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Hallo. Ich bin neu hier. Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder. Seit meiner Jugend leide ich an Agoraphobie. Ich kenne mich wirklich bestens aus in der Theorie. Nach einer stationären Therapie dachte ich, ich hab's gerafft. Leider schleicht sich die Angst wieder ein. Ich hab echt Probleme mit dem Autofahren. Ich bekomme Angst wenn ich mich weiter entferne von zu Hause. Dementsprechend vermeide ich wieder. Ich hab echt richtig Schiss Angst zu bekommen und durchzudrehen unterwegs. Besonders allein oder mit Kind im Auto. Ich bräuchte mal einen Schubser in die richtige Richtung. Ich weiß es passiert nix! Ich WILL aber dieses schreckliche Gefühl nicht haben unterwegs. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Tips? Schlaue Worte? Danke schon mal .
PS:Die Angst geht meistens schnell wieder weg

26.08.2015 21:01 • 27.08.2015 #1


5 Antworten ↓


Hallo Sabrina.

Herzlich Willkommen hier auf dieser Plattform.

Seit Deiner Jugend leidest Du hast dennoch eine Familie gründen können mit 2 Kindern. Wie war es da mit der Angst?

Wie macht sich Deine Angst symtomemässig bemerkbar?

Ich brach damals durch hyperventilieren mit 160 Sachen auf der Autobahn zusammen und bin lange kein Auto gefahren. Auch ich bin skeptisch Therapien gegenüber, aber meinem damaligen Thera habe ich zu verdanken, das ich heute wieder Auto fahre. Du weißt wie ich, es passiert nichts und dennoch bereitet es Probleme.

Warte erstmal auf Deine neuerlichen Zeilen.

A


Ängste wieder da und diese blöde Vermeidung

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Erstmal Danke für die Antwort. Zwischenzeitlich ging es mir ja richtig gut. Hatte Angst gut im Griff.
Die Symptome sind eigentlich immer gleich. Hitze, Herzklopfen, Kurzatmigkeit. Vor allem aber diese Gedanken. ich kann das nicht aushalten, ich muss aussteigen, das hört nicht auf.etc.
Hach, ich weiß auch nicht. Mein Problem ist glaube ich dass ich mir selbst nicht traue. Und, dass ich vermeide.

Liebe Sabrina,

indem Du das Autofahren vermeidet, nährst Du die Angst.

Hallo Sabrina,

Das kenn ich nur zu gut. Ganz am Anfang meiner Angst, hab ich nach einander alles sein lassen. Heute ist es so, das ich teilweise echt drauf schei. (sorry für das Wort) wie es mir geht, ich fahr trotzdem Auto. Anfangs wenn ich los fahre ist es wirklich extrem. Ich hab das Gefühl ich kipp gleich um ect. Ich hab mir daher für ganz schlimme Zeiten einen kleinen Trick überlebt. Ich fahr einfach nur da lang, wo ich schnell rechts anhalten kann. Ist zwar nicht die optimale Lösung, aber sicher für die Kinder, wenn ich sie mit im Auto habe.

Schau so gut es geht, das du trotzdem Auto fährst. Und wenns nicht ne kurze Strecke ist. Entferne dich in kleinen Stücken immer weiter vom Haus, dann wird das wieder


Lg Cico

Das ist so lieb von euch. Ich weiß, dass Vermeidung kontraproduktiv ist, kann aber irgendwie nicht mutig sein. Kurze Strecken schaffen ich. Muss ja auch zur Arbeit . Sobald es in einen anderen Stadtteilen geht, geht's los.
Ich muss mich einfach stellen ich weiß .





Dr. Reinhard Pichler
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