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Hallo ihr lieben.. ich habe mich soeben neu angemeldet, da ich schon sehr viele Beiträge hier gelesen habe und mich nun auch gerne mal mitteilen möchte.. ich bin 22, und leide seit 1 1/2 Jahren an Agoraphobie mit Panikattacken und Depressionen... Auslöser War ein Kreislaufzusammenbruch. Der aber nicht sehr überraschend kam, da ich an dem Tag Blutspenden War und so gut wie nichts gegessen und getrunken habe.. Seitdem habe ich 24 Std. das Gefühl von Schwindel, Benommenheit, Verzweiflung und Übelkeit kommt auch sehr oft dazu. Am meisten macht mir der Schwindel zu schaffen, ich wache schon mit der Angst auf umzukippen.. ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt darauf zu achten genug zu essen und zu trinken, es macht mich irre! Ich war 6 Monate in stationärer Behandlung, leider ohne großen Erfolg. Dazu muss ich sagen, dass ich Medikamente ablehne, da ich panische Angst vor Nebenwirkungen habe, auch wenn ich weiß dass sie mir helfen könnten.. Ich kann nicht glauben, dass diese Symptome, vor allem der Schwindel, keine organischen Gründe haben kann.. ich fühle mich schwer krank und habe kein Leben mehr. Ich trau mich kaum aus dem Haus, diese Ängste und Unruhezustände machen mich kaputt und ich kann nicht mehr... tut mir leid, für diesen Riesen Text..ich hoffe ihr macht euch trotzdem die Mühe ihn durchzulesen, und berichtet vielleicht mal ob es euch ähnlich ergeht, oder vielleicht gibt es hier sogar jemanden der erfolgreich dagegen ankämpfen konnte...

Liebe Grüße.

19.11.2017 19:22 • 20.11.2017 #1


4 Antworten ↓


Hallo meine liebe,
Das was ich lese bisz du ziemlich am Anfang von der Erkrankung ich habe sie auch schon 12 Jahre bin jetzt 33 Jahre bei mir ging es in der Schwangerschaft an von meiner grossen Maus. Wachte nachts aud und hatte Dreh schwindel der Begleitet mich heute noch aber keine Angst lernst damit umzugehen. Medikamenten habe ich auch immer verneint weil ich Angst vor Medikamente auch hätte.
Aber jetzt nehme ich seid 6 Jahren es citalopram mit eigentlich guten Erfolg habe auch eine Mini Dosis 10 mg. Mach mehr Therapie verhalten tiefen und fahr mal in kur wegen der Erkrankung du wirst sehen es hilft dir wirklich.
Mir geht es nicht gerade so gut habe wieder ein tief aber das wird hoffe ich auch bald wieder weil das ist normal bei der Erkrankung immer ein hoch und tief war jetzt bald 4 Jahre angstfrei.
Wünsche dir ganz viel glück

A


Agoraphobie & Depressionen ich bin verzweifelt!

x 3


Wegen was genau warst du sechs Monate lang stationär?

Wegen der Panikattacken mit Agoraphobie? Kam die Depression erst später oder warst du deshalb auch in Behandlung?
Hat die Therapie absolut garnichts gebracht? Wenn ja, was denkst du woran das gelegen haben könnte?
Versuch mal ein paar Dinge rauszufinden warum es dir nichts gebracht hat.

Gehst du arbeiten? Hast du ein Freund oder lebst du alleine? Triffst du dich noch mit Freunden?
Erzähl mal was von deinem Wochenalltag.

Zitat von EddardStark:
Wegen was genau warst du sechs Monate lang stationär?

Wegen der Panikattacken mit Agoraphobie? Kam die Depression erst später oder warst du deshalb auch in Behandlung?
Hat die Therapie absolut garnichts gebracht? Wenn ja, was denkst du woran das gelegen haben könnte?
Versuch mal ein paar Dinge rauszufinden warum es dir nichts gebracht hat.

Gehst du arbeiten? Hast du ein Freund oder lebst du alleine? Triffst du dich noch mit Freunden?
Erzähl mal was von deinem Wochenalltag.


Hallo. Ja ich War wegen der Agoraphobie und Panikattacken dort in Behandlung, die Depressionen habe ich von Anfang an, wurden aber weniger behandelt.. Ich hab mich dort sicher gefühlt klar, weil ich wusste dass immer jemand da ist; falls doch was passieren sollte. Die Einzelgespräche haben mir Mut gegeben, aber das hat nicht lang gehalten. Ich gebe mir wirklich Mühe, habe aber das Gefühl ich schaff es nicht voran zu kommen und bin zu schwach zum kämpfen.. arbeiten gehe ich nicht, da ich gar nicht in der Lage dazu bin. Ich bin zur Zeit noch arbeitsunfähig geschrieben. Ich führe nun seit 7 Jahren eine Beziehung, die vor dem Ende steht.. wohne noch mit meinen Eltern zusammen, bei denen ich langsam das Gefühl habe dass ihr Verständnis und die Geduld am Ende stehen.. ich treffe mich gar nicht mehr mit Freunden, verlasse kaum das Haus. Liege viel im Bett.. dieser Schwindel und diese Ängste lassen mich keinen Schritt mehr machen..

Zitat von Katja66128:
Hallo meine liebe,
Das was ich lese bisz du ziemlich am Anfang von der Erkrankung ich habe sie auch schon 12 Jahre bin jetzt 33 Jahre bei mir ging es in der Schwangerschaft an von meiner grossen Maus. Wachte nachts aud und hatte Dreh schwindel der Begleitet mich heute noch aber keine Angst lernst damit umzugehen. Medikamenten habe ich auch immer verneint weil ich Angst vor Medikamente auch hätte.
Aber jetzt nehme ich seid 6 Jahren es citalopram mit eigentlich guten Erfolg habe auch eine Mini Dosis 10 mg. Mach mehr Therapie verhalten tiefen und fahr mal in kur wegen der Erkrankung du wirst sehen es hilft dir wirklich.
Mir geht es nicht gerade so gut habe wieder ein tief aber das wird hoffe ich auch bald wieder weil das ist normal bei der Erkrankung immer ein hoch und tief war jetzt bald 4 Jahre angstfrei.
Wünsche dir ganz viel glück


Hey. Danke dir für deine Worte.. das Citalopram habe ich ganz am Anfang meiner Klinikzeit bekommen, davon ging es mir Elend.. der Arzt meinte vielleicht wäre die Dosierung zu hoch; und ich solle die Hälfte probieren. Kam für mich natürlich nicht in frage, habe seitdem panische Angst vor Medikamenten. Ich nehme nichtmal Schmerztabletten oder Hustensaft zu mir. Dass du nun 12 Jahre damit lebst, macht mir doch schon angst muss ich sagen. Dass du davon aber 4 Jahre angstfrei warst, doch wieder Mut.. ich drücke dir fest die Daumen, dass du dort wieder hinkommst; und dein Tief überwindest. Ganz viel Kraft.





Dr. Christina Wiesemann
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