Ich würde es noch paar WOchen beobachten und dann würde ich an Wochenbettdepression denken und da gibt es mittlerweile viele Angebote für Mütter. Depression heisst nicht ,dass man antriebslos im Bett liegt, auch Zwangsgedanken, Angst und Panikattacken können sich als Untersymptome dazu mischen. Eine Geburt kann vieles an unbewusstem Material hervor holen, daher wenn Du noch nie so eine Krankheitsangst hatte ,würde ich das nicht auf Hormone etc, schieben. bzw, das Thema Hormone bei der Frauenärztin kontrollieren lassen (bitte auch mit Schilddrüsenwerte und Eisen ).
Bei mir ist nach der Geburt eine noch nie in diesem Ausmasse Krankheitsangst ausgebrochen, die ich erst nach paar Jahren behandeln lassen habe. Und das war sehr spät denn bei mir ist nun alles chronifiziert. Ich hatte Angst wegen dem Baby, wegen der Geburt, wegen Umwelt und das zog immer weitere Kreise und samt Schlafmangel /Esstörung ging es mir zum Schluss sehr schlecht. Nur da ich selten beim Arzt war, hat mir niemand auch Hilfe angeboten. Nur eine Vertretungsärztin hat die LAge schnell erkannt und direkt eine Psychiaterin angerufen.Da wusste ich , ok, aus diesem Zustand des Gedankenkreisens komme ich nach Jahren nicht mehr alleine raus.
08.09.2019 10:47 •
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