Hallo,
ich bin vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und möchte mir meine Situation einfach mal von der Seele schreiben, in der Hoffnung, Gleichgesinnte zu finden und vielleicht auch gute Ratschläge zu erhalten, da ich sonst mit niemandem darüber sprechen kann.
Erstmal zu mir, ich bin Mitte 20, habe leider erst sehr spät den richtigen Ausbildungsweg für mich gefunden und studiere nun bereits im 4. Semester ein Naturwissenschaftliches Fach, was mir auch viel Spaß macht. Vorher habe ich sehr viel gewechselt und mich immer wieder umorientiert, was meinem Lebenslauf sicherlich nicht zu Gute kommt und ich bin dadurch oft umgezogen, habe Freundeskreise und Städte gewechselt.
Ich reite und arbeite nebenbei als Bereiterin, um mir mein Pferd finanzieren zu können. Durch die Uni und den Stall habe ich eigentlich sehr viel Kontakt zu Menschen, an Stall reden die Leute auch gerne mit mir, in der Uni habe ich auch meine feste Gruppe, mit denen ich selten auch mal etwas unternehme.
Dennoch fühle ich mich extrem einsam. Ich habe zwar einen Freund, wir wohnen zusammen, ich unternehme hin und wieder was mit Freunden, aber ich fühle mich fast schon vergessen und unwichtig. Das Studium und die Arbeit verlangen mir viel Kraft ab, ich habe einen sehr strukturierten und durchplanten Tagesablauf, stehe immer um 7 Uhr auf, was keinen Platz für spontane Aktionen lässt und meistens bin ich so müde und entnervt vom Tag, dass ich gar nichts mehr Unternehmen möchte. Ich wohne dazu noch recht abseits, die anderen Leute in der Stadt, selbst wenn ich mit ihnen mal was trinken gehen möchte, ich käme nichtmals mit öffentlichen Verkehrsmitteln Heim, bin somit immer die langweilige Person, die nichts trinken kann und selten lange bleibt, da ich ja morgens früh immer wieder in den Stall muss.
Mein Freund hat kein Problem damit, nur zu Hause zu sein, wir unternehmen so gut wie nie etwas.
Ich habe das Gefühl, für niemanden sonderlich wichtig zu sein und wenn das mal der Fall ist, versuche ich glaube ich unterbewusst wieder eine Distanz zu schaffen, ich habe jedenfalls keine engen Freunde und lasse auch keine engere Freundschaft zu, da ich mich oftmals sehr eingenommen fühle. Dazu muss ich sagen, dass ich Borderliner bin und deswegen einen großen Teil neiner Persönlichkeit gar nicht Preis geben kann, ich habe einen stark vernarben Körper, was Aktivitäten im Sommer mit anderen stark eingrenzt und von der ganzen Sache weiß auch nur mein Freund. Ich bin also sogesehen eine andere Person wenn ich unter Menschen bin.
Meine Angst ist, dass diese Einsamkeit immer schlimmer ist und ich bald so bin, wie meine Eltern, die haben nämlich niemanden mehr. Ich bin ja auf einem guten Weg dahin, ich weiß aber auch nicht, wie ich aus der Situation wieder raus kommen kann.
Ich wünsche mir mal wieder einen Neuanfang, ich weiß nur nicht, wo ich da beginnen soll und ob das überhaupt richtig ist.
Wie geht ihr damit um, was macht ihr dagegen, unternehmt ihr da überhszpt was? Das schlimmste für mich ist es, mein Leben zu bereuen, was ich jetzt schon in großen Stücken mache und die Zeit rast eh an mir vorbei...
ich bin vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und möchte mir meine Situation einfach mal von der Seele schreiben, in der Hoffnung, Gleichgesinnte zu finden und vielleicht auch gute Ratschläge zu erhalten, da ich sonst mit niemandem darüber sprechen kann.
Erstmal zu mir, ich bin Mitte 20, habe leider erst sehr spät den richtigen Ausbildungsweg für mich gefunden und studiere nun bereits im 4. Semester ein Naturwissenschaftliches Fach, was mir auch viel Spaß macht. Vorher habe ich sehr viel gewechselt und mich immer wieder umorientiert, was meinem Lebenslauf sicherlich nicht zu Gute kommt und ich bin dadurch oft umgezogen, habe Freundeskreise und Städte gewechselt.
Ich reite und arbeite nebenbei als Bereiterin, um mir mein Pferd finanzieren zu können. Durch die Uni und den Stall habe ich eigentlich sehr viel Kontakt zu Menschen, an Stall reden die Leute auch gerne mit mir, in der Uni habe ich auch meine feste Gruppe, mit denen ich selten auch mal etwas unternehme.
Dennoch fühle ich mich extrem einsam. Ich habe zwar einen Freund, wir wohnen zusammen, ich unternehme hin und wieder was mit Freunden, aber ich fühle mich fast schon vergessen und unwichtig. Das Studium und die Arbeit verlangen mir viel Kraft ab, ich habe einen sehr strukturierten und durchplanten Tagesablauf, stehe immer um 7 Uhr auf, was keinen Platz für spontane Aktionen lässt und meistens bin ich so müde und entnervt vom Tag, dass ich gar nichts mehr Unternehmen möchte. Ich wohne dazu noch recht abseits, die anderen Leute in der Stadt, selbst wenn ich mit ihnen mal was trinken gehen möchte, ich käme nichtmals mit öffentlichen Verkehrsmitteln Heim, bin somit immer die langweilige Person, die nichts trinken kann und selten lange bleibt, da ich ja morgens früh immer wieder in den Stall muss.
Mein Freund hat kein Problem damit, nur zu Hause zu sein, wir unternehmen so gut wie nie etwas.
Ich habe das Gefühl, für niemanden sonderlich wichtig zu sein und wenn das mal der Fall ist, versuche ich glaube ich unterbewusst wieder eine Distanz zu schaffen, ich habe jedenfalls keine engen Freunde und lasse auch keine engere Freundschaft zu, da ich mich oftmals sehr eingenommen fühle. Dazu muss ich sagen, dass ich Borderliner bin und deswegen einen großen Teil neiner Persönlichkeit gar nicht Preis geben kann, ich habe einen stark vernarben Körper, was Aktivitäten im Sommer mit anderen stark eingrenzt und von der ganzen Sache weiß auch nur mein Freund. Ich bin also sogesehen eine andere Person wenn ich unter Menschen bin.
Meine Angst ist, dass diese Einsamkeit immer schlimmer ist und ich bald so bin, wie meine Eltern, die haben nämlich niemanden mehr. Ich bin ja auf einem guten Weg dahin, ich weiß aber auch nicht, wie ich aus der Situation wieder raus kommen kann.
Ich wünsche mir mal wieder einen Neuanfang, ich weiß nur nicht, wo ich da beginnen soll und ob das überhaupt richtig ist.
Wie geht ihr damit um, was macht ihr dagegen, unternehmt ihr da überhszpt was? Das schlimmste für mich ist es, mein Leben zu bereuen, was ich jetzt schon in großen Stücken mache und die Zeit rast eh an mir vorbei...
22.03.2015 19:02 • • 19.06.2015 #1
6 Antworten ↓