Hallo liebe Community ,
Ich bin M/20 und hab mich nun nach 2,5 Jahren dazu entschieden mal meine Probleme auch mit anderen Gleichgesinnten zu teilen .
Ich fange mal mit dem Anfang an , ich hab damals oft gek. und eines Tages bekam ich einen sehr schrecklichen Horrortrip davon ,oder was auch immer das war .
Zuerst kam ein gestocktes Sehen und Hören,Fühlen und dann folgte auch schon die extreme Panik und die weiteren Symptome kann sich ja jeder bei einer Angstattacke denken .
Am nächsten Tag stand ich vorm Spiegel und konnte nicht beurteilen ,ob ich das bin oder wer anders . Ich bekam immer wieder Flashbacks (gestocktes Sehen) ,vor allem in Orten wo viele Reize auf dich wirken (Läden,Wald) .
Sofort begab ich mich in ärztliche Behandlung ,die nichts Körperliches feststellen konnten - die Symptome sind leicht abgeklungen ,bis auf die Flashbacks ,die mich natürlich immer wieder in Rasche gebracht haben (zurzeit ist es besser geworden) .
Ich hab 2 Monate später mein Führerschein und meine schulische Prüfungen abgelegt (stressige Situationen) und dann kam wohl das ,was ich für niemals für wahr gehalten hab . Ich war nur noch Benommen und stand neben mir , hatte 1 Monat durchgängig Kopfschmerzen und bekam Angst wirklich an einer schlimmen Krankheit zu leiden - alles machte mir nur noch Angst , ich achtete auf jedes Detail !
Ich begann eine Therapie bei einer Kinderpsychologin mit mäßigen Erfolg ,ich hatte eher das Gefühl mich daran gewöhnt zu haben und die Symptome sind auch leicht abgeklungen... ,wenn ich auch jeden Tag in der Schule sitze und oft das Gefühl hab , alles sei so surreal (Derealisaton?).
Nun hat sich aber die Krankheit gewandelt . Ich hab oft Gedanken und Ängste ,dass ich meinen Mitmenschen oder Mir etwas antun könnte ,aber ich bin ein vernunftbegabter Mensch und könnte nicht mal einer Fliege ein Haar krümmen und dennoch plagen mich diese Gedanken...?(Zum Beispiel ich stehe aufm Balkon und denke ''was ist wenn ich jetzt springe?'')
Ich liege auch manchmal im Bett und hab das Gefühl die Wand bzw. die Welt sei schräg - ich hab es so assoziert ,das mein Gehirn diesen Horrortrip und dieses gestockte Sehen verarbeiten muss und somit mich der Gedanke immer noch plagt ,dass etwas nicht stimmen könnte ,aber dennoch gewinnt oft dieses Gefühl ,obwohl ich genau weiß ,dass es nicht stimmen kann (das Tritt nach wie vor sehr oft auf und ist mit mein schlimmstes Problem ) .
Mir ist auch Aufgefallen ,dass ich immer öfter Menschen meide und lieber zuhause bleibe und auch oft das Gefühl -ich enttäusche nur alle und ich bin überflüssig - ich würde sagen ,es bildet sich langsam eine Depression ,denn wenn man solange mit einer Krankheit leben muss ,fängt es auch auf dein Gemüt zu schlagen . (ich hatte auch früher Gedanken nicht zur Gruppe zu gehören ,obwohl ich sehr beliebt bei meinen Mitschülerin bin bzw es war )
Ich werde immer öfter trauriger und antriebsloser ,obwohl mein Abitur vor der Tür steht .
Ich weiß , ich brauche eine Therapie ,die hätte ich auch eigentlich vor 2 Monaten anfangen sollen ,aber meine Psychiaterin ist leider an Krebs erkrankt und eine Alternative finde ich nicht so schnell ,da alle Psychologin komplett ausgebucht sind und sie nur Ernstfälle aufnehmen . Ich bleibe trotzdem weiterhin dran ,mir irgendwie ein Termin zu besorgen.
Ich hab mir ein Gutachten von 2 Psychiatern und 1 Psychologin eingeholt : Angststörung , akute Psychose , nicht Diagnostizierbar
Ich hab noch einige andere Symptome ,aber ansonsten liest sich keiner diesen Beitrag durch, aufgrund der Länge . PS: Ich hab seitdem nie wieder gek.
Es tat auf jeden Fall gut kund zu tun - ich hoffe ihr könnt mir Tipps,Ratschläge geben ´,oder sogar ein Austausch mit einem Gleichgesinnten
Mit freundlichen Grüßen , Quadratur des Kreises
Ich bin M/20 und hab mich nun nach 2,5 Jahren dazu entschieden mal meine Probleme auch mit anderen Gleichgesinnten zu teilen .
Ich fange mal mit dem Anfang an , ich hab damals oft gek. und eines Tages bekam ich einen sehr schrecklichen Horrortrip davon ,oder was auch immer das war .
Zuerst kam ein gestocktes Sehen und Hören,Fühlen und dann folgte auch schon die extreme Panik und die weiteren Symptome kann sich ja jeder bei einer Angstattacke denken .
Am nächsten Tag stand ich vorm Spiegel und konnte nicht beurteilen ,ob ich das bin oder wer anders . Ich bekam immer wieder Flashbacks (gestocktes Sehen) ,vor allem in Orten wo viele Reize auf dich wirken (Läden,Wald) .
Sofort begab ich mich in ärztliche Behandlung ,die nichts Körperliches feststellen konnten - die Symptome sind leicht abgeklungen ,bis auf die Flashbacks ,die mich natürlich immer wieder in Rasche gebracht haben (zurzeit ist es besser geworden) .
Ich hab 2 Monate später mein Führerschein und meine schulische Prüfungen abgelegt (stressige Situationen) und dann kam wohl das ,was ich für niemals für wahr gehalten hab . Ich war nur noch Benommen und stand neben mir , hatte 1 Monat durchgängig Kopfschmerzen und bekam Angst wirklich an einer schlimmen Krankheit zu leiden - alles machte mir nur noch Angst , ich achtete auf jedes Detail !
Ich begann eine Therapie bei einer Kinderpsychologin mit mäßigen Erfolg ,ich hatte eher das Gefühl mich daran gewöhnt zu haben und die Symptome sind auch leicht abgeklungen... ,wenn ich auch jeden Tag in der Schule sitze und oft das Gefühl hab , alles sei so surreal (Derealisaton?).
Nun hat sich aber die Krankheit gewandelt . Ich hab oft Gedanken und Ängste ,dass ich meinen Mitmenschen oder Mir etwas antun könnte ,aber ich bin ein vernunftbegabter Mensch und könnte nicht mal einer Fliege ein Haar krümmen und dennoch plagen mich diese Gedanken...?(Zum Beispiel ich stehe aufm Balkon und denke ''was ist wenn ich jetzt springe?'')
Ich liege auch manchmal im Bett und hab das Gefühl die Wand bzw. die Welt sei schräg - ich hab es so assoziert ,das mein Gehirn diesen Horrortrip und dieses gestockte Sehen verarbeiten muss und somit mich der Gedanke immer noch plagt ,dass etwas nicht stimmen könnte ,aber dennoch gewinnt oft dieses Gefühl ,obwohl ich genau weiß ,dass es nicht stimmen kann (das Tritt nach wie vor sehr oft auf und ist mit mein schlimmstes Problem ) .
Mir ist auch Aufgefallen ,dass ich immer öfter Menschen meide und lieber zuhause bleibe und auch oft das Gefühl -ich enttäusche nur alle und ich bin überflüssig - ich würde sagen ,es bildet sich langsam eine Depression ,denn wenn man solange mit einer Krankheit leben muss ,fängt es auch auf dein Gemüt zu schlagen . (ich hatte auch früher Gedanken nicht zur Gruppe zu gehören ,obwohl ich sehr beliebt bei meinen Mitschülerin bin bzw es war )
Ich werde immer öfter trauriger und antriebsloser ,obwohl mein Abitur vor der Tür steht .
Ich weiß , ich brauche eine Therapie ,die hätte ich auch eigentlich vor 2 Monaten anfangen sollen ,aber meine Psychiaterin ist leider an Krebs erkrankt und eine Alternative finde ich nicht so schnell ,da alle Psychologin komplett ausgebucht sind und sie nur Ernstfälle aufnehmen . Ich bleibe trotzdem weiterhin dran ,mir irgendwie ein Termin zu besorgen.
Ich hab mir ein Gutachten von 2 Psychiatern und 1 Psychologin eingeholt : Angststörung , akute Psychose , nicht Diagnostizierbar
Ich hab noch einige andere Symptome ,aber ansonsten liest sich keiner diesen Beitrag durch, aufgrund der Länge . PS: Ich hab seitdem nie wieder gek.
Es tat auf jeden Fall gut kund zu tun - ich hoffe ihr könnt mir Tipps,Ratschläge geben ´,oder sogar ein Austausch mit einem Gleichgesinnten
Mit freundlichen Grüßen , Quadratur des Kreises
06.12.2017 00:13 • • 06.12.2017 #1
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