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Ich habe da gestern eine Idee gehabt. Vielen Leuten helfen Hunde ein wenig über die Einsamkeit hinweg. Meine Idee wären Hundestationen, in den Hunde dauerhaft leben und ein kleiner Personenkreis für einen bestimmten Hung verantwortlich ist. Sie kümmern sich um ihn, teilen sich das Gassi gehen... Gibt es sowas schon ist ist das eine neue Idee? Mir fällt zumindest nirgeds etwas vergleichbares ein. Tierheime sind auch anders, da werden die Hunde vermittelt, als Gassigeher hat man ständig mit anderen Hunden zu tun und kann keine Bindung aufbauen. In Tierpensionen geben Herrchen für eine kurze Zeit ihr Tier zur Pflege in die Hände fester Mitarbeiter.

12.02.2015 19:41 • 13.02.2015 #1


Gibt's.
Guckst du hier:

https://www.google.de/url?sa=tsource=w ... M_ncxs-5Fg

Ohne VZ-Job und vielen Ehremamtlern sowie Spenden geht's garnicht. Denn es kostet jeden einzelnen sein privates Einkommen. Das ist definitiv ein Leben für die Tiere.

A


Dogsharing

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Macht auf mich auch den Eindruck eines Tierheimes. Die Tiere sollen vermittelt werden.

Kyro, die Armen Hunde. Du hast in deiner Überlegung den Faktor Tier vergessen, das arme Hündchen wäre ja total überfordert. Hunde sind Treue Begleiter des Menschen, aber bitte, dann eigene Familie, eigenes Herrchen oder Frauchen. Und sie wollen immer bei IHREM Menschen sein. Das brauchen die.

Ich denke, du hast noch nie einen Hund oder ein Haustier gehabt. Darum bin auch recht gnädig mit dir.


Ich erspare dir lange Erklärungen, das deine Idee, zwar gut gemeint war, aber bestimmt noch einige Reaktionen hervorrufen wird.

Tierheime sind leider notwendig, weil überlebenswichtig für die ausgestoßenen,,abgegeben und nicht geliebten Tiere. Ist leider notwendig und dadurch sehr ehrenhaft. Und, dass sich Menschen diesen Tieren widmen, mit Ihnen Gassi gehen und unterstützen, ist für die Vereine hilfreich. Aber diese Tiere sollen an neue Besitzer vermittelt werden. Jedes Tier wünscht sich ein Heim und seinen eigenen Menschen.

Ja doch, an die Hunde habe ich auch gedacht. Das habe ich nur nicht explizit ausgeführt. Ob es denen gefallen würde, habe ich mich aber schon gefragt. Daher habe ich das Modell auch so überlegt, dass es ein kleiner fester Personenkreis ist, der sich um einen Hund kümmert, ähnlich wie in einer Familie.

Tiere hatte ich schon, nur keine größeren. Immer nur Kleinviech wie Meerschweinchen, Wellensittiche, Kanichen. Die sind ganz glücklich, wenn sie mit Artgenossen zusammen sind. Der Mensch interessiert sie dann nur am Rande.

[quote=kyro Immer nur Kleinviech wie Meerschweinchen, Wellensittiche, Kanichen. Die sind ganz glücklich, wenn sie mit Artgenossen zusammen sind. Der Mensch interessiert sie dann nur am Rande.[/quote]

Das ist bei einem Hund definitiv anders. Wir haben selbst einen kleinen Hund, der jetzt neun Jahre alt ist. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte wäre ein festes Zuhause bei einer Person oder Familie, und weitere Personen die zum Gassi-Gehen kommen und den Hund auch mal stundenweise mit nach Hause nehmen. Aber das müssten dann wirklich wenige sein und die können auch nicht ständig wechseln. Einen Hund kannst du nicht wie ein Auto abends parken und bei Bedarf rausholen. Vor allem trauert ein Hund um eine Bezugsperson, wenn diese nicht mehr da ist.

Aber innerhalb bestimmter Grenzen ist das vielleicht doch eine Idee, über die man nachdenken könnte. Viele Hunde haben ein wirklich elendes Leben im Tierheim und umgekehrt trauen sich manche Menschen die Verantwortung nicht alleine zu. Jemand, der aus gesundheitlichen Gründen das Haus nur schlecht verlassen kann, würde womöglich einem Hund ein Zuhause geben wenn jemand anders das Gassi-Gehen übernimmt.

Aber wie gesagt, der Hund braucht eine feste Basis. Ob sowas in der Praxis wirklich funktionieren kann,weiß ich nicht. Am Ende wurde das Tier monatelang herumgereicht und landet dann doch wieder im Tierheim, das wäre natürlich ganz schlecht.

Zitat von kyro:
Ja doch, an die Hunde habe ich auch gedacht. Das habe ich nur nicht explizit ausgeführt. Ob es denen gefallen würde, habe ich mich aber schon gefragt. Daher habe ich das Modell auch so überlegt, dass es ein kleiner fester Personenkreis ist, der sich um einen Hund kümmert, ähnlich wie in einer Familie.

Tiere hatte ich schon, nur keine größeren. Immer nur Kleinviech wie Meerschweinchen, Wellensittiche, Kanichen. Die sind ganz glücklich, wenn sie mit Artgenossen zusammen sind. Der Mensch interessiert sie dann nur am Rande.



Der Hund würde dann dauerhaft wie und wo leben ? Hunde sind Rudeltiere, in der Familie nimmt halt der Mensch den Platz des Rudels ein. An wem sollte sich der Hund bei wechselnden Bezugspersonen orientieren? Wo wäre sein Platz im Rudel ? Wer ist sein Alphatier an dem er sich orientieren kann ?
Dein System mag für einen Menschen funktionieren für einen Hund sicher nicht.




Dr. Reinhard Pichler
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