L
Loran
Hallo zusammen.
Ich muss mir das jetzt einfach mal etwas von der Seele schreiben, in der Hoffnung, dass mir das etwas hilft... wie man am Titel sehen kann, geht es um das Alleine-sein bzw. den Wunsch nach einer Partnerschaft. Aber ich fang vielleicht mal eher vorne an.
Ich bin jetzt 35 und männlich. Im Endeffekt fing alles vor knapp 8 Jahren an, als meine letzte wirkliche Beziehung zu Ende ging. Diese hatte 5 Jahre gedauert. Es ging nicht wegen etwas bestimmtes auseinander, sie war einfach der Meinung wir hätten uns auseinandergelebt und wären nur noch aus Gewohnheit zusammen. Leider sah ich das ganze nicht so. Und mit dem Ende der Beziehung ist dann auch etwas in mir kaputt gegangen und ich bekomme es bis heute immer noch nicht auf die Reihe.
Nach dem Ende der Beziehung hatten wir garkeinen Kontakt mehr und ich bin total abgerutscht. Es ging mir wirklich übel, hatte dann auchmal einen Nervenzusammenbruch und der Arzt hat mir für kurze Zeit Valium gegeben, damit ich überhaupt schlafen kann. Ich saß dann ca. 1-2 Jahre nur noch alleine zuhause, habe meine Freunde vernachlässigt. Habe Trost in Onlinespielen (World of Warcraft) gefunden und das Leben außerhalb meiner Wohnung ignoriert. Aber darum geht es nicht, aus diesem Loch habe ich geschafft mich wieder herauszuziehen. Ich habe die Kontakte zu Freunden wieder aufgebaut und gepflegt... soweit ist das in Ordnung. Meine beiden besten Freunde sind zwar in letzter Zeit Papa geworden und daher auch zeitlich mehr eingespannt und haben etwas weniger Zeit für mich, aber trotzdem noch in Ordnung.
Allerdings habe ich es beziehungstechnisch nie mehr auf die Reihe bekommen. Ich habe in den 8 Jahren ab und an mal eine Frau kennengelernt, aber es ging eigentlich nie über die Kennenlernphase hinaus. Im Großen und Ganzen war ich aber die weit überwiegende Zeit alleine. Das liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass ich sehr schüchtern und ruhig bin, ein eigentlich sehr geringes Selbstwertgefühl habe und eine Frau ansprechen für mich der blanke Horror ist. Wenn ich es überhaupt mache, und das ist fast nie, dann bekomme ich da regelrecht Blackouts, weil meine Gedanken beginnen zu kreisen und ich dann Garnichts raus bekomme. Sehr unvorteilhaft in der Situation und sehr schlimm für mich, wenn ich meine Probleme genau sehe und nicht in der Lage bin daran etwas zu ändern.
So langsam drängt sich mir immer öfter der Gedanke auf, dass ich wohl für immer allein sein werde. Und das drückt gewaltig auf meine Stimmung. Dazu kommen in letzter Zeit immer wieder relativ häufige Träume von meiner damaligen Ex-Freundin, in denen wir glücklich zusammen sind und wenn ich dann morgens aufwache, ist für mich schon der ganze Tag gelaufen.
Ich habe das Gefühl, dass alle anderen um mich herum glücklich sind und ihr Leben mit Partner und Familie haben, nur ich friste mein Leben allein. Das ist natürlich nicht so, aber so kommt es mir vor. Wie heute, wo ich den ganzen Tag einfach nur deprimiert bin und einfach keinen Ausweg aus dieser Situation sehe. Inzwischen fange ich auch an zu resignieren und mich damit abzufinden anstatt zu hoffen, dass alles gut wird. Und das ist eine sehr traurige Aussicht für mein Leben.
So... das wars jetzt erstmal...
LG
Ich muss mir das jetzt einfach mal etwas von der Seele schreiben, in der Hoffnung, dass mir das etwas hilft... wie man am Titel sehen kann, geht es um das Alleine-sein bzw. den Wunsch nach einer Partnerschaft. Aber ich fang vielleicht mal eher vorne an.
Ich bin jetzt 35 und männlich. Im Endeffekt fing alles vor knapp 8 Jahren an, als meine letzte wirkliche Beziehung zu Ende ging. Diese hatte 5 Jahre gedauert. Es ging nicht wegen etwas bestimmtes auseinander, sie war einfach der Meinung wir hätten uns auseinandergelebt und wären nur noch aus Gewohnheit zusammen. Leider sah ich das ganze nicht so. Und mit dem Ende der Beziehung ist dann auch etwas in mir kaputt gegangen und ich bekomme es bis heute immer noch nicht auf die Reihe.
Nach dem Ende der Beziehung hatten wir garkeinen Kontakt mehr und ich bin total abgerutscht. Es ging mir wirklich übel, hatte dann auchmal einen Nervenzusammenbruch und der Arzt hat mir für kurze Zeit Valium gegeben, damit ich überhaupt schlafen kann. Ich saß dann ca. 1-2 Jahre nur noch alleine zuhause, habe meine Freunde vernachlässigt. Habe Trost in Onlinespielen (World of Warcraft) gefunden und das Leben außerhalb meiner Wohnung ignoriert. Aber darum geht es nicht, aus diesem Loch habe ich geschafft mich wieder herauszuziehen. Ich habe die Kontakte zu Freunden wieder aufgebaut und gepflegt... soweit ist das in Ordnung. Meine beiden besten Freunde sind zwar in letzter Zeit Papa geworden und daher auch zeitlich mehr eingespannt und haben etwas weniger Zeit für mich, aber trotzdem noch in Ordnung.
Allerdings habe ich es beziehungstechnisch nie mehr auf die Reihe bekommen. Ich habe in den 8 Jahren ab und an mal eine Frau kennengelernt, aber es ging eigentlich nie über die Kennenlernphase hinaus. Im Großen und Ganzen war ich aber die weit überwiegende Zeit alleine. Das liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass ich sehr schüchtern und ruhig bin, ein eigentlich sehr geringes Selbstwertgefühl habe und eine Frau ansprechen für mich der blanke Horror ist. Wenn ich es überhaupt mache, und das ist fast nie, dann bekomme ich da regelrecht Blackouts, weil meine Gedanken beginnen zu kreisen und ich dann Garnichts raus bekomme. Sehr unvorteilhaft in der Situation und sehr schlimm für mich, wenn ich meine Probleme genau sehe und nicht in der Lage bin daran etwas zu ändern.
So langsam drängt sich mir immer öfter der Gedanke auf, dass ich wohl für immer allein sein werde. Und das drückt gewaltig auf meine Stimmung. Dazu kommen in letzter Zeit immer wieder relativ häufige Träume von meiner damaligen Ex-Freundin, in denen wir glücklich zusammen sind und wenn ich dann morgens aufwache, ist für mich schon der ganze Tag gelaufen.
Ich habe das Gefühl, dass alle anderen um mich herum glücklich sind und ihr Leben mit Partner und Familie haben, nur ich friste mein Leben allein. Das ist natürlich nicht so, aber so kommt es mir vor. Wie heute, wo ich den ganzen Tag einfach nur deprimiert bin und einfach keinen Ausweg aus dieser Situation sehe. Inzwischen fange ich auch an zu resignieren und mich damit abzufinden anstatt zu hoffen, dass alles gut wird. Und das ist eine sehr traurige Aussicht für mein Leben.
So... das wars jetzt erstmal...
LG
14.06.2015 21:20 • • 16.06.2015 #1
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