ich bin 28 Jahre, Studentin und lebe seit ungefähr vier Jahren mit Panikattacken. Zu Beginn war s für mich sehr extrem. Ich konnte zwar noch alleine spazieren gehen, aber ansonsten rein gar ncihts allein ( also nicht einkaufen, busfahren etc) Ich habe es allerdings in den letzten Jahren gut in den Griff bekommen. Ich habe es geschafft mein Bachelorstudium fertig zu machen, ich habe meine gesamte Lebenssituation geändert und es ging wunderbar bergauf. Ich war endlich wieder flexibel, konnte Freunde in anderen Städten besuchen und auch zusätzlich noch ehrenamtlich arbeiten.
Jetzt ist aber alles wieder anders. Ende Mai hatte ich einen Krampfanfall mitten in einem Geschäft. Ich selber kann mich erst an Szenen im Krankenhaus erinnern, in dem ich aufgrund einer Gehirnerschütterung und einer großen Platzwunde, eine Woche verbrachte. Seit dem ist mein Zustand wieder viel schlimmer geworden.
Ich habe das Gefühl, dass ich meinem Körper nicht vertrauen kann. ich habe wieder schreckliche Angst. Ich kann gerade gar nicht wirklich alleine das Haus verlassen (höchstens in einem 5 Minuten Umkreis). Ich versuche mein möglichstes um das wieder hin zu bekommen aber es gibt nur kleine Erfolge. Meine Krise ist, dass in 21 Tagen mein Masterstudium beginnt. Das ist mir wichtig, dass will ich nicht verlieren, nur weil ich jetzt schon wieder so eingeschränkt bin. Aufgrund dessen setze ich mich selber unter Druck. Das Resultat davon: ich habe plötzlich depressive Phasen, die mir selber wirklich Angst machen. Ich habe in mir eine unfassbare Traurigkeit und bin einfach überfordert. Natürlich suche ich auch nach einem Therapeuten..leider bis her erfolglos. Zu meinem alten Psychologen will ich nicht mehr, der hat mich sehr enttäuscht.
Ich erhoffe mir in diesem Forum wieder Mut zu finden, weiter zu kämpfen. Vielleicht Leute kennenzulernen, die auch schon oft Rückschläge hatten, aber es hinbekommen haben und hauptsächlich auch mich nicht mehr so allein damit zu fühlen.
Liebe Grüße.
24.09.2013 20:29 • • 27.09.2013 #1