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Guten Morgen @all,

Heute habe ich sehr gut geschlafen vondaher schmeiße ich heute mal eine Runde Cappu und Kaffe und Tees

Moin @tiffie Dankeschön!

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Ängstler Treffpunkt "Cafe Würfelzucker"

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Guten Morgen tuffie,

ich trinke einen Tee... schön wenn man gut schläft, fängt der Tag mit mehr Elan an

@reenchen; hier ist es leider auch so..und die Altstadt..ist echt schlimm geworden..ab 22 Uhr..am Besten nach Hause, denn was dann noch rumläuft..ist nicht mehr nett

Moin zusammen,
Waaaggggeeeeee,gehts dir etwas besser?


Zitat von Reenchen:
Irgendwie habe ich gestern im Forum nicht ganz folgen können.


Das macht nix,solang du mir folgen kannst.


Sooo,Klinik hat sich erst mal erledigt weil,joa weil is nich.
Die Frau will nicht und der Onkel Doc kann nicht verstehen warum
Na ja,muss er auch nicht.
Reicht ja wenn ich es verstehe

Moin @tuffie
so früh am Morgen muss schon Kaffee her,da reicht kein Cappu bei mir

@petrus57
Kein neues Klinik Krise erst mal abgewendet und auf Eis gelegt.


Börlinn ist eine Reise wert..aber wirklich nur eine bin böse

@ennnnnten ; guten Morgen ich drücke die Daumen das du das ohne Klinik hinbekommst.. .

bei mir geht`so ...bisschen antriebslos...

@enten

Oft schaden die Kliniken mehr als die helfen. In welchen Kliniken warst du denn schon?

..ich hasse es wenn ich einen ellenlangen Text schreibe,der dann im Nirgendwo verschwindet.
Ich brauch ein neues Smiley,eines was mit den Fäusten, auf dem Boden liegend, trommelt/schlägt und ein rotes Wut Gesicht hat.

@ennnnnten ; nicht aufregen ..denke an deinen BD

Zitat von waage:
@ennnnnten ; nicht aufregen ..denke an deinen BD



Ich kann dir nicht mal ansatzweise beschreiben wie mich das aufregt.
Bin aber auch blöd,Einsam hat mir mindestens schon 100mal gesagt,erst kopieren.
Meist denk ich auch dran aber wenn es dann soo oft gut gegangen ist...tja und genau dann ist es wieder so weit.
Wenn es dann wenigstens nur ein Satz gewesen wäre..aber so

Oder du schreibst deine Texte erst in eine Textdatei und fügst die dann hier ein.

Zitat von petrus57:
Oder du schreibst deine Texte erst in eine Textdatei und fügst die dann hier ein.


Ja,irgendwann kapier ich dass auch noch
Die eine Klinik war eine psychosomatische mit Verhaltens/Konfrontations usw. Therapie.
Töpfer Kurs und ähnliches gab´s auch noch.
Als es dann an´s Händchen-Laufen ging war bei mir zum 1.mal der Ofen aus.
Nachdem ich dann zum 2.mal bewusstlos irgendwo in der Landschaft lag (mit Thera-Begleitung) sind wir überein gekommen,dass diese Form der Therapie für mich ungeeignet wäre.
Die bewusst herbeigeführten Symptome endeten ebenfalls jedes beschi....mal im Chaos.
Es war einfach nur der Hammer.
Die Theras waren sprachlos,die Ärzte ebenfalls und dass war´s dann.
Einzeltherapie-Empfehlung beim Trauma Spezialisten usw.
Es hat mir außer noch mehr Ängsten/Misstrauen nichts aber auch gar nichts gebracht.

Mir ging es so ähnlich auf der Reha @enten
Eigentlich war ich gar nicht Reha-fähig, aber mein Dienstherr bestand nach 6 Monaten Krankheit natürlich auf eine Reha. Ich also auf der Reha angetrabt und es gab von Anfang an Probleme, da ich schizoid bin, außer daß ich noch Agoraphobie habe und episodische Depression. Problem eines schizoiden Menschen ist die fremde Umgebung, fremde Menschen in großer Zahl, Reizüberflutung - ohne Verarbeitungsmöglichkeit und die Autonomie. Meinen Schlafsack hatte ich dabei, denn ich schlafe nicht in fremdem Bettzeug und schlafen wo anders geht schon mal sehr selten. Natürlich hatte ich meine Technik im Gepäck, denn ich verzichte nicht auf meinen Linuxlaptop zum rumfribbeln und auf die Kamera auch nicht. Im Zimmer war ich selten anzutreffen und Termine fand ich völlig überbewertet - ich kam einfach nicht zurecht.
Nach 5 Tagen kam der erste Anranzer vom Klinikchef. Da bin ich das erste mal ausgeklinkt und wollte abreisen und wenn ich laufen müßte, was ich eigentlich ganz gut kann. Wir einigten uns auf eine weitere Woche und einen weiteren Versuch mit geändertem Therapieplan. Gruppenaktivitäten wurden mir von Anfang an nicht aufgedrückt, aber nun bekam ich eher die Wellness-Termine ab.
Nach weiteren 5 Tagen war ich völlig durchgeknallt, alles zuviel und da war Sturm - Wetter war furchtbar und ich wanderte draußen rum, vergaß die Zeit und klingelte um viertel eins den Nachtpförtner raus, denn ich wollte rein. An der Zimmertür waren kleine zusammengerollte Terminzettel, weil man mich wohl einige Stunden suchte und dachte, ich würde ja noch in dem Zimmer ankommen. Nächster Morgen um 7.00 Uhr - ich war auf dem Weg in den Speisesaal, kam mir der Klinikchef entgegen und teilte mir mit, daß ich gleich beim Psychologen zu erscheinen habe - gesagt, getan und der teilte mir dann mit, daß die Reha beendet ist und ich mich für Montag zum Shuttle an der Rezeption melden soll. Schade, daß erst Freitag war und schade, daß ich kein Auto dabei hatte und auf ein Shuttle am Montag warten mußte. Irgend jemandem zur Last fallen, wollte ich auch nicht. War ja mein B., daß ich unbedingt auf eine Reha ging. Also noch ein ganzes WE lag vor mir. Man, das war das längste WE meines Lebens.
Die Reha wurde vom Klinikchef als nicht arbeitsfähig vorzeitig beendet, mit dem Hinweis, daß auch keine Rehafähigkeit vorgelegen hätte.

Ich bin schon eine komische Type - nicht auszuhalten mit mir. ...und freiwillig kriegt mich keiner mehr zu sowas.

@reenchen.

Mir geht es genauso wie dir. Komme mit Menchenmassen und fremder Umgebung auch nicht klar.

Zitat von petrus57:
@reenchen.

Mir geht es genauso wie dir. Komme mit Menchenmassen und fremder Umgebung auch nicht klar.

Es ist, als wenn in mir jedes mal etwas kaputt geht. Und ich brauche Tage, um mich wieder ganz zu machen.

Bei mir hat es nach 5 Wochen Klinik Wochen gedauert wieder in etwa der Alte zu werden. Hatte in der Klinik massive Derealisationsprobleme.

Das liest sich ja echt gruselig ..mit den Kliniken..meine Therapeutin, möchte schon lange das ich fahre.

Aber bis jetzt konnte ich mich dafür nicht begeistern...meine Verlustängste spielen auch eine Rolle..

Das mit den Kliniken kann man ja nicht verallgemeinern.

Ich habe ja zur Zeit und auch vor der Klinikeinweisung totale Angststörungen. Daher war mir der dortige Aufenthalt viel zu stressig. Dann wurde ich mit 150 mg Sertralin falsch eingestellt. Fühlte mich wie auf Speed.
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Zitat von waage:
Das liest sich ja echt gruselig ..mit den Kliniken..meine Therapeutin, möchte schon lange das ich fahre.

Aber bis jetzt konnte ich mich dafür nicht begeistern...meine Verlustängste spielen auch eine Rolle..

Ich habe bei der Reha eine Frau kennengelernt, die so die allgemeinen Ängste auch hat. Beispielsweise Haustiere zu Hause sind in Pflege der Kinder, werden denn auch die Blumen gegossen oder ...solange weg, kann ja nicht gut sein. Mit der Frau verstand ich mich echt gut. Und das will was heißen, wo ich sonst keine andere Menschen vertrage.
Auch sie hat in so 4-Augen-Gesprächen immer nicht verstanden, warum ich es so schwer habe. Bis zur Entscheidung des Reha-Abbruchs ging sie davon aus, daß es nur eine Verstimmung wäre und ich schon irgendwie mindestens 3 Wochen durchhalten könnte. Ich weiß noch, wie bitter enttäuscht sie war, daß ich eigentlich an dem Freitag sofort hätte abreisen können, wenn ich nur ein eigenes Auto da gehabt hätte.

Die Reha-Klinik war okay - es lag nicht an denen. Wenn überhaupt ich nochmal zu einer Reha gezwungen würde, würde ich diese Reha-Klinik wählen. Vielleicht als Wiederholungspatient würde ich darin auch die vertrauten Stimmungsvarianten einfangen können und mich dadurch etwas besser fühlen. Aber deswegen oder gerade deswegen würde ich trotzdem in der Welt nicht bestehen. Ich schaffe es einfach nicht, diese äußeren fremden Reize zu bündeln. Konnte ich noch nie.
Aber sollte ich in der Klinik nochmal Klient werden, dann gehört die Birgit (die Bekannte aus meinem ersten Aufenthalt) nochmal dazu - sonst wäre das ja wieder nicht vollständig.

Ich bin wohl ein schwieriger Patient...und Reizüberflutung kenne ich auch..bin danach total platt... ach , es kommt soviel zusammen.

Zitat von waage:
Ich bin wohl ein schwieriger Patient...und Reizüberflutung kenne ich auch..bin danach total platt... ach , es kommt soviel zusammen.

Ja, und jeder hat seine Tiefen und Höhen. Warum der Klinikchef die Reha abgebrochen hat, hatte ich erst am letzten Morgen kurz vor der Abreise in Erfahrung bringen können.
Ich hatte das Zimmer mit Terasse gegenüber vom Hubschrauberlandeplatz, bodeneben - zum schnellen Abtransport, in Sichtweite der Rezeption und der Büros. Als ich an dem Sturmabend nicht auffindbar war, wurde nach mir gesucht. Als ich um 0.15 Uhr an der Pforte klingelte, war es eigentlich die Entwarnung. Ab morgens um 6 hätte die Polizei nach mir gesucht. Ich hatte 'suizidgefährdet' in meinen Unterlagen, deshalb der Mehraufwand von Anfang an. Es wurde von Anfang an überhaupt nicht versucht, mich in irgendwelchen Gruppenaktivitäten unterzubringen. Mein Therapieplan wurde mit Absicht pünktlich zum 24 Stunden EKG durcheinander gebracht: ich hatte in 12 Stunden = 7! Therapieplanänderungen, mehr als irgendwer in der Rauchergruppe im Pavilion 2 (18-20 Leute). Ich hatte plötzlich Termine, von denen ich noch gar nichts wußte.
Und die Schwestern waren deshalb so unbeteiligt an meinem Auflauf, weil sie damit gerechnet haben. Sie haben nur protokolliert, wie ich bei denen jeweils aufgeschlagen bin.
Dann war ich auf einmal weg - im Sturm.
Es dauerte vom Tag meiner Abreise an, bis ich das zusammen hatte. Das habe ich alles nicht gewollt. Es ist trotzdem passiert. Ich hatte vorher keine Zwangsstörung, aber seit dem achte ich mehr auf die äußeren Reize. Das kostet Kraft - und von daher hat die Reha nachhaltig schon viel gebracht, denn vorher habe ich sowas abgestreift: mir doch egal.

Darüber kann ich jetzt erst schreiben. Die Reha war im November/Dezember 2013. Danke für's Lesen.

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Dr. Christina Wiesemann
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