Hallo @katrin 88
Ich kenne dieses Thema auch. Oft war es so, dass ich nett sein wollte, zugehört habe und dann aus der Nummer nicht mehr raus kam. Ich wurde quasi überrollt und wunderte mich hinterher, warum ich so kaputt bin. Oft war es auch so, dass das Ganze einseitig war. Ich war als Zuhörer gut genug. Ich konnte mich damals nicht früh genug abgrenzen, weil ich mein Problem gar nicht erkannt habe.
Heute weiß ich, dass man mir Kraft abgezapft hat. Das geschieht nicht aus Boshaftigkeit. Man wusste einfach, dass ich immer zuhöre und versuche zu helfen. Da ich nun ziemlich schnell erkenne, dass ich wieder in eine Spirale geraten könnte, biege ich das schneller weg oder verringere den Kontakt zu diesem Menschen. Bei Menschen, die mir nicht so nahe stehen gelingt es besser. Schwieriger wird es bei Angehörigen aber auch hier kann ich inzwischen deutlich sagen, dass es mir zu viel wird und meine vorherigen Lösungsvorschläge nicht beachtet wurden. Man muss genau hinschauen: Wie viel ist mir ein Kontakt wert, wie nah steht mir der Mensch generell, jammert der Mensch dauernd ohne Selbstreflexion herum oder ist das wirklich ein Mensch mit einem konkreten Problem?
Also, wenn Dir der Mensch nicht so nahe steht vertrösten oder sich entziehen. Bei nahen Menschen schauen, um was genau für ein Problem es sicht handelt und sich selbst fragen: Kann ich hierbei helfen und habe ich derzeit die Kraft dafür. Wenn nicht, dann darfst Du das auch aussprechen, ohne schlechtes Gewissen. Dss bedeutet ja nicht, dass Du diesem Menschen nie helfen wirst. Nur jetzt gerade geht es nicht. Es geht hier um Selbstschutz.
Ich kenne dieses Thema auch. Oft war es so, dass ich nett sein wollte, zugehört habe und dann aus der Nummer nicht mehr raus kam. Ich wurde quasi überrollt und wunderte mich hinterher, warum ich so kaputt bin. Oft war es auch so, dass das Ganze einseitig war. Ich war als Zuhörer gut genug. Ich konnte mich damals nicht früh genug abgrenzen, weil ich mein Problem gar nicht erkannt habe.
Heute weiß ich, dass man mir Kraft abgezapft hat. Das geschieht nicht aus Boshaftigkeit. Man wusste einfach, dass ich immer zuhöre und versuche zu helfen. Da ich nun ziemlich schnell erkenne, dass ich wieder in eine Spirale geraten könnte, biege ich das schneller weg oder verringere den Kontakt zu diesem Menschen. Bei Menschen, die mir nicht so nahe stehen gelingt es besser. Schwieriger wird es bei Angehörigen aber auch hier kann ich inzwischen deutlich sagen, dass es mir zu viel wird und meine vorherigen Lösungsvorschläge nicht beachtet wurden. Man muss genau hinschauen: Wie viel ist mir ein Kontakt wert, wie nah steht mir der Mensch generell, jammert der Mensch dauernd ohne Selbstreflexion herum oder ist das wirklich ein Mensch mit einem konkreten Problem?
Also, wenn Dir der Mensch nicht so nahe steht vertrösten oder sich entziehen. Bei nahen Menschen schauen, um was genau für ein Problem es sicht handelt und sich selbst fragen: Kann ich hierbei helfen und habe ich derzeit die Kraft dafür. Wenn nicht, dann darfst Du das auch aussprechen, ohne schlechtes Gewissen. Dss bedeutet ja nicht, dass Du diesem Menschen nie helfen wirst. Nur jetzt gerade geht es nicht. Es geht hier um Selbstschutz.
06.08.2024 19:45 • x 3 #2