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@Brina84

Ich kann dazu nur wieder sagen, das die Ursache in dir liegt.
Der Verlust deiner Oma war wahrscheinlich noch der Punkt auf dem i, dass alles angefangen hat.
Jetzt ist es deine Aufgabe mit Unterstützung deiner Therapeutin rauszufinden, von wo das alles kommt und wie du damit am besten umgehst.

Das ganze psychische hat ja nicht erst jetzt angefangen, du schreibst ja das du schon länger psychische Probleme hast. Es hängt alles zusammen und wenn man es nicht gleich bearbeitet kommt es immer wieder zum Vorschein - immer wieder auf andere Art und Weise. Bis man kapiert, dass man daran arbeiten soll.

Ich denke immer, das ich einen zusammenhang finden muss
Es ist aber dann doch so verschieden wie es jetzt ist und wie es für 6 und vor 8 jahren war.
Diese blöden ZG Die machen mir am meisten Angst

A


Angst den Partner nicht zu lieben

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@alle
Wir schaffen das, wir müssen nur durchhalten.

@Brina84

mir scheint, du möchtest jetzt am Besten auf alles zugleich eine Antwort finden und dich am besten mit allem zugleich auseinandersetzen, in der Hoffnung das morgen alles vorbei ist.
Du bringst dich damit aber nur noch mehr in das Ganze hinein.

Ob du willst oder nicht, das dauert und braucht Zeit und viel Arbeit mit dir selbst.
Du wirst ganz oft in der Situation sein, in der du keine Zusammenhänge findest, denn die ZG kommen meist ganz anders zu Vorschein als das Hauptproblem/die Ursache war/ist.
Im Laufe der Therapie wirst du auf Dinge drauf kommen und wirst dich fragen: was hat das mit den ZG zum Tun.

Erst mit der Zeit wirst du die wirklichen Zusammenhänge erkennen und dann wird dir alles leichter erscheinen.

Hör auf antworten zu suchen bzw. zu erzwingen. Die wirst du heut und morgen nicht finden. Sondern das wird dich nur noch mehr reinziehen. Probiere, die paar Tage bis zur Therapie, dich abzulenken. Raff dich auf - auch wenn du keine Lust hast.
Putz das Büro - auch ohne elan. Wenn es sauber ist wirst du dich freuen das es sauber ist und es wird dir in dem Moment wieder etwas besser gehen. Probier es!

Ich weiß, es klingt hart, aber es bringt dir nichts wenn wir dich ständig bemitleiden und dir antworten suchen. Die Antworten hast du in dir und du wirst drauf kommen. Ganz bestimmt!

@Hoffnungsvoll

Ja, da hast du recht. Ich habe vorhin zumindest mal das Bad sauber gemacht. Das hatte es nötig
Es scheint mir eben so, das meine Gedanken immer schlimmer werden Und ich immer mehr Gedanken bekomme und mir immer mehr Gründe einbilde wieso es so ist, wie es ist oder das es einfach wahr ist was ich denke
Ich erinnere mich an die letzten Monate und merke, das ich da ab und an auch mal so einen Dummen Gedanken hatte.
Er aber recht schnell wieder weg war
Und jetzt?! sitzt er wie Beton in meinem Kopf.
Mir fällt es schon schwer zu benennen wann ich mal keine Doofen Gedanken hatte die letzten Wochen.

@Brina84

Alle Menschen haben irgendwann mal die selben Gedanken, jedoch geben die gesunden Menschen den Gedanken keine so hohe Bewertung.
Wir sind alle Denker und zerklauben jeden einzelnen Gedanken und umso mehr man sich darüber den Kopf zerbricht umso schlimmer wird das ganze.

Ich bin Gerade noch in der Klinik und es kam so ein Typ an der wie son Klugscheißer Ist
Er meinte dass er sowas kennt kp ob der gute zg gegen die bez hatte oder so...zumindest meinte er er kennt es. Dann kam naja das ist nur verlustangst .bis dahin so weit so gut. Dann kam naja die verlustangst ist Nur oberflächlich und dad darunter die angst vor dem alleine sein ist. Und ob denn im Moment eine bez überhaupt gut für mich ist? Ich sagte ja Aber mein kopf du bist im selbstfindungsprozess und kannst die bez nicht gebrauchen, alles zu viel
So Dann kam von dem man sollt gucken was es mit einem macht wenn die bez nicht so gut läuft, also dass man dann nicht mehr liebt und nur angst vor Alleinsein hat.
Schön dass seine bez anscheinend nicht lief, meine tut es aber.
So ein Sack ey
Und vorgestern habe ich den ganzen Tag gegrübelt ob die bez ein Problem hat und angst usw. Aber gestern abend war wirklich toll mit meinem Freund. Hab zwar ab und an komische ged gehabt aber ich konnte sie einfach so hinnehmen und fröhlich sein mit ihm und kuscheln.
Mein kopf redet es schlecht und jetzt erst recht
Dass er recht hat und ich gar keine Lust auf ihn habe und blablabla
So ein kack ey

Ich hatte beispielsweise vorher nie psychische Probleme zumindest dachte ich das. Aber wenn ich das mal genauer betrachte war ich vllt nicht krank so wie jetzt aber meine Kindheit hätte schon längst aufgearbeitet werden müssen. Meine Therapeuten sagt da es nun meine erste Beziehung ist und ich jemanden so nah an mich ran lasse, kommt die ganze Wut die ich seit Jahren mit mir runschleppe zum Vorschein. Meine übertriebene Verlustangst kommt durch mein sehr sehr kleines Selbstwertgefühl, durch meine Kindheit. Diese Verlustangst habe ich nun in ZG umgewandelt, damit ich nicht mehr die ausgelieferte bin die verlassen werden könnte. Soso ich habe die ganzen Zusammenhänge am Anfang auch nicht gesehen wusste nicht mal was das alles mit meiner Kindheit mit meinen ZG zu tun haben soll...jetzt weiß ich es. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch. Als ich meinen Freund kennen gelernt habe, war ich überglücklich alles schien wieder in Ordnung. Fehler! Denn niemand außer du selbst kann dich glücklich machen, ich habe viel zu viel was noch aufgearbeitet werden muss. Die Verliebtheitsphase hat alle Probleme etc verschwinden lassen. Das war das was ich mir immer gewünscht hatte nur merkte ich selbst während der Beziehung das iwas bei mir nicht in Ordnung ist. Meine Wutausbrüche, meine Verlustangst, meine übertriebene Eifersucht etc...so muss es nicht sein, ich kann mein Leben ändern und mich selbst nur das Bedarf Zeit und Geduld. Ich bin mir sicher, dass ich durch die Hilfe der Therapie diese Dinge in den Griff bekomme und noch eine viel erwachsenere und bessere Beziehung führen kann. Und ich meine MICH damit. Wir führen eine gute Beziehung, nur sind in mir noch zu viele nicht geklärte Konflikte und die gilt es zu bearbeiten.

@Bella_D2014

Das passt jetzt natürlich wieder perfekt um dich zu verunsichern.
Nimm den Typ nicht ernst. Ist er auch Patient?

Ach so...Keine Beziehung ist perfekt! Das gibt es schlichtweg nicht. Denn beide Partner sind unterschiedlich haben mal Streit haben mal eine andere Meinung. Wenn man eine perfekte Beziehung sucht, der wird nie eine funktionierende Beziehung führen.

@hoffnungsvoll

Wie viel Zeit verging bei dir , von den ersten ZG oder Ausbrüchen bis zur Therapie?

@bella
Lass dich nicht verunsichern!

@Brina84

Ich habe im Mai das erste mal bewusst den Gedanken gehabt das ich ihn nicht liebe und bin darauf hin eine Woche nur gelegen und hab geweint und nichts mehr essen können, panikattacken usw.

Dann bin ich zum Hausarzt und habe im Juli den ersten Termin bei einer Psychotherapeutin gehabt. Die sagte mir aber gleich, das sie nicht die richtige wäre. Dann hab ich bei einer anderen angefragt und bin seit September in Therapie ... anfangs wöchentlich, jetzt alle zwei bis drei Wochen.

Mein Kopf sagt mir heute so mehr es ist mir alles egal. Ich hab keine Lust mehr zu kämpfen. Ich will es wirklich nicht mehr. Und ich bin nichtmal panisch dabei. Hilfe Was soll das denn?

Wow Respekt und ich heule hier rum weil ich das seit 5 Wochen so extrem habe
Wie war die Zeit bis zum Termin bei dir?
Hat sich das von alleine wieder gelegt? oder warst du auch depressiv usw?

@Kuddel

Das kenne ich auch. Wenn ich daran denke, das es mir egal ist oder ähnliches, dann ist das für mich so shclimm
Du wirst weiter kämpfen und es aushalten Da bin ich mir ganz sicher.
Ich werde es auch machen, auch wenn ich schon oft genug davor war mich zu trennen. Aber ich weiß das es mir dann nicht besser geht.
Man trennt sich ja eigentlich nur, wenn man sicher ist, das es einem Besser geht.
Besteht da auch nur der kleinste Zweifel, wirst du es nicht tun. Ich bin mir ganz sicher , das wir um das kämpfen was uns wichtig ist

Zitat von Kuddel:
Mein Kopf sagt mir heute so mehr es ist mir alles egal. Ich hab keine Lust mehr zu kämpfen. Ich will es wirklich nicht mehr. Und ich bin nichtmal panisch dabei. Hilfe Was soll das denn?


@Kuddel

Keine Panik, das hatte ich die letzten 5 Wochen.
Das ist auch ein Angriff der ZG.
Versuche es positiv zu sehen ... Die Angst ist schon mal weg, dass ist ein großer Teil wofür dich dein Körper nicht mehr anstrengen muss um es zu ertragen.
Im Grunde ist das ein Schritt in die Besserung!

Wie du merkst hast du ja doch Angst. Und zwar die Angst das die Angst nicht mehr da ist.
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Ich kann mich an etwas erinnern
Da war ich noch ganz klein. Etwa 6 Jahre alt
Ich war über das Wochenende bei meiner Oma ( bei der ich die Attacken hatte als sie vor 8 Jahren gestorben ist)
Ich lag nachts neben ihr und habe immerzu gehört ob sie noch atmet.
Dann war ich so unruhig und als ich dann wohl einschlief, träumte ich,das sie gestorben sei und der Sarg aus dem Fenster ins Leichenauto gebracht wird..
Überlegt euch mal die Gedanken die ich damals hatte

Das hat aber nie bedeutet, das ich will das meine Oma stirbt, sondern eher das ich panische Angst davor habe.
Aber shcon krank wa sich als 6 Jährige so dachte.
Diese Angst ging soweit, das ich irgendwann nicht mehr bei ihr schlafen wollte..

Ich danke euch, das gibt mir wieder minimal Hoffnung. Aber trotzdem freue ich mich nicht wirklich ihn zu sehen...Kann mir immer nicht vorstellen, dass ich da wieder rauskomme, das die Freude wiederkommt, etc....

Zitat von Brina84:
Wow Respekt und ich heule hier rum weil ich das seit 5 Wochen so extrem habe
Wie war die Zeit bis zum Termin bei dir?
Hat sich das von alleine wieder gelegt? oder warst du auch depressiv usw?


@Brina84

Nein es hat sich gar nix gelegt, das waren viele Monate in denen mir es sehr schlecht ging.
Zum Arbeiten raffte ich mich auf.
Viele Beiträge und Tipps hier im Forum haben mir geholfen einen Tag in den Anderen zu überstehen ... Ich lass Bücher wie ZB. Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest und ich habe angefangen mit mir achtsam umzugehen. Habe mich Tag täglich beobachtet, habe meine Gedanken beobachtet, habe mit meinem Freund geredet - er hat mir durch seine lockere Lebensart auch viel geholfen.
Und ich habe angefangen, raus zu finden was für mich Liebe bedeutet ....

In meine vorigen Beziehungen hab ich immer nur um die Beziehung gekämpft, alles getan um das ganze zusammen zu halten. Die Männer machten was sie wollten, ich wurde betrogen, hatte einen Stalker, usw. ... Und jetzt hab ich einen Freund der mir von selber zeit wie sehr er mich liebt, der mich heiraten möchte, der mit mir ein Haus kauft, der die Zukunft mit mir plant ... was kommt raus ... natürlich die Überforderung - war mir aber nicht bewusst bis diese Gedanken kamen.

Weiters hab ich mich mit meiner Kindheit beschäftigt ... ich dachte immer ich hatte eine tolle Kindheit (für mich war immer klar, dass man eine schlechte Kindheit nur dann hat, wenn man geschlagen wurde - das wa rbei mir nicht so).
Doch auf einmal durch Bücher und berichte bin ich drauf gekommen, dass meine Kindheit zwar nicht schlecht war aber doch einiges nicht OK war. zB. hatten unsere Eltern sehr wenig zeit für meine Schwester und mich. Jetzt bin ich automatisch in die Mutterrolle gefallen und hab die Erziehung übernommen. Meine Erltern haben jeden abend gestritten - ich habe meine Schwester in der Zeit beschäftigt dass sie es nicht mitbekommt.
Meine Mutter war oft überfordert und hat mich mal ins Stiegenhaus geschickt und gesagt das die vom Kinderheim unten warten und mich mitnehmen - weil ich ein zuckerl ohne fragen genommen habe.

Vor acht ca. 8 Jahren ließen sich meine Eltern streiten und ich war für beide die Ansprechperson und wenn was in der neuen Beziehung nicht gekleppt hat,war ich schuld.
Meine Oma ist auch zur gleichen Zeit gesorben und meine Schwester ist nach Deutschland zu ihrem Freund gezogen.

Bis vor kurzem glaubte ich das dies alles halb so schlimm wäre, doch scheinbar liegt das alles mehr in mir als gedacht. Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr als das ...

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Dr. Reinhard Pichler
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