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Zitat von Painfull:
vielleicht liegt es an mir und daran dass ich mit dem Thema kein Problem habe aber ich kann dieses ewige Bohai darum manchmal nicht haben.


Das ist wohl das übliche wie mit den meisten psychischen Leiden. Wer noch nie damit zu tun hatte kann es nicht richtig verstehen und verharmlost es. Tatsächlich ist die Vereinsamung eines der größten gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit. Nicht umsonst wird das Thema in vielen Zeitschriften thematisiert und so wie ich es ausdrücke als eine großes Problem (als Volksleiden) dargestellt.
Zitat von Perle:
Der Mensch ist aber nicht gemacht, um alleine zu sein. Von daher kann ich die Sehnsucht von the cult schon verstehen. Das ist eine Sehnsucht, die nie ganz vergeht, zumal wenn man noch nie in festen zwischenmenschlichen Verbindungen eingebettet war.

Soll man wirklich immer alles mit dem Schicksal begründen? Ich weiß natürlich schon wie Du das meinst Maro aber ich kann z.B. nicht unterschreiben dass man, was dieses Thema anbelangt, im Alter gelassener wird. Gelassen kann ich dem nur gegenüber stehen, wenn ich meine Erfahrungen hierzu sammeln und das Für und Wider gegeneinander abwägen kann.

Einsamkeit kann ich auch nicht mit einem ansonsten angenehmen Leben kompensieren. Das funktioniert in meinen Augen nicht.

LG, Martina
#


Das kann ich nur unterschreiben. Ich finde es auch sehr lieblos von einem der unter der Einsamkeit so leidet zu erwarten oder ihn anzuregen sich mit der Einsamkeit abzufinden.
Mein Schicksal sagt mir sehr deutlich daß ich alleine leben soll. Doch der Mensch ist dafür nicht geeignet. Und so ein starker seelischer Schmerz, den der Autor oben (sehe Namen gerade nicht)
mit dem kann man sich nicht abfinden.

Das ist ungefähr so als ob man Jemandem dem jeden Tag ein Finger abfällt und das unter Schmerzen rät sich damit abzufinden.
Die Seele ist offensichtlich immer noch etwas was man einfach so steuern kann wie ein Auto und einfach tanken fährt.
Und nur bei körperlichen Schmerzen, da darf man dann laut AUA schreien ? Er schreit Aua, weil die Seele AUA hat !

Daß man sich den positiven Dingen in seinem Leben zuwenden soll ist ja vollkommen richtig. Dem wird ja jeder hier zustimmen.
Aber wer weiß denn schon ob ER positive Dinge in seinem Leben hat die er verstärkt wahrnehmen oder ausbauen kann ?
Das sollte man zwar meinen, aber es geht aus dem Beitrag nicht eindeutig hervor.
A


Einsamkeit? Was ist das?

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Ich schreib jetzt mal ein paar Worte dazu, das wird jetzt etwas holperig, denn
so elegant wie viele von euch kann ich mich nicht ausdrücken.

Ich empfinde es so, daβ etwas fehlt. Daher kommt meine Sehnsucht.
Ich habe zwar Menschen, die mir nahe stehen, aber dennoch, da fehlt noch
etwas.
Diese Sehnsucht schmerzt ein wenig, aber ich bin auch dankbar, daβ ich sie spüre.
Jahrelang habe ich sowas nicht spüren können, und auch keine Freude.
Ich war in einer langen depressiven Phase, ohne mir dessen bewusst zu sein.
Ich fühlte mich in dieser Zeit auch nicht einsam. Ich erwartete auch nichts
mehr vom Leben.

Das liegt jetzt etwas über ein Jahr zurück.
Heute erwarte ich wieder etwas vom Leben, ich empfinde wieder Freude, ich habe
auch neue Kontakte geknüpft.
Ich habe also schon Fortschritte gemacht.

Und auf einmal war die Sehnsucht da, und ich merkte, wie einsam ich in der Zeit
meiner depressiven Phase war...und es fehlt eben immer noch etwas.
Ich setze mich da aber nicht unter Druck.
Ich werde sehen, was die Zukunft für mich bereit hält.
Ich habe gerade mit Entsetzen die Kommentare gelesen.
Wie kann man ein Thema so zerpflücken, bzw vom eigentlichen Thema abkommen? Da schreit ein Mensch seine Gefühle raus und anstatt tröstende Worte zu bekommen kommt da so was bei rum? Fakt ist doch er fühlt sich einsam. Ganz egal ob andere Einsamkeit toll finden oder nicht. Er als Eröffner des Themas hat diese Qual. Das sollte man respektieren und ihm Hilfe oder nette Worte entgegen bringen. Und das er sich bei dem Wortgefecht ruhig verhält auch kein Wunder.
Ich kann ihn gut verstehen. Kenne aber auch andere Zeiten. Das man Niemanden hat kann aus so vielen Gründen entstehen, die ich nicht alle aufzählen kann. Und es gibt leider kein Allgemeinrezept um da raus zu kommen. Dafür müsste man die Lebensumstände kennen.
Man kann der Einsamkeit entfliehen, der Weg ist aber steinig. Also gib die Hoffnung nicht auf.
Zitat von the cult:
Einsamkeit?

Ein Wort,
Ein Gedanke,
Eine Emotion,
Ein Zustand,

Diese Vier Worte beschreiben diesen Zustand,vielleicht nicht so gut wie Ich es mir erhoffe.
Hier in diesem Forum liest man immer wieder darüber.
Einsamkeit,Einsamkeit,Einsamkeit,Einsamkeit
Ich weiß auch nicht,vielleicht bin Ich es satt endlose Dialoge darüber zu lesen und ja, Sie zu Verfassen,und auch darüber nachzudenken.
Ehrlich gesagt weiß Ich nicht mal warum Ich jetzt genau in diesem Moment darüber schreibe.
Dieser Moment ist vielleicht einfach passend,oder auch nicht.
Aber trotzdem schreibe Ich hier,Ich weiß nicht warum.
Was soll Ich sagen?!

Ja verdammt nochmal Ich bin Einsam,
ja verdammt nochmal Ich habe Niemanden,
ja verdammt Ich habe keine Familie,keine Freunde,
Ja Verdammt Ich habe keine Lebenspartnerin,nein verdammt noch nie gehabt.
Sex?
Liebe?
Zuneigung einer Frau?
Jemand der morgens neben einem Aufwach?
Verdammt nein,nein,nen,das kenne Ich nicht.

Jemand der auf einem wartet,wenn man abends nach hause kommt,nein verdammt!
Nichts davon,gar nichts,nichts nichts nichts.....nichts.

Aber vielleicht sollte man abstumpfen?Nichts mehr fühlen?
Ist das der richtige Weg?
Aber Ich bin kein Soziopath,kein Ich fühle nichts.
Ich sehne mich nach diesem Zustand.
Ja Ich sehne mich danach,es hilft nichts,es schreit mir aus der Seele.
Es schreit so sehr danach das mein Leben,so angenehm es auch sein mag,mir doch unerträglich erscheint.

ohne Grüße


Irgendwie kommt mir diese Situation annähernd bekannt vor ...
Ein früherer etwa 15 Jahre älterer Bekannter sagte einmal zu mir: Das Leben schei. dir was es ist an die 15 Jahre her, dennoch werde ich diese Worte nie vergessen ! Irgendwie hatte er verdammt Rechts ... auch wenn man für vieles selber die Verantwortung trägt !
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