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Hmm dann warte ich mal ab. Ich dachte eher, dass das so abläuft, dass die einem Techniken zeigen, wie man dann vorgehen soll, wenn man wieder Angst hast. Deshalb fragte ich ja, ob es sowas gibt und ob das dann was anderes ist.

Hallo pumuckl,

in der Hoffnung, Dich richtig verstanden zu haben, fasse ich zusammen:

1. Dein Problem ist der Schwindel, Du hast Panikattacken.
2. Längere Autofahrten und Einkaufen kommt daher nicht in Frage weil Du Angst hast, Dir könnte unterwegs schwindelig werden.
3. Daher kannst Du Dich maximal in einem kleinen Radius bewerben.
4. Du suchst nach einer Art Werkzeug, die Panikattacken zu beseitigen.

Habe ich das so richtig verstanden?

Was ich mich frage:

1. Konntest Du hier im Forum noch keine Werkzeuge bzw. Tipps finden, mit dem Schwindel umzugehen? Mit dem Problem stehst Du ja nicht alleine da. Das Buch von Doris Wolf gibt Schritt für Schritt auch Anleitung aus der Angstfalle. Vielleicht wäre das etwas für Dich? Ansonsten gab's hier schon das richtige Stickwort für Dich: Verhaltenstherapie.
2. Kannst Du mit der Sachbearbeiterin sprechen und mit ihr aushandeln, dass Du Dich bis zum erfolgreichen Abschluss einer Therapie nur in einem Radius von bspw. 10 km bewirbst, oder bei Stellen, die per öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind?
3. Seit wann bist Du arbeitslos? Und waren die Panikattacken der Grund?
4. Sind es alleine die Panikattcken, die es Dir unmöglich erscheinen lassen zu arbeiten? Oder hast Du unterbewusst vielleicht Angst vor anderen Dingen, die mit einer neuen Arbeitsstelle zu tun hätten? Wie z. B. Versagenangst, soziale Ängste?

Ich war auch mal bei einer ärztlichen Therapeutin in Behandlung. Sie verschrieb mir weder Medikamente noch stellte Sie AUs aus. Und zwar aus dem Grund, dass ihre Patienten nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihr stehen. Was ich ziemlich logisch fand. Wäre ich da von ihr abhängig gewesen hätte ich vielleicht bewusst oder unbewusst in eine Richtung gelenkt. So war meine Therapie immer unabhängig und frei von allem.
Außedem war es von Vorteil, dass die Therapeutin auch Allgemeinmedizinerin war. Sie konnte dadurch auch manche Dinge körperlich diagnostizieren und ging nicht davon aus, dass alle Beschwerden psychischer Natur sein müssen.
Und auch ich schließe mich den vielen vor mir an die beschrieben, dass intime Fragen normal sind und nicht zur persönlichen Neugierdebefriedigung der Therapeutin dienen.


Gruß
Ninia

A


Ärztliche Psychotherapeutin - Ist man da falsch?

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- Bücher haben mir nie geholfen
- In meinen Augen sind die Panikattacken entstanden, weil ich immer Schwindel habe
- Der Schwindel ist mein Hauptproblem
- Weil ich mich körperlich auch nie gut fühle, fühle ich mich nicht belastbar und schnell unter Streß
- Weil ich mich so fühle, fühle ich mich nicht in der Lage, zu arbeiten
- arbeitslos gemeldet bin ich noch nicht so lange


Mein Problem ist: Wenn ich mich gut fühle, renne ich relativ entspannt draußen rum und mache alles. Geht es mir aber nicht gut, schiebe ich direkt Panik und denke, dass ich auf jeden Fall unterwegs umfallen werde. Und dann gehe ich nur zittrig auf Tour und vermeide natürlich Einiges.

Schwer zu erklären alles.

Wenn ich also ein Symptom feststelle, dann zieht mich das direkt runter. Weil ich dann denke, ich wäre krank oder zumindest, dass ich umkippe. Und dann drehen sich meine Gedanken immer darum.

Das wechselt halt auch. Manchmal fühle ich mich einfach gestreßt. Heute z.B. wollte ich einkaufen und kochen und dann wuchs mir das irgendwie über den Kopf zeitlich und das hat mich dann direkt aufgeregt.

Irgendwie schleppe ich immer so eine lange To-do-Liste mit mir rum. Also gedanklich. Und wenn irgendwas nicht so läuft, wie ich mir das ausgemalt habe, dann streßt mich das und dann rege ich mich auf und dann denke ich, dass ich mein Pensum niemals schaffen werde.

Und so arbeite ich auch bzw. habe ich gearbeitet. Mich sah man immer hinter einem riesigen Berg Akten, die ich mir alle aufgehalst habe und dann konnte ich das irgendwann nicht mehr bewältigen und dann musste ich länger arbeiten und konnte keine Pause mehr machen und weil ich besser sein wollte als die anderen, habe ich deren Arbeit auch noch mit übernommen, die haben das natürlich wiederum ausgenutzt und DANN kam irgendwann der Zusammenbruch.

Ok dann im mantra verhaltensänderunglernstduinderverhaltenstherapie

Was du anfängst ist eine GESPRÄCHSTHERAPIE die zeigen die keine Techniken um zu lernen mit der Angst umzugehen.

In der Verhaltenstherapie lernst du mit deiner Angst umzugehen sie in die richtige Relation zu setzen die machen da die Angst nicht weg!

Kurz

GESPRÄCHSTHERAPIE = Ursachenerforschung und hierdurch verbessererung
Verhaltenstherapie = Umgang mit der Angst erlernen und sie bewältigen wegzaubern leider unmöglich

Beides setzt Arbeit voraus keiner wird dir die Hand auflegen keiner wird sagen Denk an Rosa Elefanten und du hast keine Angst mehr.

Ich bin wahrscheinlich total überdreht. Vielleicht würden anderen meine Symptome gar nicht bemerken oder bewerten! Andere würden sich auch nicht reinsteigern, wenn sie einkaufen und kochen und aufräumen müssten. Das ist bei mir nicht immer so. Aber an manchen Tagen stehe ich dann da und weiß nicht, wo Hinten und Vorne ist und kann mich nicht entscheiden, wo ich nun anfangen soll.
Ich bin alleine daheim und arbeite, als wäre der Teufel hinter mir her. Ich kann gar nicht langsam arbeiten. Ich habe immer tausend Pläne. So schnell lese und schreibe ich auch und laufe ich auch. Das geht mir selbst auf die Nerven. Wahrscheinlich habe ich einfach Zuviel erwartet.

Ähnlich ist es bei mir wenn ich für Klausuren lernen muss. Ich habe da im Vorfeld eine Idealvorstellung, sehe mich im Geiste fleißigst und diszipliniert am Schreibtisch sitzen und dann vergeht der erste Tag an dem ich nicht kann/will/soll... Und dann bricht alles zusammen.

Meine Therapeutin meinte dazu mal schmunzelnd, ob ich besser lernen würde wenn mich ein Engelschor dazu gesanglich begleitet und noch jemand eine Fanfare auspackt um mich an den Schreibtisch zu lotsen.

Will sagen: Setz' Dir kleinere und realistischere Ziele, und fang an. Langsam aber stetig. Mit Rückschritten, auf die dann wieder Schritte vorwärts folgen.

Ich habe den Eindruck, Du drehst Dich gerade um Dich selbst und hast vielleicht sogar Angst davor, einen Ausweg aus dem Strudel zu finden weil Du Angst hast, unter den Akten zu verschwinden.

Deiner Schilderung nach halte ich eine Verhaltenstherapie für ideal!

Du schriebst, dass Dir wichtig ist was andere von Dir halten. Nutze diesen Anspruch an Dich selbst und zeig' dem Amt, dass Du kein Faulpelz bist

Alles was du schreibst klingt nach hör mich, seh mich,nimm mich wahr, kümmer dich um mich und deshalb hast du deine Symptome wahrscheinlich auch.Sie sind dein Anker deine Familie an dich zu binden und deine Ausrede, wenn du mal nicht so gut funktionierst.Du denkst nämlich das müsstest du, weil du sonst wahrscheinlich denkst , du seist nicht wertvoll.
die Symptome helfen dir dabei.

Und nein, du machst das mit dem Schwindel nicht absichlich und du willst ihn loswerden!Ich weiß!Aber deshalb musst du an dem eigentlichen Problem arbeiten

Und schon sind wir wieder beim Nichtendenwollenthread wie immer bei Pumuckl....
@ Pumuckl,
du hast hier schon soooo viel und sooooo oft und immer wieder das Gleiche geschrieben,
wenn dann Antworten kommen nimmst du wie immer nichts an.

Was glaubst du eigentlich,was bei einer Therapie passiert?
Denkst du,dass in 1 Stunde die Wunderheilung eintritt,noch dazu wo du dir
keine Fragen gefallen lässt,
bei dir sind alle Ärzte,Therapeuten, User, etc unfähig
wann wirst du endlich kapieren,dass DU mitarbeiten musst?
Ein Therapeut weiss sehr genau,welche Fragen er stellen muss,um dich richtig behandeln zu können,
aber du blockst ja gleich ab,weil du wie immer Alles besser weisst.
Du lässt dir einfach nicht helfen,es ist echt schlimm!

Neeeeeeeeein! Ich hatte einfach gehofft, dass die mir sagt, was ich gezielt gegen diesen Schwindel tun kann, wenn er auftritt! Also was ich dann machen soll. Aber für den Schwindel hat die sich gar nicht groß interessiert. Und das fand ich dann total seltsam.

ja aber das passiert doch nicht gleich bei der ersten Sitzung....
da lernt man sich doch erst mal kennen,auch damit sich die Psycho-Tante ein Bild von dir machen kann.
Hab doch bitte geduld und gib ihr und dir eine Chance!

Zitat von pumuckl:
Neeeeeeeeein! Ich hatte einfach gehofft, dass die mir sagt, was ich gezielt gegen diesen Schwindel tun kann, wenn er auftritt! Also was ich dann machen soll. Aber für den Schwindel hat die sich gar nicht groß interessiert. Und das fand ich dann total seltsam.

Hi,

du konstruierst einfach jeweils eine UNREALISTISCHE Erwartung, und wenn der Therapeut diese NATÜRLICH NICHT erfüllen kann, dann findest du das seltsam und qualifizierst den Therapeuten DAMIT gleich wieder ab.

Mit unrealistischen Erwartungen kann man jeden fertigmachen und sich selbst immer enttäuschen lassen.

Ja ihr habt Recht. Ich bin mal wieder zu ungeduldig. Ich dachte halt, dass das anders läuft.

Ich verfolge Dich schon eine ganze Zeit, liebe pumuckl,

... und habe einfach das Bedürfnis, Dich mal virtuell in den Arm zu nehmen.

In fast jeder Zeile von Dir finde ich mich wieder - so, wie ich vor meinen Therapien dachte und fühlte.

Auch nur eine ohnmächtige Wut auf diese Angst und eine abgrundtiefe Verzweiflung, daß es nie wieder weg geht, ein Gefühl, als stünde man mit dem Rücken zur Wand und es gibt keinen Ausweg.

Keine Einsicht, warum ein Mal in der Woche reden die Angst und die Symptome wegmachen können.

Psychologen waren für mich durch die Bank nur selber potentielle Kandidaten für die Klapsmühle und auf deren Gelaber konnte ich gut verzichten.

Vor fünf Jahren schon hatten mir Frauen bei Re-empowerment nach einer Misshandlungsbeziehung, die fast drei Jahre ging, geraten, eine Therapie zu machen... Ich? Therapie? Warum denn? Ich bin ok, der Kerl war es eben nicht. Ist ja auch völlig normal, sich jahrelang misshandeln zu lassen... Und ist ja auch normal, vor Angst nicht alleine aus dem Haus zu gehen..

Wtf hat denn meine Vergangenheit mit der Angst jetzt! zu tun? He? Alles Blödsinn....

Bis sich eben meine Situation so zugespitzt hatte, wie Du es hier schon gelesen hast, und ich was tun mußte!, um zu überleben - oder unterzugehen.

Dann fing ich an zu denken. Nämlich daran, daß die Frauen damals wohl schon Recht gehabt haben könnten, daran, daß es vielleicht nicht doch nur Gelaber ist, wenn man die Gelegenheit hat, jemandem Kompetentes zu erzählen, was mich wirklich bewegt. Ich dachte daran, daß ich vielleicht doch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen habe und es Profis gibt, die sich mit Angst auskennen.

Und diese Einsicht brachte dann letztendlich den Erfolg. Nämlich den, daß es ungemein wichtig ist, wie das bisherige Leben verlaufen ist. Auch wenn vielleicht nicht die Ursache(n) gefunden werden, ist es aber hilfreich zu verstehen!, warum das Leben unter diesen Voraussetzungen so und nicht anders verlaufen ist, und was man ändern kann, damit die Seele Ruhe gibt und die Symptome verschwinden.

Liebe pumuckel, ich wünsche Dir ,daß die Einsicht bald kommt, ich merke bei Dir, daß Du langsam am Ende mit Deinen Nerven bist. Höre einfach auf, Dich gegen Hilfe zu sträuben, nimm sie an, öffne Dich einfach mal für Neues. Ich denke, das wird Dir auch helfen. Und Du fühlst Dich nicht mehr so hilflos, das wird auch Deine Wut mildern.

Drück Dich lieb..

Hier im Forum gibt es doch mehr als genug Tipps, wie man mit Schwindel umgehen soll. Theoretisch brauchst Du dann doch nicht mal 'ne Therapie, Deinen Ausführungen nach. Aber Bücher helfen nicht, Forum auch nicht, Therapeut doof... als ob Deine Lage so aussichtslos wäre!
Und ganz ehrlich, viele von uns gehen arbeiten und haben dabei verdammt viele Panikattacken. Der Vorteil wäre ja auch, dass Du unter Menschen bist wenn Dir schwindelig wird. Bist Du eigentlich schon mal umgekippt? Ich schon, auf der Arbeit. Wurde von einem Kollegen im Fallen aufgefangen, der verständigte einen Arzt. Zuhause hätte ich schön gelegen.
Du sagst ja selbst, dass es Dir nicht ständig schlecht geht. Warum nutzt Du dann die guten Zeiten nicht für Bewerbungen? Ist ja nicht mal gesagt, dass Du überall gleich eingeladen wirst.

PS: Ich bin gerade auf Deinen anderen Thread zum Thema gestoßen...
agoraphobie-panikattacken-f4/was-macht-das-arbeitsamt-wenn-man-lange-krank-ist-t49453-20.html
Schwindel hat ja eine lustige Doppeldeutigkeit.
Dass das Arbeitsamt Dir Jobvorschläge schickt ist dessen Pflicht, und Du siehst es als Schikane. Dass Du als Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hast ist nicht wie ein Sparplan zu sehen, den Du mal eben abrufen kannst.

So habe ich das nicht gemeint. Ich habe mich viel mehr geärgert, dass ich nirgendwo so recht Hilfe bekam. Aber der Kommentar von Schlaflose hat mir dann zu denken gegeben! Ich wirke wirklich nicht wie jemand, der Panikattacken hat. Ich wirke fit, gesund und selbstbewusst. So sehe ich wahrscheinlich aus und so spreche ich auch. Und genau DAS ist mein Problem. Wenn ich so bei Ärzten auftrete und rede, denken die wahrscheinlich, dass ich sie veräppeln möchte.
Die mögen mir einfach nicht glauben, dass ich in großen Geschäften Panikattacken schiebe und sogar schon weg gelaufen bin.
Die mögen mir einfach nicht glauben, dass ich manchmal zu Hause sitze und Angst habe, wenn ich alleine bin usw.
Aber das genau ist ja das Problem an Panikattacken. Deswegen wird man so belächelt von Leuten, die nicht wissen, was das ist. Die denken einfach nur: Was? Was soll die denn haben? Die sieht doch gesund aus.
Sieht einem ja keiner an, wenn man gerade aus einem Geschäft gerannt ist oder sich dort an einem Regal festgehalten hat, weil man dachte, man fällt nun in die Auslagen...

Ich wünsche euch allen einen schönes Wochenende!

Heute besuche ich Verwandtschaft und morgen geht´s mit den Schwiegereltern ins Restaurant. Noch im letzten Sommer hätte ich das niemals geschafft. Umso mehr freue ich mich, dass ich das nun einfach so wieder kann!

Okay, also die Einsicht, dass Du ein Problem hast, ist schon mal da. Was Du aber wiederum daraus machst, ist die Schuld den anderen zu geben.

Wenn Du Dich nach außen hin gesund präsentierst, müssen andere folgerichtig davon ausgehen, dass Du gesund bist.

Du betonst gerne, dass Du nach außen so gepflegt und sicher wirkst. Welches Bild hast Du eigentlich von uns anderen hier? Dass Leute mit Angststörungen in dreckiger Unterwäsche ungewaschen den ganzen Tag zitternd und heulend auf der Couch liegen? Oder auf andere als verängstigte Wesen wirken?

Ich hatte vor zwei Wochen beim Besuch einer Freundin eine Panikattacke mit Todesangst. Als ich meine Freundin ansah dachte ich, Sie muss doch merken, dass ich gerade total verrückt bin. Als ich sie beim Abklingen der Attacke ansprach und ihr erzählte, welche Gedanken ich gerade hatte sagte sie, sie hätte nichts bemerkt. Sie ist übrigens Psychologin.

Die Therapeutin fragte Dich z. B. nach Deinem Intimleben um festzustellen, wie weit Deine Erkrankung Dein Leben einschränkt. Mit einer Panikstörung gehen manchmal auch depressive Phasen einher. Und depressiv bedeutet in dem Kontext, sich nicht mehr um sich kümmern zu können. Auch nicht äußerlich. Und dass da die Lust vergeht, erscheint als logische Konsequenz. So gesehen bist Du doch auch in Deiner Krankehit recht gut dran.

Stolz shreibst Du hier, dass Du mit Deinen Schwiegereltern essen gehen kannst. Aber bewerben, und wir sprechen hier noch nicht mal von arbeiten, kannst Du Dich nicht weil Du so schlecht dran bist?

Vergleich mal bitte Dein Bild von Kranken mit Deinem Selbstbild und mit dem Fremdbild.

In den Beiträgen, die ich bisher von Dir gelesen habe stellte sich die Situation so dar, dass Du im Büro gemobbt wurdest. Daraufhin hast Du Dich arbeitslos gemeldet. Wolltest aber die Panikattacken nicht erwähnen um das volle Arbeitslosengeld zu bekommen. Und wo das Amt jetzt aus der einwandfreien vertraglichen Situation berechtigte Forderungen an Dich stellt, möchtest Du die Krankheit doch geltend machen.
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Nein! Das hast du falsch verstanden. An meiner letzten Arbeitsstelle hatte ich kein Glück. Der Chef war wahrlich total irre und litt unter Verfolgungswahn. Er hat den ganzen Tag gebrüllt und uns fertig gemacht. Mein Arbeitsvertrag ruhte eine Weile und wegen meiner Panikattacken habe ich mich nicht getraut, mich arbeitslos zu melden, was ich aber nun doch nachgeholt habe.
Ich bewerbe mich ja. Aber das Arbeitsamt übt einen derartigen Druck auf einen aus, dass es nicht gerade förderlich ist, wenn es einem nicht gut geht.
Und bei zwei Arbeitgebern, von denen mir keine guten Geschichten bekannt sind, musste ich mich auch bewerben! Und das hat mich total fertig gemacht. Dort könnte ich niemals arbeiten. Die werden sogar im Internet als Mobber usw. beschrieben.

Und ich denke NICHT, dass andere Leute dreckig daher kommen und man es ihnen ansieht. Das habe ich nirgendwo geschrieben. Ich habe nicht verstanden, warum die Therapeutin so darauf herum ritt! Vielleicht hat sie sonst eher mit Depressiven zu tun? Keine Ahnung! Jedenfalls habe ich nicht verstanden, warum sie auf mein Aussehen anspielte und das in Verbindung brachte mit nicht so schlecht gehen. Ich kenne das nämlich sonst auch nur von Depressiven, dass sie sich optisch gehen lassen.

Natürlich kann ich einkaufen gehen oder essen gehen (wieder). Das hätte ich auch früher gekonnt. Aber nur unter äußerster Überwindung. Wenn mich jemand begleitet, geht alles. Aber wenn ich alleine muss, dann geht es eben nicht oder nicht gut.

Bislang konnte mir noch kein Mensch erklären, warum ich nun zum 2. Mal in eine quasi schubweise Episode von Panikattacken und Symptomen geraten bin. Beim ersten Mal hielt es wie schon geschrieben ca. 1,5 Jahre an bis ich vollkommen frei von Symptomen und Attacken war.
Diesmal handelte es sich um annähernd den gleichen Zeitraum - sofern ich nun auf diesem Stand bleibe, was ich natürlich nicht weiß -.
Und darauf kann ich mir, außer der Einnahme von Antibiotika, keinen Reim machen.

Es ist so, als wäre das durch irgendwas ausgelöst worden. Wie könnte es sonst, ohne Behandlung einfach wieder verschwinden?
Verschwunden ist es bei mir aktuell noch nicht. Aber im Vergleich zum letzten Jahr viel viel viel besser!

Eingenommen habe ich Johanniskraut und nun nehme ich noch Lasea dazu. Aber ob das allein daher kommt?

Johanniskraut soll ja bei manchen Leuten so stark wirken wie ein Antidepressivum. Würde ja bedeuten, dass ich depressiv gewesen wäre. Aber dafür halte ich mich nicht.

Nun kann ich natürlich nicht wissen, ob die Einnahme von Johanniskraut das bewirkt hat oder nicht. Oder ob es sich auch so gebessert hätte.

Nichtsdestotrotz bleibt mir die Angst vor langen Autofahrten alleine und das nicht umgehen können mit Streß.

Wie depressive lassen sich gehen ?

Da habt ihr mich aber noch nicht gesehen.....

Nun gut habe auch mal im tv gesehn das depressive ihre Wohnung vernachlässigen....ist bei mir auch nicht der Fall....
Wahrscheinlich auch nur ein Klischee ....

Ich kenne schon Depressive, denen man das ansieht. Ungepflegt, Wohnung ebenfalls. Habt ihr noch nie die Leute gesehen, die dieses Messie-Syndrom haben?
Bei Depressionen würde es ja so sein, dass man weniger oder nix auf die Reihe bekommt. Also jedenfalls wenn es fortgeschritten ist oder dass man denkt, alles ist schei. und man will nicht mehr leben, oder?
Sowas habe ich nicht. Deswegen habe ich auch die Aussage der Therapeutin nicht verstanden mit dem Aussehen. Ich hätte eine Million Pläne. Was mich hindert ist der Gedanke: Es KÖNNTE mir unterwegs schlecht werden und dann liege ich da und alle glotzen usw.

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