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Immer dran denken, die Alkkontrollen können scharf sein

Ich hoffe, es läuft gut mit der Tagesklinik. Das Angebot hört sich doch an, als wäre es ganz gut für dich geeignet. Viel Spaß beim , und Und dann nach Hause und Drücke die Daumen, dass es nun bald aufwärts geht.

A


Ab morgen LWL-Tagesklinik - bin nervös!

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Zitat von hazyhue:
Zitat von Icefalki:
Hazy, hab es gerade gelesen. Prima.

Und zur Vorstellung, Hey, murmelst dein Name, oder spricht einfach drauflos, oder was auch immer, oder hältst einen Vortrag, dass du aufgrund deiner Probleme dich leider noch nicht in der Lage siehst, was zu sagen, oder oder oder.....

Hazy, schei. egal, dort wird dir geholfen. Ich denk an dich und bin absolut sicher, dass du das überlebst.

Viel Erfolg.


Danke liebe Icefalki, du bist einfach super. Du bist immer so lieb zu mir! Ich denke morgen an eure Worte. Um acht geht's los. Yay!


hi das ist das beste was du machen konntest glaub mir es tut soooo gut viel erfolg und hoffe eine tolle truppe

Hallo ihr lieben

Jetzt halte ich euch kurz auf dem laufenden. Gegen fünf ist dort immer Feierabend uns dann geht's nach Hause. Ich muss sagen, dass ich seit der Aufnahme dort dauernd todmüde bin. Obwohl für mich bisher nicht allzuviel auf dem Plan stand, könnte ich mich dauernd hinlegen. Vielleicht liegt es an der Menge der neuen Eindrücke und an der Interaktion mit den ganzen fremden Mitpatienten.

Die Therapeuten sind alle sehr nett und sensibel, haben meist ein offenes Ohr und auch die Schwestern sind sehr lieb und bemüht. Die Patienten sind bunt gemischt. Zwar sind es überwiegend Frauen, aber da reicht die Spannweite des Alters von 15 bis 65. Die einen sind sehr zurückhaltend, andere wiederum sulen sich in Selbstmileid und wieder andere gehen sehr offen mit ihren Problemen um.

Alles in allem bin ich also wirklich gut rein gekommen und kann mich nicht beschweren. Na gut, das Essen ist teilweise grauenhaft, aber was solls.

Danke für Eure vielen Beiträge hier, ich fühle mich sehr unterstützt von Euch!


Prima, freut mich für dich. Klar sind wir dabei, sind doch alle im HazysFanclub.

Rock die Klinik, ääähm, wenn du wieder wacher wirst.




super hazyhue..das liest sich doch sehr gut.. weiter so..

L.G. Waage

Hallo ihr Lieben

Die erste Woche ist geschafft und ich bin gut angekommen in der Klinik. Aber ich muss euch sagen, dass es jetzt schon irgendwie total anstrengend für mich ist. Mittags könnte ich immer ein nickerchen machen und Abends bin ich auch nie alt geworden.

Am Freitag hatten wir Gruppentherapie und da wurde über den Einfluss bzw. das Verhalten der eigenen Eltern in der Kindheit gesprochen. Ich hatte eigentlich das Gefühl, als hätte ich meinen Frieden damit geschlossen, aber seit der Sitzung gestern rattert es wieder in meinem Kopf.

Was, wenn ich dramatisiere? Was, wenn ich viel mehr in Erlebnisse aus meiner Kindheit hineininterpretiere? Vielleicht denke ich jetzt gerade, dass das der Knackpunkt ist, aber merke in ein paar Monaten, dass es das gar nicht war und ich dann wieder am Anfang stehe?

Fragen über Fragen.

Liebste Grüße und Küsse!
Eure Hazy

Hallo Hazy
super das es so gut läuft.Komischerweise war ich dort auch immer total müde,schon mittags
Du kannst deine Kindheit nicht dramatisieren,du kannst sie nur so wiedergeben wie du sie subjektiv empfunden hast.Das ist doch immer so,wir können nur unsere eigene Sichtweise und unser eigenes Empfinden einer Situation gegenüber beschreiben.
Natürlich kann es sein,dass andere Personen die Situation völlig anders sehen/empfinden und das gibt dir die Möglichkeit einer vielleicht neuen Sichtweise auf diese Dinge.Das ist doch gut und auch manchmal hilfreich,Dinge/Erlebtes aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Nur Mut,dass schaffst du und niemand kann dich zwingen,Dinge anders zu sehen wenn du es nicht willst.Es ist und bleibt deine Entscheidung und diese sollte möglichst eine sein,mit der DU! gut leben kannst.
also weiter so und viel,viel Glück und Erfolg
LG

Liebe Hazy, genau darum geht es doch. Man beginnt zu denken, sich zu erinnern, zu analysieren, kommt vom Hundertsten zum tausendsten usw.

Irgendwann macht es Klick. Dann beginnt das Verstehen. Und, hab keine Angst vor deinen Gedanken und Gefühlen. Es geht nie um das richtig oder falsch. Es geht ums Verstehen.

Ich sag dir nur ein Beispiel. Bei mir waren es die Annerkennung von den Eltern, wenn Erfolge zu verzeichnen waren. Nur dann hatte ich das Gefühl, geliebt zu werden.

Also, war Erfolg und Anerkennung bei mir das Maß der Dinge. Über meine Kräfte. War nicht falsch, war nur nicht ich. Um das zu bekommen, musste ich mich verbiegen.

Und und und..... Also, raus mit den Gedanken und Gefühlen. Du stehst nicht auf einem Prüfstein, du darfst/ wirst vielleicht falsch denken, und das ist dann wiederum richtig.

Enten sagt es ganz treffend, es geht nur um dich.

also, keine Angst, nur raus damit. Du kannst nur gewinnen.

Schön, dass du uns berichtest wie es dir geht. Jetzt ist ja Wochenende und du kannst dich hoffentlich ausschlafen.

Zitat von hazyhue:
Hallo ihr Lieben

Die erste Woche ist geschafft und ich bin gut angekommen in der Klinik. Aber ich muss euch sagen, dass es jetzt schon irgendwie total anstrengend für mich ist. Mittags könnte ich immer ein nickerchen machen und Abends bin ich auch nie alt geworden.

Am Freitag hatten wir Gruppentherapie und da wurde über den Einfluss bzw. das Verhalten der eigenen Eltern in der Kindheit gesprochen. Ich hatte eigentlich das Gefühl, als hätte ich meinen Frieden damit geschlossen, aber seit der Sitzung gestern rattert es wieder in meinem Kopf.

Was, wenn ich dramatisiere? Was, wenn ich viel mehr in Erlebnisse aus meiner Kindheit hineininterpretiere? Vielleicht denke ich jetzt gerade, dass das der Knackpunkt ist, aber merke in ein paar Monaten, dass es das gar nicht war und ich dann wieder am Anfang stehe?

Fragen über Fragen.

Liebste Grüße und Küsse!
Eure Hazy


Liebe Hazy

das kenne ich auch. Als ich mit meiner Therapie anfing, habe ich auch gedacht, was ist wenn ich was falsches sage. Vieles habe ich an einem Tag anders gesehen als am nächsten Tag.
Manchmal war mehr Gefühl im Spiel, dann habe ich geheult wie ein Schloßhund und am nächsten Tag hätte ich das gleiche voll in Ruhe erzählen können.
Mein Therapeut hat mir damals auch gesagt, das ist alles normal. Wie Du etwas erzählst, ist so wie Du es gerade empfindest, und das ist völlig ok.
So wie Icefalki auch schon geschrieben hat, gibt es da kein falsch. So wie Du das machst, ist das völlig in Ordnung. Das mußt Du dir immer vor Augen halten.

Weiterhin alles Liebe

Mondkatze

Guten Abend

Vielen Dank erstmal für euren Zuspruch, ihr helft mir damit sehr weiter. Und es ermutigt mich auch, weiter zu machen.

Gestern haben die Therapeuten mir geraten die Antidepressiva abzusetzen. Ich nehme derzeit Citalopram 20 mg beziehungsweise ab heute dann erst mal 10 mg. Ich bin sehr aufgeregt und nervös darüber. Ich habe ehrlich gesagt große Angst davor, dass ich es ohne Medikamente nicht schaffe. Aber auf einen Versuch sollte ich es doch ankommen lassen. Oder?

Was meint ihr? Ich hoffe euch geht es gut! Ich denke oft an Euch und Eure Worte.

Liebe Grüße

Hazy, ich glaube jeder dort versteht, dass Du nervös bist.....niemand wird Dich deshalb schief ansehen.

Gib Dich einfach so, wie Du Dich gerade fühlst. Anders als im Normaloalltag kannst Du dass dort !

Ich denke, dass es gut ist, es ohne Medikamente zu versuchen. Dann weisst du am Ende, dass du es selbst geschafft hast und kannst ohne AD leben. Wenn du sie erst absetzen wuerdest, wenn es dir komplett besser geht, dann kann es ja sein dass du einen Rueckfall bekommst. Ich finde es deshalb eine gute Idee.

Dir geht es doch auch um Gewicht. AD hat mit auch 20 kg Plus beschert. Gut, es war nötig, aber wer weiß? Und wenn's nicht funktioniert, dann nehme sie eben wieder.

Hazy, nix im Leben ist in Stein gemeißelt. Man kann immer ausprobieren, versuchen, Irrtümer haben, usw.

Darum, sei offen für alles. Einschränken tut uns die Angst. Lerne, wie unnötig das ist.

Viel Spaß dabei.

Morgen liebe hazy,

super wenn du es ohne Medis versuchst...das ist doch sicher auch langfristig dein Weg und für`s Abnehmen gut.

Sicher muß der Körper sich erst dran gewöhnen, braucht ein wenig Zeit ..aber mit positiver Einstellung klappt das.
Du schaffst das auch ohne Alles Gute

Liebe Grüße

Waage



Hallo ihr Hübschen

Ja, ihr habt Recht. Für die Waage ist es wahrscheinlich noch eher förderlich das Antidepressivum abzusetzen. Und für den Kinderwunsch auch. Ich habe mich jetzt auf jeden Fall dafür entschieden und nehme seit 2 Tagen nur noch 10 mg Citalopram.

Aber Angst davor habe ich trotzdem!

Heute hatten wir Gruppentherapie und ich habe zum ersten mal vor der gesamten Gruppe etwas über meine Problematik erzählt. War gar nicht so schwer. Am Ende war ich so aufgewühlt aber habe mich trotzdem keinen Schritt weiter gefühlt. Den Ursprung meiner Ängste scheine ich ja zu kennen. Aber was jetzt damit anfangen?

Ansonsten sind die anderen Therapien ganz interessant, vor allem die Kunsttherapie für mich als kreativen Menschen. Leider wird dort mehr gequatscht, als gemalt.

Die Leute, die sich mit mir den Raum für die TK - Patienten teilen, sind mir schon ein wenig ans Herz gewachsen. Gut. Denn so fällt es mir leichter, mich zu öffnen.

Wart ihr schon mal in einem solchen Krankenhaus? Wie sind dort eure Erfahrungen?

Liebe Grüße und einen entspannten Abend wünsche ich euch.

Sponsor-Mitgliedschaft

Soo, die ersten beiden Wochen sind geschafft. Kurzes Fazit: eine super Entscheidung. Der Austausch mit den anderen Patienten ist sehr intensiv aber auch sehr hilfreich.

Heute habe ich geheult bei der Gruppentherapie.

Bei dem Citalopram bin ich jetzt seit 4 Tagen auf 10 mg runter, anstatt 20. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende

Hazy, heul ruhig. Ist der Stuhlgang der Seele.

Bin richtig froh, dass es dir dort so gefällt. Also, lass dich schön weiter therapieren.


Hallo Hazy
wein,schrei und was dir noch einfällt.Laß alles da was dich belastet und nimm nichts wieder mit.Das ist dein Weg und du schaffst ihn(auch wenn es schwer ist und manchmal zum verzweifeln)geh weiter..denn am Ende steht dein ERFOLG und dein neues LEBEN,es lohnt sich dafür zu kämpfen und sich durchzubeißen
Liebe Grüße und weiterhin ganz viel Glück und Kraft

A


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Dr. Christina Wiesemann
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