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Hallo, ich bin am Ende bin ständig müde und habe wirklich kein Kraft mehr daher hoffe ich hier im forum vielleichr Hilfe zu finden.
Zu mir, ich 39m verheiratet Vater von 2 Kindern und in einer Ehe was dem Ende geweiht ist.
Ich war schon immer ein schwieriger Mensch ich war und bin schnell beleidigt bin impulsiv und handele oft ohne nachzudenken, ja ich habe ADS dies wurde vor ca. 3 Jahren diagnostiziert habe auch lange Medikinet und zum Schluß elvanse genommen was zwar kurzfristig meine symtompe verbessert hat aber später ich mehr funktioniert habe und mein Wesen sich dadurch geändert hat achso und Libidoverlust und Erektionsprobleme waren einer der Gründe warum ich die Medikation seit über 1,5 Jahren komplett abgesetzt habe.

Meine größten Probleme sind das gefühlt alles was ich anfasse falsch ist egal was ich mache ist das Resultat meistens eine Katastrophe ich habe kaum noch Lust überhaupt zu reden und falls ich rede habe ich die Gedanken dass ich nur mich lächerlich mache es betritt was Kommunikation angeht so ziemlich alle Abschnitte wie zB Beziehung kinder erziehung usw. Es kommt entsprechend oft zum Streit mit meiner Frau und dann fangen die endlos langen Diskussionen an an so dass wir statt eine Lösung finden uns noch mehr aufn kicker haben.
Am nächsten Tag habe ich ein Verhalten was ich selbst nicht erklären kann, ich rede nicht über die Punkte die ein Streit überhaupt ausgelöst haben ich verhalte mich meistens zurückhaltend so so tuend als ob nichts sei. Ich taste mich nur langsam an meiner Frau an um zu sehen wie ihre Stimmung ist, ist sie noch verletzt ziehe ich mich auch zurück mache mir sekbstvorwürfe und rede kaum darüber ist sie eher neutral drauf spiele ich einfach mit und tue so als ob alles in ordnung sei.
Ich habe all die Jahre nie den Mut gehabt selbst mal die Probleme anzusprechen und jetzt nach 11 Jahren Ehe stehe ich vor den Scherben und weiß nicht wie ich all das machen muss wieder gerade biegen kann.
Meine Frau sagt oft zu mir dass sie dieses Verhalten nicht mehr aushält was ich aber nie bewusst mache.
Ich war nie untreu oder gewalttätig weder handgreiflich noch verbal war immer der passive und leider auch Verantwortungslos.

Ich bin ständig müde gehe Vollzeit arbeiten aber mein Kopf ist einfach müde oft hängt diese Müdigkeit mit meiner Stimmung zusammen zB nach Streit bin ich kurz vorm schlafen was dann dafür sorgt dass meine Frau denkt sehe den mal an der kann noch schlafen obwohl es eben gekracht hat.

In den letzten Jahren habe ich oft versucht anders zu sein falle aber immer in den alten Muster.

Ich war auch fast 2 Jahre bei einer Verhaltenstherpie was mich depressive gemacht hat wegen alten Wunden aus meinem Kindheit zB liebesentzug Schläge und ein ads bzw adhs was unbemerkt blieb. Ich will nicht in der Vergangenheit leben ich will jetzt und hier etwas ändern weiß aber nicht wie.
Soll ich wieder Medikation nehmen oder soll ich loslassen und meine Frau nicht noch mehr fertig zu machen.
Bei Streitigkeiten sagt sie oft zu mir dass ich das Problem bin und das sie mit diesen Verhalten nicht mehr klarkommt.
Ich hatte schon immer Suizid Gedanken sogar paar Versuche mit überdosis Tabletten. Hatte inzwischen weniger Gedankens allerdings Stärken sich die Suzi Gedanken immer mehr, ich rede mit niemanden über diese Gedanken wirklich niemand aber ich kann das nicht kontrollieren weil mein keinen in meinen Augen ein Wrack ist und ich meiner Frau und Kindern immer mehr schade.

24.10.2022 07:53 • 26.10.2022 #1


3 Antworten ↓


Hallo,

Wenn AD(H)S wirklich diagnostiziert ist kann ich mir gut vorstellen wie das bei dir ist, um eine Medikation wirst du nicht rumkommen dir fehlt das Dopamin im Kopf du weißt sicherlich das bei AD(H)S die Dopaminregulation gestört ist und daher die vielen Symptome auftreten können.

Eigentlich sollte bei Medikinet erwachsen keine Libidio Störung auftreten. Du kannst auch noch Ritalin erwachsen probieren es gibt viele Methylphenidat Präparate.

Du musst offen und ehrlich zu deiner Frau sein wenn du Sie wirklich Liebst und deine Kinder musst du nun da durch und dir hilfe suchen.

Geb dich nicht auf AD(H)S ist sehr sehr gut behandelbar man braucht nur die richtige Dosis und passende Ärzte. Eine Therapie ist natürlich auch wichtig auch das was früher gewesen ist. Kenn ich selber von mir nach 20 Jahren erfahren das mein Vater nicht mein leiblicher Vater ist liebesentzug teilweise Schläge aber eher weniger schlimm aber Verbale Gewalt ala ( Du bist nichts du kannst nichts du wirst nie was werden usw... ) auch ich leide sehr darunter und Kämpfe Tag ein Tag aus.

Bitte lass dir helfen das ADS ist sonst sehr dynamisch die komorbiden Störungen sind vielfältig.

Von Depressionen / Burnout / Zwang / PTBS ist da alles möglich. Es ist eine Abwärtsspirale bitte lass dir helfen, vorallem mit Suizid Gedanken ist wirklich nicht zu Spaßen. Sei für deine Kinder da Sie brauchen ihren Papa! Jedes KIND braucht seinen Vater!

Liebe grüße und ganz viel Kraft

zWo3 / Daniel

A


Ads kommunizieren Depression

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Im unserem Leben gibt es immer den Punkt, wo man buchstäblich am Boden angekommen ist. Vorher schummelt man sich so durch, verändert aber nicht wirklich etwas.

Bei dir scheint das jetzt der Fall zu sein. @zWo3 hat dir die eine Schiene aufgezeigt, ich persönlich bin für 2 Schienen, bedeutet, körperliche Probleme auch ausschließen lassen.

Bei Tagesmüdigkeit IMMER eine Schlafapnoe ausschließen lassen, machen HNO- und Lungenfachärzte, dann die üblichen bekannten Laboruntersuchungen bei Müdigkeit abklären lassen, notfalls auch mal paar Vitaminbestimmungen selbst bezahlen.

Und natürlich das Gespräch mit deiner Frau suchen, auch wenn es dir super schwerfällt. Eines habe ich in meiner Psychokarriere gelernt, es geht einem immer besser, wenn man aktiv wird. Am Problem arbeitet, Veränderungen zulässt, auch wenn die anfänglich die Hölle sind.

Meine Frau hat keine Gefühle mehr für mich das hat sie mehrmals schon gesagt die Gründe hierfür sind zB dass ich obwohl meine Familie oft über sie hergezogen hat nicht einmal sie in Schutz genommen habe dass ich die Erziehung unserer Kinder alleine ihr gelassen habe erst seit 2 - 3 Jahren versuche ich mit ihr zu erziehen und vieles mehr sei es finanzielle Situationen die ich mit mein Chaos verursacht habe. Ich bin antriebslos gehe zwar Vollzeit arbeiten habe danach aber keine Ambitionen oder idee wie und was ich als Ehemann und Vater mit planen kann sei es Unternehmungen mit der Familie sei es anliegende Sachen die ich hätte schon längst erledigen sollen. Sie glaubt mir zwar dass ich ads habe allerdings glaubt sie nicht dass viele der Symptome mit dafür verantwortlich sind.

Sie hat mir schon ein paar mal gesagt dass sie zwar verstehen kann dass ich Schwierigkeiten habe aber sie nicht damit also mit mir leben muss das macht mich umso mehr nieder so dass ich einfach nur noch ein Ausweg sehe.... Ich bin kein Mensch der aufgibt zumindest war ich es nicht aber all diese sachen die ich nie wieder gerade biegen kann überschütten mich wie eine Lawine voller Sorgen und Frust.

Ich liebe meine Frau und ich bin mir sicher dass sie mich auch weiter geliebt hätte wäre diese verdammt ads nicht da.

Als wir uns kennenlernen war das mit nicht einmal ein Begriff, erst vor paar Jahren habe ich die diagnosen bekommen was mir recht wenig gebracht hat da ich bis dato als Kind in einer gewaltsamen Familie aufgewachsen bin wie Schläge über Schläge liebesentzug und die falsche Art ein Kind zu erziehen.
Wisst ihr das wenn nicht mal das reden mit der eigenen Frau die man liebt eine ein Stück weiter bringt wenn man sieht dass die Kinder auch das manchmal mit ansehen dass da dicke Luft ist ich entsprechend kein Kraft mehr habe und mich selbst nur noch als das Problem betrachte.
Ich kann jetzt nicht nochmal anfangen mit einer Therapie und Medikation und verlangen dass sie Geduld aufbringen soll das Geduld ist schon längst ausgeschöpft dass merke ich an ihr und diese Vergleiche was der Ehemann alles erreicht oder was der andere Mann alles aufgeopfert hat geben mir den Rest.

Wir waren nicht so ich war nicht so ja ich hatte Schwierigkeiten mit dem Verhalten und auch motorisch aber weit aus glücklicher wie heute. Erst diese sch. Verhaltenstherpie hat die Büchse der Pandora geöffnet erst wo bis dahin verschollene Erniedrigungen als Kind ans Tageslicht kamen hat es bei mir eine kontraproduktive Wirkung gezeigt so dass ich depressiver und ich mich eingeschlossener wurde wie zuvor.





Dr. Christina Wiesemann
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