen Blutdruck...und das senkt ihn auch nicht wirklich...
Dann hab ich linksseitig Schmerzen in der Brust, leichte Übelkeit, das volle Programm. Nur weil ich WEISS dass ich solche Zustände nicht das erste Mal habe und bisher noch lebe kann ich es überhaupt ertragen. Aber ich bin völlig fertig und ständig den Tränen nahe bzw am heulen. Ich werde wohl zum Arzt gehen falls er heute da ist...

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Dr. Reinhard Pichler
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