Hi, liebe Forum-Freunde,
anbei die 4. Fortsetzung meines Beitrags: Wie ich die Agoraphobie überwand
Hilfe gegen die agoraphobischen Ängste können wir finden durch einen Übungsweg, durch einen innerlichen, meditativen Weg, der uns nach und nach befähigt (es genügen Anfänge davon), die geistige Wirklichkeit in den Dingen um uns herum in geistiger, imaginativer Erkenntnis, nicht bloß mit dem an die Sinne gebundenen Verstand, aufzunehmen. Im Anschauen unserer eigenen geistigen Ich-Tätigkeit bei diesem Vorgang lernen wir die wahre Natur unseres Ich bewußter als bisher zu ergreifen und daran schrittweise zu unserem geistigen Selbst zu erwachen. In dem Maß, als uns dies gelingt, können wir dauerhaft und auf dem natürlichsten Weg den agoraphobischen Ängsten entwachsen, weil unser Ich dann aufhört, sich mit dem Körper zu verwechseln und nicht weiter sein Erleben des uns umgebenden Raumes irritierend in die Körperfunktionen hineinschiebt.
Dieses Üben ist allerdings keine akute Hilfe für den unmitelbaren Augenblick einer Angstepisode, vielmehr ein längerfristiges Konzept zur grundsätzlichen Überwindung der Agoraphobie. (Dieses kann man gleichzeitig und neben allen anderen therapeutischen Bemühungen, die man für sich durchführt, für sich selbst vollziehen).
Dies bildet dasjenige, was ich als die sogenannte Erkenntnistherapie bezeichne, die von interessierten Menschen in einer Art von Selbsthilfeprojekt angewendet werden kann. Dies ist ein rein selbstverantwortliches Tun der Betroffenen und keine Behandlung durch einen Therapeuten. Eine solche wäre prinzipiell auch denkbar, aber es gibt meines Wissens derzeit keine im dargestellten Sinn geschulten Behandler. In der hier gemeinten Form von Selbsthilfe besteht die größte Schwierigkeit allerdings darin, dass Agoraphobiker sehr oft wie instinktiv die Beschäftigung mit gewissen tiefer gehenden geistigen Fragen scheuen. Sie haben einfach Angst vor dem Geistigen, weil es immer schon dasjenige war, was sie auf eine so peinvolle Weise spüren mußten in den körperlichen Symptomen ihrer Agoraphobie, und sie fliehen daher instinktiv alles was damit zu tun hat nur zu gern; man kann es ja auch verstehen! Es hilft aus diesem Zurückschrecken nur eine klare Einsicht, die oft nur sehr allmählich erworben werden kann, oft nur durch eine behutsame Hilfe seitens anderer Menschen, die diese Wege des Übens schon ein Stück weit gegangen sind.
Was ist anthroposophische Erkenntnistherapie?
Erkenntnistherapie ist keine allgemein anerkannte Bezeichnung für ein psychologisches Heilverfahren, ein solches gibt es nicht unter diesem Namen. Die damit gemeinte Form der praktischen Handhabung der Anthroposophie wird auch nicht von der Anthroposophischen Gesellschaft als solche angeboten oder propagiert, sondern gründet sich allein auf meine eigene Initiative. Erkenntnistherapie ist also lediglich meine Bezeichnung für eine therapeutische Selbsthilfe durch einen bestimmten Umgang mit der Anthroposopohie unter dem Gesichtspunkt gesundheitlicher Wirkungen bei phobischen Angsterkrankungen (übrigens auch bei Zwangserkrankungen).
Ich selbst bin seit über zwanzig Jahren Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft und habe mich jahrzehntelang mit der Anthroposophie beschäftigt. In einer gewissen Zeit meines Lebens litt ich selbst unter agoraphobischen Ängsten, die ich dann mithilfe der Anthroposophie vollständig überwinden konnte. Ausschlaggebend für meine Initiative, auch anderen Menschen einen Zugang zu dieser Quelle der Hilfe vermitteln zu wollen, resultiert aber nicht in erster Linie aus dieser Lebenserfahrung, sondern aus dem hautnahen Miterleben der sehr schweren agoraphobischen Erkrankung eines Menschen in meiner unmittelbaren Lebensumgebung. Dadurch wurde mir erst so recht bewußt, wie schwerwiegend die Phobien sein können, dass nämlich ganze Lebensentwürfe zunichte gehen und Menschen zu Gefangenen ihres eigenen Zuhauses werden können.
Hinzu trat das Erlebnis, dass die medizinischen Hilfen, die allgemein angeboten wurden und heute noch angeboten werden, neben der Verabreichung von Psychopharmaka zumeist aus dem Bereich der Verhaltenstherapie stammen, die in den Phobien nur erlernte Reaktionsmuster sieht, welche lediglich wieder verlernt zu werden brauchen und in einer Konfrontationstherapie in den angstauslösenden Situationen wegtrainiert werden können. Der scheinbare oder vorübergehende Erfolg dieser Therapien, oder auch der dauernde Erfolg in leichteren Fällen, scheint dieser Richtung recht zu geben. Jedoch den guten Statistiken dieser medizinisch-psychologischen Fachrichtung zum Trotz fühlen sich nach meiner Erfahrung viele agoraphobisch erkrankte Menschen durch sie nicht wirklich verstanden und finden auch nicht wirkliche und dauerhafte Hilfe. Viele Betroffene finden aus Mangel an innerer Kraft und aus schwerwiegenden Symptomen heraus oft nicht einmal den Zugang zu einer solchen Verhaltenstherapie.
Erkenntnistherapie im hier vetretenen Sinn bedeutet das Erüben einer Spiritualisierung des Selbstbewußtseins. Was ist damit gemeint und wie kann dieses bei Agoraphobie helfen?
Es handelt sich dabei um eine Beschäftigung mit der Anthroposophie, die den Charakter einer spirituellen Selbstentwicklung hat. Dazu muss gesagt werden, dass man natürlich die Anthroposophie nicht anwenden kann wie eine Medizin, oder sie etwa nur aus gesundheitlichen Motiven heraus ergreifen sollte oder könnte. Man braucht vielmehr zunächst ein persönliches Verhältnis zu ihr und eine aus dem Gefühl heraus erwachsene Bereitschaft, ja eine echte Neigung des Herzens, sich mit ihr beschäftigen zu wollen. Um aber überhaupt die Möglichkeit zu finden, dieses persönliche Verhältnis zu entwickeln, muss man sie erst einmal kennenlernen. Das sollte man versuchen möglichst vorurteilsfrei zu tun! (Nicht alles, was man über Anthroposophie im Internet findet, kann dazu eine wirkliche Hilfe sein, im Gegenteil, leider!).
Daher besteht der erste Schritt der Erkentnistherapie darin, gewisse einführende Texte zur Anthroposophie dierekt von Rudolf Steiner zu lesen, der ja der Begründer der anthropososophisch orientierten Geisteswissenschaft ist. Der zweite Schritt besteht in der meditativen Verarbeitung gewisser Texte, die sich zunächst auf eine tiefere Erfassung der menschlichen Wesenheit beziehen. Dabei kommt es nicht in erster Linie auf das intellektuelle Verstehen nur an, sondern darauf, dies mit dem ganzen inneren Menschen vollziehen zu lernen. Dies ist notwendig, weil eine spirituelle Entwicklung ein wenigstens anfängliches Erleben des tieferen inneren Seins, des sogenannten höheren Selbstes des Menschen hervorzurufen hat, dem hauptsächlichsten Aspekt also, um den es bei der Überwindung der Agoraphobie aus Sicht der Anthroposophie gehen muss. (Unser Verstand ist eine zu schwache Kraft, um den Menschen innerlich so kraftvoll machen zu können, dass er mit ihm allein der phobischen Angst die Grundlage entziehen könnte).
Das bedeutet für den Übenden, dass er bereit sein müsste, einige Minuten täglich für eine solche innere Arbeit aufzubringen und mit Ernst und Ausdauer dabei zu bleiben. Dieses Üben setzt sich aus verschiedenen Tätigkeiten zusammen, deren genaue Anleitung ich interessierten Menschen in schriftlicher Form übermitteln kann, ebenso wie die entspechend ausgewählten Texte. Es wird auch immer möglich sein, über den E-Mail Kontakt Fragen und Probleme zu erörtern und sich gegenseitig zu verständigen. Der dritte Schritt ist dann nur noch, es zu einem eigenständigen Arbeiten auf diesem Gebiet zu bringen und keine Hilfestellung von außen mehr zu bedürfen.
Es könnte als eigenartig erscheinen, dass bei der hier vertretenen Erkenntnistherapie gar nicht an den Ängsten unmittelbar gearbeitet wird. Das ist aber im Grunde doch der Fall, denn man arbeitet ja daran, der phobischen Angst die Grundlage zu entziehen, die in den falschen geistigen Wirkungen der Außenwelt besteht, die im körperlichen Erleben durch unbewußte Fehlfunktionen des eigenen Ich hervorgerufen werden. Das Ich lernt sich durch die Erkenntnistherapie nach und nach in tiefgehender Weise als ein geistiges Wesen zu erfassen und sich vom Körper gefühlsmäßig zu unterscheiden, wenn es geistige Wirklichkeiten, wie es ja auch selbst eine ist, in ihrer eigentlichen Art zu erleben gelernt hat.
Wer weitere Einzelheiten erfahren möchte oder Fragen hat, schreibe bitte eine PN an mich.
Das erkenntnistherapeutische Selbsthilfeprojekt ist nicht kommerziell, es entstehen zu keiner Zeit und für niemanden irgendwelche Kosten. Finanziert wird es durch freiwillige Spenden.
Liebe Grüße von Tandera
Weiterlesen:
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Achtung:
Die Informationen in diesem Artikel zum Thema Agoraphobie ersetzen nicht die professionelle Diagnostik, Beratung und Therapie durch einen Arzt oder Psychotherapeuten! Sie stellen nur ein Informationsangebot dar eines Betroffenen, der seine Genesungs-Erfahrungen bezüglich der eigenen Agporaphobie-Erkrankung weitergeben möchte in der Hoffnung, anderen Menschen könnte dies eine Hilfe sein. Die Aussagen über diagnostische und therapeutische Methoden inklusive der Verabreichung von Medikamenten, die von mir hier gemacht werden, stellen nur die persönliche Auffassung eines medizinischen Laien dar und dürfen nicht als persönliche Empfehlung oder Therapievorschläge verstanden werden.
anbei die 4. Fortsetzung meines Beitrags: Wie ich die Agoraphobie überwand
Hilfe gegen die agoraphobischen Ängste können wir finden durch einen Übungsweg, durch einen innerlichen, meditativen Weg, der uns nach und nach befähigt (es genügen Anfänge davon), die geistige Wirklichkeit in den Dingen um uns herum in geistiger, imaginativer Erkenntnis, nicht bloß mit dem an die Sinne gebundenen Verstand, aufzunehmen. Im Anschauen unserer eigenen geistigen Ich-Tätigkeit bei diesem Vorgang lernen wir die wahre Natur unseres Ich bewußter als bisher zu ergreifen und daran schrittweise zu unserem geistigen Selbst zu erwachen. In dem Maß, als uns dies gelingt, können wir dauerhaft und auf dem natürlichsten Weg den agoraphobischen Ängsten entwachsen, weil unser Ich dann aufhört, sich mit dem Körper zu verwechseln und nicht weiter sein Erleben des uns umgebenden Raumes irritierend in die Körperfunktionen hineinschiebt.
Dieses Üben ist allerdings keine akute Hilfe für den unmitelbaren Augenblick einer Angstepisode, vielmehr ein längerfristiges Konzept zur grundsätzlichen Überwindung der Agoraphobie. (Dieses kann man gleichzeitig und neben allen anderen therapeutischen Bemühungen, die man für sich durchführt, für sich selbst vollziehen).
Dies bildet dasjenige, was ich als die sogenannte Erkenntnistherapie bezeichne, die von interessierten Menschen in einer Art von Selbsthilfeprojekt angewendet werden kann. Dies ist ein rein selbstverantwortliches Tun der Betroffenen und keine Behandlung durch einen Therapeuten. Eine solche wäre prinzipiell auch denkbar, aber es gibt meines Wissens derzeit keine im dargestellten Sinn geschulten Behandler. In der hier gemeinten Form von Selbsthilfe besteht die größte Schwierigkeit allerdings darin, dass Agoraphobiker sehr oft wie instinktiv die Beschäftigung mit gewissen tiefer gehenden geistigen Fragen scheuen. Sie haben einfach Angst vor dem Geistigen, weil es immer schon dasjenige war, was sie auf eine so peinvolle Weise spüren mußten in den körperlichen Symptomen ihrer Agoraphobie, und sie fliehen daher instinktiv alles was damit zu tun hat nur zu gern; man kann es ja auch verstehen! Es hilft aus diesem Zurückschrecken nur eine klare Einsicht, die oft nur sehr allmählich erworben werden kann, oft nur durch eine behutsame Hilfe seitens anderer Menschen, die diese Wege des Übens schon ein Stück weit gegangen sind.
Was ist anthroposophische Erkenntnistherapie?
Erkenntnistherapie ist keine allgemein anerkannte Bezeichnung für ein psychologisches Heilverfahren, ein solches gibt es nicht unter diesem Namen. Die damit gemeinte Form der praktischen Handhabung der Anthroposophie wird auch nicht von der Anthroposophischen Gesellschaft als solche angeboten oder propagiert, sondern gründet sich allein auf meine eigene Initiative. Erkenntnistherapie ist also lediglich meine Bezeichnung für eine therapeutische Selbsthilfe durch einen bestimmten Umgang mit der Anthroposopohie unter dem Gesichtspunkt gesundheitlicher Wirkungen bei phobischen Angsterkrankungen (übrigens auch bei Zwangserkrankungen).
Ich selbst bin seit über zwanzig Jahren Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft und habe mich jahrzehntelang mit der Anthroposophie beschäftigt. In einer gewissen Zeit meines Lebens litt ich selbst unter agoraphobischen Ängsten, die ich dann mithilfe der Anthroposophie vollständig überwinden konnte. Ausschlaggebend für meine Initiative, auch anderen Menschen einen Zugang zu dieser Quelle der Hilfe vermitteln zu wollen, resultiert aber nicht in erster Linie aus dieser Lebenserfahrung, sondern aus dem hautnahen Miterleben der sehr schweren agoraphobischen Erkrankung eines Menschen in meiner unmittelbaren Lebensumgebung. Dadurch wurde mir erst so recht bewußt, wie schwerwiegend die Phobien sein können, dass nämlich ganze Lebensentwürfe zunichte gehen und Menschen zu Gefangenen ihres eigenen Zuhauses werden können.
Hinzu trat das Erlebnis, dass die medizinischen Hilfen, die allgemein angeboten wurden und heute noch angeboten werden, neben der Verabreichung von Psychopharmaka zumeist aus dem Bereich der Verhaltenstherapie stammen, die in den Phobien nur erlernte Reaktionsmuster sieht, welche lediglich wieder verlernt zu werden brauchen und in einer Konfrontationstherapie in den angstauslösenden Situationen wegtrainiert werden können. Der scheinbare oder vorübergehende Erfolg dieser Therapien, oder auch der dauernde Erfolg in leichteren Fällen, scheint dieser Richtung recht zu geben. Jedoch den guten Statistiken dieser medizinisch-psychologischen Fachrichtung zum Trotz fühlen sich nach meiner Erfahrung viele agoraphobisch erkrankte Menschen durch sie nicht wirklich verstanden und finden auch nicht wirkliche und dauerhafte Hilfe. Viele Betroffene finden aus Mangel an innerer Kraft und aus schwerwiegenden Symptomen heraus oft nicht einmal den Zugang zu einer solchen Verhaltenstherapie.
Erkenntnistherapie im hier vetretenen Sinn bedeutet das Erüben einer Spiritualisierung des Selbstbewußtseins. Was ist damit gemeint und wie kann dieses bei Agoraphobie helfen?
Es handelt sich dabei um eine Beschäftigung mit der Anthroposophie, die den Charakter einer spirituellen Selbstentwicklung hat. Dazu muss gesagt werden, dass man natürlich die Anthroposophie nicht anwenden kann wie eine Medizin, oder sie etwa nur aus gesundheitlichen Motiven heraus ergreifen sollte oder könnte. Man braucht vielmehr zunächst ein persönliches Verhältnis zu ihr und eine aus dem Gefühl heraus erwachsene Bereitschaft, ja eine echte Neigung des Herzens, sich mit ihr beschäftigen zu wollen. Um aber überhaupt die Möglichkeit zu finden, dieses persönliche Verhältnis zu entwickeln, muss man sie erst einmal kennenlernen. Das sollte man versuchen möglichst vorurteilsfrei zu tun! (Nicht alles, was man über Anthroposophie im Internet findet, kann dazu eine wirkliche Hilfe sein, im Gegenteil, leider!).
Daher besteht der erste Schritt der Erkentnistherapie darin, gewisse einführende Texte zur Anthroposophie dierekt von Rudolf Steiner zu lesen, der ja der Begründer der anthropososophisch orientierten Geisteswissenschaft ist. Der zweite Schritt besteht in der meditativen Verarbeitung gewisser Texte, die sich zunächst auf eine tiefere Erfassung der menschlichen Wesenheit beziehen. Dabei kommt es nicht in erster Linie auf das intellektuelle Verstehen nur an, sondern darauf, dies mit dem ganzen inneren Menschen vollziehen zu lernen. Dies ist notwendig, weil eine spirituelle Entwicklung ein wenigstens anfängliches Erleben des tieferen inneren Seins, des sogenannten höheren Selbstes des Menschen hervorzurufen hat, dem hauptsächlichsten Aspekt also, um den es bei der Überwindung der Agoraphobie aus Sicht der Anthroposophie gehen muss. (Unser Verstand ist eine zu schwache Kraft, um den Menschen innerlich so kraftvoll machen zu können, dass er mit ihm allein der phobischen Angst die Grundlage entziehen könnte).
Das bedeutet für den Übenden, dass er bereit sein müsste, einige Minuten täglich für eine solche innere Arbeit aufzubringen und mit Ernst und Ausdauer dabei zu bleiben. Dieses Üben setzt sich aus verschiedenen Tätigkeiten zusammen, deren genaue Anleitung ich interessierten Menschen in schriftlicher Form übermitteln kann, ebenso wie die entspechend ausgewählten Texte. Es wird auch immer möglich sein, über den E-Mail Kontakt Fragen und Probleme zu erörtern und sich gegenseitig zu verständigen. Der dritte Schritt ist dann nur noch, es zu einem eigenständigen Arbeiten auf diesem Gebiet zu bringen und keine Hilfestellung von außen mehr zu bedürfen.
Es könnte als eigenartig erscheinen, dass bei der hier vertretenen Erkenntnistherapie gar nicht an den Ängsten unmittelbar gearbeitet wird. Das ist aber im Grunde doch der Fall, denn man arbeitet ja daran, der phobischen Angst die Grundlage zu entziehen, die in den falschen geistigen Wirkungen der Außenwelt besteht, die im körperlichen Erleben durch unbewußte Fehlfunktionen des eigenen Ich hervorgerufen werden. Das Ich lernt sich durch die Erkenntnistherapie nach und nach in tiefgehender Weise als ein geistiges Wesen zu erfassen und sich vom Körper gefühlsmäßig zu unterscheiden, wenn es geistige Wirklichkeiten, wie es ja auch selbst eine ist, in ihrer eigentlichen Art zu erleben gelernt hat.
Wer weitere Einzelheiten erfahren möchte oder Fragen hat, schreibe bitte eine PN an mich.
Das erkenntnistherapeutische Selbsthilfeprojekt ist nicht kommerziell, es entstehen zu keiner Zeit und für niemanden irgendwelche Kosten. Finanziert wird es durch freiwillige Spenden.
Liebe Grüße von Tandera
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Achtung:
Die Informationen in diesem Artikel zum Thema Agoraphobie ersetzen nicht die professionelle Diagnostik, Beratung und Therapie durch einen Arzt oder Psychotherapeuten! Sie stellen nur ein Informationsangebot dar eines Betroffenen, der seine Genesungs-Erfahrungen bezüglich der eigenen Agporaphobie-Erkrankung weitergeben möchte in der Hoffnung, anderen Menschen könnte dies eine Hilfe sein. Die Aussagen über diagnostische und therapeutische Methoden inklusive der Verabreichung von Medikamenten, die von mir hier gemacht werden, stellen nur die persönliche Auffassung eines medizinischen Laien dar und dürfen nicht als persönliche Empfehlung oder Therapievorschläge verstanden werden.
12.05.2013 23:02 • • 13.05.2013 #1