Ihr Lieben,
über meine Symptomatik habe ich ja schon geschrieben. Seit über 3 Monaten begleiten mich Tag Nacht starke Kopfschmerzen, eine permanente Benommenheit, Schwindel, ein Gefühl totaler Erschöpfung und Ängste. Medizinisch wurde alles Relevante abgeklärt (CT, MRT) und für mich spiegeln die Symptome vor allem einen totalen Erschöpfungszustand wider. Was mich gerade sehr belastet und auch schockiert ist der Umgang meiner Freunde mit meiner Erkrankung. Ich habe den für mich als enge Vertraute eingestuften Menschen recht schnell offen erzählt, wie es mir geht. Sehr vorsichtig und nicht ausufernd, aber ich denke doch verständlich. Und natürlich kann ich absolut nachvollziehen, dass sich hier vielleicht erst mal ein Gefühl der Hilflosigkeit, vielleicht auch Überforderung beim Gegenüber einstellt. Was mich aber sehr enttäuscht, ist, dass sich tatsächlich kaum einer in dem ja doch bereits längeren Zeitraum damit beschäftigen möchte oder vielleicht sogar mal anbietet, einfach da zu sein, zuzuhören, nachzufragen, was denn eigentlich genau los ist. Nicht eine Freundin hat mal ein Telefon in die Hand genommen. Stattdessen bekomme ich Sprachnachrichten, wo über eigene Problemen berichtet wird - natürlich ohne auf mich einzugehen. Oder es kommt ein Ach Süße, das tut mir leid. Ich frage mich, ob ich gerade zu empfindlich bin, mich zu wichtig nehme oder ob ich einfach zu meinem völlig anderen Anspruch an eine Freundschaft stehen soll. Derzeit bin ich dabei, sehr viele Menschen aus meinem Leben auszusortieren, was mich total belastet. Für all diese Menschen bin ich da gewesen, als sie Probleme hatten - teilweise weit über meine eigenen Grenzen hinaus. Das war meine Entscheidung und es geht nicht um ein Aufwiegen. Mir geht es um mein Ideal einer Freundschaft - einer Herzensbindung, wo sich derartige Situationen gar nicht erst ergeben dürften. Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!
über meine Symptomatik habe ich ja schon geschrieben. Seit über 3 Monaten begleiten mich Tag Nacht starke Kopfschmerzen, eine permanente Benommenheit, Schwindel, ein Gefühl totaler Erschöpfung und Ängste. Medizinisch wurde alles Relevante abgeklärt (CT, MRT) und für mich spiegeln die Symptome vor allem einen totalen Erschöpfungszustand wider. Was mich gerade sehr belastet und auch schockiert ist der Umgang meiner Freunde mit meiner Erkrankung. Ich habe den für mich als enge Vertraute eingestuften Menschen recht schnell offen erzählt, wie es mir geht. Sehr vorsichtig und nicht ausufernd, aber ich denke doch verständlich. Und natürlich kann ich absolut nachvollziehen, dass sich hier vielleicht erst mal ein Gefühl der Hilflosigkeit, vielleicht auch Überforderung beim Gegenüber einstellt. Was mich aber sehr enttäuscht, ist, dass sich tatsächlich kaum einer in dem ja doch bereits längeren Zeitraum damit beschäftigen möchte oder vielleicht sogar mal anbietet, einfach da zu sein, zuzuhören, nachzufragen, was denn eigentlich genau los ist. Nicht eine Freundin hat mal ein Telefon in die Hand genommen. Stattdessen bekomme ich Sprachnachrichten, wo über eigene Problemen berichtet wird - natürlich ohne auf mich einzugehen. Oder es kommt ein Ach Süße, das tut mir leid. Ich frage mich, ob ich gerade zu empfindlich bin, mich zu wichtig nehme oder ob ich einfach zu meinem völlig anderen Anspruch an eine Freundschaft stehen soll. Derzeit bin ich dabei, sehr viele Menschen aus meinem Leben auszusortieren, was mich total belastet. Für all diese Menschen bin ich da gewesen, als sie Probleme hatten - teilweise weit über meine eigenen Grenzen hinaus. Das war meine Entscheidung und es geht nicht um ein Aufwiegen. Mir geht es um mein Ideal einer Freundschaft - einer Herzensbindung, wo sich derartige Situationen gar nicht erst ergeben dürften. Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!
23.08.2023 22:52 • • 24.08.2023 x 1 #1
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