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Hallo Ihr Lieben, diesen Beitrag habe ich auf Wunsch von Rick (erstmal) gelöscht, da er ohne die Zitate, die leider editiert werden mussten, etwas von seinem Sinn verloren hatte.
Vielleicht schreibt Rick, wenn er Zeit nochmal neu!
LG Petra

07.11.2012 22:57 • 09.11.2012 #1


11 Antworten ↓




etwas vom Allerbesten, was ich bisher hier gelesen hab'.

Ich habe leider keine schnellen Lösungen anzubieten (es ist grad auch sehr spät und ich bin nur noch zufällig über deinen Thread gestolpert), aber das ist wohl auch gar nicht Sinn der Sache.

Du regst mit deinen Aussagen zu individueller Reflektion an und das alleine ist m.E. ein sehr großer Wert.

Ich werde mich über deine Sätze und Gedanken, die mir größtenteils keineswegs fremd sind, nochmal gründlich besinnen.

Erst aber schon mal ein dickes Kompliment an dich und dein Posting.


LG + shaka brah,
Capri

A


Gesellschaftliche Herausforderungen (Achtung Triggergefahr!)

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Ich antworte mal auf die Fragen mit 1), wie es bei mir ist und 2), wie ich es vermute, dass es bei der Allgemeinheit sein könnte.

  • Warum wollen wir immer mehr?
1) Ich mag shopping, kaufe mir gerne was, habe die Sachen dann gerne, auch mehrfach, brauche es aber nicht, viel Geld zu haben, sondern gebe alles, was ich an Geld habe, gleich aus. Ich will immer mehr Dinge haben, weil das ein für mich tolles Gefühl ist, diese ganzen Dinge benutzen zu können (obwohl meine Bleibe mit Dingen so vollgestellt ist, dass ich kaum Platz habe, um die zu benutzen.) Früher habe ich gedacht, ich könnte andere mit den Dingen, die ich habe, beeindrucken und für mich einnehmen. Das klappt auch in einem gewissen Sinne, aber es wird auch Neid geweckt und Neid ist keine positive Basis für eine Freundschaft, wenn er bei den anderen nicht nur ein Streben auslöst, sondern eine Art von Hass, weil das alles für mich so leicht zu erlangen ist und für andere weniger. Heute habe ich den Menschen weitgehend entsagt und die Sachen sind mir eine Ersatzbefriedigung geworden.
2) Ich gehe davon aus, dass die, die immer mehr Geld haben wollen und sich dann Statussymbole kaufen, um andere neidisch zu machen, meistens Emporkömmlinge sind, die den Sozialneid ihrer vorfahren noch verarbeiten müssen und den größten Genuss in Neid und Anerkennung anderer finden. Wer bei sich und selbstsicher ist, hat solch ein Verhalten nicht nötig.
Und dann gibt es noch die Firmenbesitzer, die ihre Firma groß machen oder groß halten wollen. Das ist eine Sache, der besonders Männer gerne völlig verfallen. Wie diese Nerds in ihrem dunklen Keller, für die ihr Computerspiel alles ist, geben auch diese Unternehmer und Manager ihr Leben völlig der Firma oder ihrem beruflichen Aufstieg hin, um zu sehen, was da möglich ist und auch dieses noch zu übertreffen. Um als Selfmade-Superman Bestätigung zu finden.

  • Warum betreiben wir keine Für- und Vorsorge?
1) Ich lebe im Jetzt und spare nicht für später. Was kommt, wird dann kommen. Und ich versuche meiner Bestimmung und meinen Pflichten nachzukommen zu meinem Wohl und dem der Welt.
Ich lebe weitgehend umweltbewusst, esse gesunde Nahrung, versuche Energie zu sparen, benutze nur wenige technische Geräte. Aber alles aus einer Selbstverständlichkeit heraus; ich denke nicht, dass noch lange so komfortables Leben auf der Erde, wie wir es haben, möglich sein wird. Schon alleine, weil die kommenden Generationen nicht mehr auf die guten Erbanlagen und den gesunden Körper aufbauen können, weil alles durch den Müll, den unsere Generation frisst, und die Schadstoffemissionen und Rückstände von Tabletten und dem anderen Zeug im Grundwasser, in der Luft, in der Erde, geschädigt sein wird. Für Fürsorge sehe ich selbst zu wenig über den eigenen Tellerrand hinaus und bin zu wenig Menschenfreund, versuche den, dem ich begegne, bereitwillig bei seinen Problemen zu unterstützen und ihm sein Päckchen tragen zu helfen, aber schreibe mir so etwas nicht als Lebensziel auf die Fahnen.
2) Ich denke, die meinen Menschen denken da gar nicht weiter drüber nach, sondern konsumieren so sehr sie es können. Aber man kann es ihnen auch nicht vorwerfen. Knechtsnaturen waren eben immer einfach nur da.

  • Warum besinnen wir uns nicht und genießen?
1) Ich führe ein Leben in Ruhe, Genuss, Einsamkeit und Sehnsucht.
2) Die Menschen reißen sich ein Bein aus, um Anerkennung und Beachtung zu kriegen.
Sie führen ein nach außen ausgerichtetes Leben fern ihrer eigenen Wünsche und Bedürfnisse und wollen nie wirklich zur Besinnung kommen, weil sie sich dann mit dem Mangel, den sie dann verspüren würden, den eigenen Wünschen, Sehnsüchten, der eigenen Persönlichkeit, die dann hochkommt, beschäftigen müssten. Ich denke, das nennen sie dann Langeweile, diesen hochkommenden Kram in einer stillen Stunde verdrängt zu haben und dann einer gewissen Leere gegenüberzustehen - denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand sonst in einer Welt mit so viel Freiheit und Möglichkeiten wie der unseren wirklich Langeweile empfinden könnte.

  • Warum eifern wir jeder Mode hinterher?
1) Ich finde Moden sehr seltsam. Konzerne wollen etwas verkaufen und alle finden genau das dann toll. Das kann ich für mich nicht nachvollziehen. Ich habe meinen festen Geschmack. Und wenn da etwas neumodisches mal reinpasst, nehme ich es gerne auf, aber bleibe mir da treu. Ich könnte auch nicht etwas nicht mehr toll finden, was ich mal toll gefunden habe oder etwas toll finden, weil andere es jetzt grad toll finden. Dazu bin ich auch viel zu fern vom sozialen Leben, dass ich die Meinung der Allgemeinheit, also die Leute, über meinen Geschmack, also meine Sachen stellen könnte. Meine Sachen bleiben mir -solange wir keine Anarchie haben-, Menschen sind da flüchtiger, also halte ich mich lieber an die Sachen.
2) Die meisten Menschen führen ein völlig nach außen, auf andere ausgerichtetes Leben. Die Menschen erliegen dem Wahn, dadurch, dass sie jeder Mode folgen, von anderen anerkannt, respektiert, bewundert zu werden und ordnen ihren eigenen Geschmack diesen Wünschen unter, bzw. in die Schemata und die Reichweiten, die die jeweilig gerade währende Mode ihnen bietet, ein. Und sie hinterfragen das auch gar nicht.

  • Warum vergleichen wir uns mit anderen?
1) Ich mag die Vielfalt und merke aber auch bei mir, doch recht unabhängiger Person, wie ich mich mit anderen vergleiche. Ich schaue mir andere an, um weitere Inspirationen zu kriegen, bin quasi inspirationssüchtig. Ich sollte mich echt mehr an die Umsetzung der Sachen machen. Aber erschöpfe mich in ausufernden Sammlungen an Inspirationen. Oftmals für interessante Kleidung oder Accessoires. In Bezug auf mich selbst vergleiche ich da eher nicht so, sondern versuche eher mich zu optimieren nach meinen Möglichkeiten und kämpfe dabei stetig gegen andere Genüsse und Faulheit.
2) Menschen haben oftmals dieses Bedürfnis, nicht auffallen zu wollen oder wenn doch als die Modevorgaben am besten und stilvollsten und seltsamerweise sogar zuweilen auch individuellsten an sich verwirklichend. Sie wollen nicht unangenehm hervorstechen, und oftmals auch nicht die Verantwortung tragen, die ein positives Hervorstechen mit sich brächte und den tiefen Fall, den dann jeder Stilfauxpas nach sich zöge.
In einer Sache im Hintertreffen zu sein, wird von vielen leider als schlimmer Makel wahrgenommen.

  • Warum lassen wir uns von der Werbung blenden?
1) Ich mag Werbung, weil ich es bunt und fröhlich liebe und da meine Sehnsüchte reinprojizieren kann. Ich komme wenig mit Werbung in Kontakt, habe kein Fernsehen und nutze wenig Medien, jedoch wäre die größte Motivation für mich, vielleicht doch einen Fernseher zu kaufen diejenige, damit Werbung schauen zu können. Gerade jetzt in den zwei Monaten bis Weihnachten. Mein Leben ist ja trotz aller Freude am Alleinsein doch sehr einsam und es freut mich, die viele Glücklichkeit in der Werbung zu sehen, auch wenn ich weiß, dass das alles gemacht wird, um Produkte zu verkaufen. Aus demselben Grunde lese ich auch gerne (Jugend-)Romane, in denen es um den glücklichen Alltag der Charaktere darin geht. Wenn dann etwas spannendes, schreckliches, herausragendes usw. passiert, nimmt mich das immer sehr mit und stört mich, ich könnte unendlich weiter deren Glück erstalken und bin dann immer sehr unglücklich, wenn die Bücher zuendegelesen sind und ich mich von diesen Charaktere wieder verabschieden muss. Doch wieder zur Werbung: Ich filtere für mich die einzelnen Botschaften dieser Werbungen in unterschiedlichen Kanälen heraus; Mit welchen Bildern wird in dieser Werbung gespielt? Was spricht mich daran an? Möchte ich das in meinem Leben so oder modifiziert auch haben? Wie kann ich es in mein Leben integrieren? Ist das Produkt, für das da geworben wird, für mich interessant? Warum? Wegen der Werbung? Passt es in mein Leben? Hilft es mir, der Erfüllung der Sehnsüchte, die in den Bildern thematisiert werden und ich auch in mir habe, näher zu kommen? Bringt das Produkt mir vielleicht andere Vorteile und Erfüllungen als die Werbung thematisiert?
Werbung lenkt meine Beschäftigung mit mir selbst, meinem Geschmack, meinen Sehnsüchten und Wünschen in für mich interessante auch mal neue Bahnen. Das gibt mir viel.
2) Viele andere lassen sich, glaub ich schon sehr von Werbung blenden, weil das dort Beworbene modern zu sein scheint und ihnen zu Beliebtheit, Anerkennung, Freude verhelfen soll.

  • Warum wird so viel gelogen, so viel verschwiegen und so wenig hinterfragt?
1) Ich hinterfrage viel, denke unablässig, verschweige weniger als vielleicht für mein Renommee gut wäre, ein bisschen aber schon, um mich zu schützen. Und lüge auch, um mir vieles zu ersparen oder zu ermöglichen. In der Welt gibt es viele Konventionen, die nicht meine sind und meiner Weltanschauung entgegenstehen oder in denen ich nicht gut abschneiden würde, wenn ich in diesen Konventionen lebte. Also streiche ich die aus meinem Leben und lebe anders. Ich möchte, wenn andere mich in diese Schemata hineinzupressen wollen, -das tun die auch manchmal einfach nur unbedacht durch floskelhafte Fragen-, eigentlich nicht lügen, aber versuche mich da schnell aus der Affäre zu ziehen, um möglichst wenig mit diesen Thematiken belästigt zu werden. Klappt mal mehr, mal weniger.
2) Wir Menschen müssen und in unserem Leben, unserem Umfeld einrichten, nicht alle sind uns wohlgesonnen und könnten gewisse Informationen gegen uns ausschlachten, um sich Vorteile zu verschaffen. Hinterfragt wird nicht, weil viele die Dinge als gegeben hinnehmen und gar nicht arauf kommen, darüber nachzudenken. Erlebe ich leider oft. Aber ich weiß auch nicht, ob ich da ein wirklich ein gutes Werk tue, mit meinen Anstößen, die ich anderen gebe, Sachen zu hinterfragen und darüber nachzudenken. das macht ja oftmals auch nicht grad glücklich, was man dann denkt. Und zieht vielleicht sogar mehr herunter als es stärkend auf dem Lebensweg sein kann.

  • Warum wünschen wir uns „Frohe Weihnachten“ und reden den Rest des Jahres nicht miteinander?
Ich ärgere mich sehr über diese Wünsche, meistens von Verkäufern. ,,Schönes Wochenende, ,,Fröhliche Weihnachten, ,,Gutes neues Jahr, ,,Frohes Osterfest. Klar gute Wünsche auf meine Person und Situation bezogen zu bekommen ist schön, aber nicht wenn ich in einer Reihe an einer Kasse stehe und alle die gleiche Floskel hingeballert bekommen. Ich sage dann gar nichts, denn ich habe keine Gehirnwindungen übrig, in denen ich mir beliebige Verkäufer im weihnachtlich geschmückten Zimmer mit ihren Lieben vorstellen möchte oder wie die irgendwelche Tage verbringen.
Und mich stört auch, wenn mich Leute, die das gar nicht interessiert, fragen, wie es mir ginge. Besonders seltsam finde ich es, wenn sie dann sagen, dass ihre Befindlichkeit auch gut sei, obwohl die dieses erwartete Gegenfrage gar nicht gestellt habe. Und dann merken sie das wundern sich.
An diesem ,,guten Morgen, ,,frohe Weihnachten, ,,schönes Wochenende und so stört mich auch der Gedanke, der für mich dahinter steht. Warum sollte man das so betonen, das man das wünscht. Ich wünsche niemandem schlechte Morgene, Tage, Abende, Wochenenden, Weihnachten, Ostern, Jahre oder sonstwas. Also sehe ich auch nicht ein, das für mich Selbstverständliche auszusprechen, ganz besonders wenn das die einzige Kommunikation ist, die zwischen denen und mir stattfindet, aber auch im persönlicheren Rahmen. Ich bin da stur und seltsam. Auch über das Anlächeln denke ich viel nach. Ich lächele Leute, an, die ich interessant finde, zu denen ich mir Kontakt wünsche. Oder ich lächele auch mal im leben schlecht weggekommene Leute an, um ihnen etwas Fröhlichkeit zu schenken, denn lächeln steckt an, und wer gelächelt hat, ist etwas fröhlicher als noch vorher.
2) Fremde Menschen lächeln einander an, um zu zeigen, ich bin harmlos und werde dir nicht im nächsten Augenblick den Schädel einschlagen. ,,Frohes irgendwas wird sich gewünscht, damit Leute sich in dem Laden wohlfühlen und da wieder einkaufen, damit man etwas zu sagen hat und das ein Thema ist wie Wetter und so, das allgemein genug ist, denn Gesprächspausen, gelten sonderbarerweise als unangenehm. Und weil man damit so praktisch knapp Leuten sagen kann, ich habe dich wahrgenommen, ohne wirklich mit denen in Kontakt treten zu müssen.

  • Warum stellen wir uns selbst dar?
1) Ich style mich für mich selbst, habe in meinem Alltag auch kaum andere. Ich mag es, mich im Spiegel zu sehen und da viel Besonderes zu entdecken, was ich noch nicht so oft in ähnliche Weise an mir gestylt hatte. Oder eben auch, um das Bewährte, was mir an mir besonders gefällt, zu sehen.
Ich style mich zuweilen aufreizend, um in flüchtigen Männerblicken alle mangelnde Aufmerksamkeit kompensieren zu können, die ich alleine in meinem stillen Kämmerlein, im Wald oder wo ich auch grad eben bin, nicht bekommen kann.
Wirkliche Kontakte zu beliebigen Personen wären mir zu viel, fehlende Kontakte zu etwaigen mir wichtigen Leuten, vermisse ich dolle. Aber ich kompensiere und verdränge das.
Ich mag das Gefühl, gemocht zu werden. Auch darum stelle ich mich dar. Damit etwaige potentielle Leute, mit denen ich mich verstehen könnte, mir das ansehen, was ich mag, wie ich bin und damit vielleicht doch ein Kontakt über Hobbies und Interessen zustande kommen könnte. So denke ich in meinen seltenen hoffnungsvollen Phasen.
2) um Eindruck zu machen, Anerkennung zu bekommen, um bemerkt zu werden, um Rückmeldung zu bekommen, um Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zu betonen, um zu kommunizieren

  • Warum nennen wir Dinge nicht beim Namen?
1) Ich denke, ich tue das - und ecke vielfach damit an.
2) um eben nicht anzuecken

  • Warum reden wir, ohne zu denken?
1) Ich denke immer und schweige auch viel, wenn ich grad keine Information rüberbringen möchte.
2) Mensch können im allgemeinen Redepausen und Schweigen schlecht ertragen. Warum, weiß ich nicht.

  • Und denken, ohne zu reden?
1) Weil nicht alles für jeden bestimmt ist. Und mir viele Gedanken lieb und gehütet sind, die ich mir nicht von anderen ins Belanglose verallgemeinert wissen möchte. Vieles spreche ich nicht aus, weil ich vermute, dass andere dafür wenig Verständnis oder Interesse hätten und ich mich nicht aufdrängen möchte.
2) Es ist ja auch nicht alles, was man denkt förderlich für die weitere Kommunikation und das Auskommen miteinander.

  • Warum verdrängen wir den Tod?
1) Ich verdränge ihn nicht, weiß, dass er fern ist, aber überlege zuweilen, ob ich ihm nicht in selbstgewählter Weise näherkommen sollte, verwerfe das dann aber auch schnell wieder.
2) Viele kommen nicht damit klar, etwas nicht zu wissen, für etwas keine (Schein-)Erklärung zu haben. Der Gedanke an den Tod führt mir sich: Was passiert (unmittelbar) nach dem Sterben? Tut das Sterben weh?

Zitat von Rick:
Warum wollen wir immer mehr?
Warum betreiben wir keine Für- und Vorsorge?
Warum besinnen wir uns nicht und genießen?
Warum eifern wir jeder Mode hinterher?
Warum vergleichen wir uns mit anderen?
Warum lassen wir uns von der Werbung blenden?
Warum wird so viel gelogen, so viel verschwiegen und so wenig hinterfragt?
Warum wünschen wir uns „Frohe Weihnachten“ und reden den Rest des Jahres nicht miteinander?
Warum stellen wir uns selbst dar?
Warum nennen wir Dinge nicht beim Namen?
Warum reden wir, ohne zu denken?
Und denken, ohne zu reden?
Warum verdrängen wir den Tod?


Es treffen zwar nicht alle Aussagen auf mich zu, aber allgemein lässt sich deine Frage mit einem Satz beantworten: weil wir Menschen sind und keine Heiligen.

Ich würd sagen das eine Antwort auf alle Fragen passt: Weil wir so weit von unserer wahren Natur FORTgeSCHRITTen sind. Wir haben uns selbst entwurzelt und rennen jetzt (jedenfalls die MAsse, Sicher nicht alle) irgendwelchen Scheinsicherheiten hinterher: Anerkennung bei unseren Mitmenschen, Mode, Werbung, ständig neue technische Artikel, die eigendlich keine Sau braucht (mal ehrlich wozu braucht man nen IPAD?)

Du scheinst viel nachzudenken, mir gefallen Deine Fragen. Sie zeugen von enen Menschen der nicht einfach nur vor sich hinlebt. Wichtig ist zu erkennen: Man kann die anderen nicht ändern, nur sich selber.. Also mit guten Beispiel vorran gehen: das heißt:

ICH will nicht immer mehr, ICH bin fürsorglich, ICH schei. AUF WERBUNG UND MODE, ICH vergleich mich nicht mehr mit anderen, ICH lüge nicht mehr, ICH verschweige nicht mehr, ICH hinterfrage die Dinge und erkenne Neues...usw

Ich glaub umso mehr man das lernt, umso besser kommt man durchs Leben, komme was wolle.

Hallo allerseits,

es freut mich, dass ihr euch Gedanken darüber macht und ich lese eure Antworten gerne.

Hallo Petra,
warum wurde mein Beitrag zensiert?

Ich sehe keinen Verstoß gegen das Urheberrecht darin (ich habe den Urheber angegeben). Wenn es verboten ist, Gandhi zu zitieren, dann dreht sich bei mir der Magen um.
Und warum ist es hier erlaubt?

Viele Grüße
Rick

Hallo Rick,

Dein Beitrag ist nicht zensiert, sondern editiert worden, dies geschah aus folgendem Grund:

In unseren Forenregeln und auch u. a. im Unterforum Wichtig, bitte lesen stehen Hinweise zum Thema Urheberrecht!
Hier kannst Du auch lesen, dass es nicht reicht den Verfasser des Zitates zu nennen!
Ich habe diese Gesetze nicht erlassen, und mich nervt es selbst, dass ich hier immer wieder editieren muss, ich habe nämlich jede Menge andere Dinge zu tun.

Auf der anderen Seite kann ich es mir als Privatperson nicht leisten, wegen eines solchen Verstosses abgemahnt zu werden, und im worsed case einige tausend Euro bezahlen zu müssen.

Auch ich mag Zitate von Gandhi und vielen anderen, bin aber wie alle anderen auch gewissen Regeln unterworfen.

Ich bitte Dich also, Dich an diese Regeln zu halten!

Danke für Dein Verständnis!

Liebe Grüsse

Petra

p.s.: Wenn Du auf der verlinkten Seite Zitate von Gandhi gefunden hast, schreibe mir doch bitte die genaue Seitenzahl, dann muss ich dort nämlich auch editieren.

Huhu Petra

Es gibt noch etwa 115 Seiten Fremdzitate von dem ehemaligen Teilnehmer Vent.

Also, Ärmel hochkrempeln, Atemübungen machen (ich empfehle dazu Bodyscan-
meditation konzentrierte Bauchatmung nach Jon-Kabat-Zinn) und loslegen ...

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

Auch Huhu, lieber Beobachter,

das weiß ich, dass es 116 Seiten sind, deshalb hatte ich nach der genauen Seitenzahl gefragt
Deshalb werde ich - schweren Herzens - diesen gesamten Thread entfernen, und mich auf neue - copyright-freie - Zitate freuen.

Dir (allen anderen natürlich auch!) einen wunderschönen Abend!

Liebe Grüsse

Petra

Zitat von Rick:
  • 2005 - schwere Depression
  • seither immer wieder depressive Episoden
  • Zwangshandlungen/-gedanken und unrealistische Ängste
  • Onlinesucht (phasenweise)
  • Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen (Angst vor Ablehnung, Konfliktvermeidung)
  • Extreme Stimmungsschwankungen
  • Innere Unruhe


Hallo Rick,
gerade die Sehnsucht nach einer besseren Welt und die Ablehnung der vorhandenen Zustände bedingen eine Lähmung, Depression. Das bedeutet, dass in diesem Zustand auch keine Aktivität, die zu Veränderungen führen würde, möglich ist. Depression ist eine natürliche Reaktion des Psyche auf Überforderung, die aus diesem inneren Konflikt heraus entsteht. Und es gibt reichlich Möglichkeiten daran zu arbeiten.

Wenn du magst, habe ich hier dazu einen zutreffenden Text verlinkt:

Gruß, Nyan

NOCH leben wir in einer Freien Gesellschaft.

Ich halte mich an alle Gesetzte, ansonsten mach ich was ich will und das hat meist nicht mit dem Mainstream zu tun.

Zitat von Rick:
Hallo Ihr Lieben, diesen Beitrag habe ich auf Wunsch von Rick (erstmal) gelöscht, da er ohne die Zitate, die leider editiert werden mussten, etwas von seinem Sinn verloren hatte ...

Das finde ich schade!

A


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